Beiträge von SabethFaber

    Ja, ich hab das schon auch mal wo gelesen, aber ich gehe eher davon aus, dass das so "Zufallshunde" bzw eher Fälle von "man hat ein paar einzelne Tiere und der Hund ist halt da, also kann er auch ruhig helfen" waren. Ging halt schneller wenn der Hund auch mitgelaufen ist. Und beibringen kann man so Basics bestimmt einigen Hunden. Aber das Intuitive fehlt dann trotzdem.

    Leute die auf die Hilfe von Hunden bei der Herde angewiesen waren werden sich auch damals ziemlich sicher keinen Spitz angeschafft haben.

    Ich finde man merkt nämlich schon den Unterschied zwischen den zwei kleinen Sennenhunden und dem durchschnittlichen Spitz im Verhalten (wie Oleniv es grad erwähnt hat). Für ernsthafte Herdenarbeit - egal in welcher Form wird er eher nie zu gebrauchen gewesen sein - außer vielleicht man hatte ein Ausnahmetier.

    Die sie Vieh bewacht haben glaube ich aber sofort. Gehört ja zu ihrem Grundstück und wird entsprechend mitbewacht.

    Ah, ok, dann hab ich dich falsch verstanden. :)

    Ich glaube aber von den Sennenhunden gibt es sogar einen, der auch durchaus am Vieh geholfen haben, wenn ich mich nicht irre? Appenzeller vielleicht?


    Spoiler anzeigen

    Wobei ich grade schmunzelnd an eine Diskussion auf Facebook denken musste bei der erst irgendwer behauptete, dass Spitze Hütehunde seien und dann auf mein deutliches "nein" eine Dame eisern meinte: Also ihre zwei (Zwerg?)Spitze würde ja wunderbar Schafe zusammentreiben können. Im Prinzip eigentlich genauso gut wie ein Border Collie!! ... |):ugly::hust:

    Ich meinte dann noch, dass ich das erst glaube wenn ich es sehe und hab ihr einen schönen Tag gewünscht xD

    Ach ja, ganz, ganz wichtig ist es dem Hund ein erwünschtes Alternativverhalten zu zeigen.

    Also nicht nur das unerwünschte Verhalten verbieten, sondern dem Hund auch klar machen, was erwünscht ist.

    Entweder etwas das er eh anbieten: zB bei Hundesichtung zu dir schauen, irgendwas anderes was für euch gut funktioniert etc

    Oder ein erwünschtes Verhalten trainieren und ihm zeigen.

    Umorientierung ist hier glaube der Klassiker. Also ein Blick zum Menschen etc.

    Ich hab grad bei meinen Zwei die Orientierung vom anderen Hund weg zu mir immer wirklich massiv belohnt, vor allem wenn sie es mir von selbst angeboten haben.

    Viele arbeiten auch sehr gut mit Zeigen und Benennen, aber je nachdem wie es halt für einen passt. Bei uns hat das zB in der klassischen Form nicht so super gepasst, aber die Besitzer vom Bruder meines einen Rüden (der war wirklich schon bei einer massiven Leinenaggression die auch mal so ähnlich angefangen hatte wie hier) haben mit der Technik wirklich mega Fortschritte gemacht, nachdem sie vorher schon 2 oder 3 Trainer verschlissen hatten. :smile:

    Habe ich den Begriff vielleicht falsch verwendet? Dann klärt mich bitte auf. Modi 2) Er macht platzt und senkt den Kopf auf die Pfoten wenn er andere Hunde sieht.

    Soweit ich weiß, ist die zweite Verhaltensvariante "unter Hunden" durchaus so unnett gemeint wie die erste, die Du beschreibst. Es ist eine Art von Lauern in hoher Erregung und direkter Sprungbereitschaft. Oder anders ausgedrückt: Sieht ein Hund Deinen Hund in dieser angriffslustigen Lauerposition, läuft dieser erwartbar eher in großem Bogen davon, weil's körpersprachlich keine Einladung für 'ne nette oder auch nettraufige (ich persönlich finde, auch das gibt es unter Hunden, ohne Mobbing genannt werden zu müssen) Begegnung.

    Jap, das kommt tatsächlich recht häufig vor und ist ursprünglich wohl eine aus dem Jagdverhalten zweckentfremdete Verhaltensweise.

    Ist kackendreist und die meisten Hunde finden es auch verständlicherweise ziemlich blöd und unangenehm so belauert. Vor allem weil es meistens auch noch mit unverschämten ins Gesicht springen beendet wird. |):ugly:

    Meiner macht das auch (noch manchmal). Vor allem in eben diesem Junghundealter.

    Das mit dem Fiepsen macht mein anderer dafür |)

    Kann gut sein, dass das irgendwann in richtiges Leinenpöbeln übergeht. Das ist keine seltene Entwicklung.

    Darf dein Zwerg dann oft zu den anderen Hunden - egal ob an der Leine oder frei? Das verstärkt das Verhalten nämlich meistens auch nochmal richtig deutlich.

    Im Prinzip basiert es auf Frust. "Ich will das jetzt aber."

    Wenn er also manchmal darf, manchmal nicht etc verstärkt man dieses Verhalten. Weil es funktioniert ja oft und wenn es nicht funktioniert fängt Hund an richtig frustig zu werden (und soweit ich können grad Hütis und entsprechend Corgies das auch oft wirklich sehr eindrucksvoll... |))

    Bei uns ist das so: wer sich doof aufführt darf nirgendwo hin. Definitiv nicht in den Kontakt (gibt es eh nur mit bekannten Hunden bzw bei spezifischen Treffen, aber auch nicht bei Freunden/Bekannten). Das gibt es erst wenn Hund sich dann gesittet verhält.

    Ich hab irgendwann auch einfach gelernt wann sich Herr Hund hinwerfen wollte - das wurde einfach unterbunden, auch wenn ich ihn im Prinzip am Geschirr halte musste und kurz fast sein gesamtes Gewicht in der Hand hatte |) ich bin einfach stramm weitergegangen. Irgendwann läuft er schon (theoretisch hätte ich ihn auch einfach mitgezogen, bzw hab ich auch schon mal, auch wenn er auf dem Boden lang - allerdings nur auf der Wiese. Hier auf dem Weg ging das nicht, weil kleine Steine, die man sonst alle einzeln aus dem Fell popeln oder schneiden musste |)) wenn es aus irgendeinem Grund gar nicht ging, bzw vor allem am Anfang, als ich es noch nicht so sicher voraussagen konnte, dass er sich jetzt fallen lässt und manchmal zu spät dran war, dann hab ich ihn wenigstens so hochgezogen, dass er saß. Das ist zumindest nicht ganz so Assi wie das rumlauern.

    Inzwischen macht er es wirklich nur noch ganz selten.

    Das deutsche Pendant zum ungarischen Hofhund Mudi, ist der Spitz.

    Sorry, aber, nein.

    Gut, ich hatte nun noch keinen Mudi, aber fand sie mal ganz interessant und hab einen Züchter besucht und mich mit einigen Haltern unterhalten und mit Spitzen haben die dann doch eher nicht so viel zu tun.

    Nur weil beide wachen und grundsätzlich mal auf Höfen leben/lebten sind sie noch lange nicht ähnlich.

    Mudis sind schon ziemlich deutlich im Bereich Hüti angesiedelt. Auch wenn vielleicht mal Spitz eingekreuzt wurde um ein bisschen mehr Wachtrieb zu bekommen.

    Ich wünsche mir, dass wir dieses Jahr mehr Freilauf für Ari realisieren können.

    Und das ich Cashew nochmal irgendeinen Trick beibringen kann.

    Und natürlich das meine zwei möglichst fit und die gesundheitlichen Macken möglichst ruhig bleiben.

    Ansonsten einfach ein gutes und schönes Jahr mit vielen Ausflügen und zusammen Zeit genießen. :herzen1:

    Es gibt "Spiel" und Spiel unter Hunden. "Spiel" sieht für den Ottonormal-HH auch nach nettem Spielen aus, ist es aber nicht, denn in der Regel haut der stärkere Hund gnadenlos auf den schwächeren drauf und mobbt, was das Zeug hält.

    Dazu kommt das es ja inzwischen auch Studien gibt die zeigen, dass Hunde ab einem gewissen Alter außerhalb ihres "Rudels" und vielleicht noch einiger sehr guter Freunde eh nicht mehr miteinander spielen. Die folgen dann eher bestimmten Agendas: sich gegenseitig abchecken, mobben, jagen etc die besten Interaktionen sind da meistens noch wenn Rüde und Hündin miteinander flirten.

    Mit 9 Monaten kann das gut sein, dass der Kerle da langsam in das Alter kommt indem das auch so ist.

    An Kastration würde ich nun nicht denken (auch kastrierte Hunde können beißen, die verlieren dabei ja ihre Zähne nicht, zumal eine Kastration auch hormonell bedingt zu Unsicherheiten beim Kastrat führen kann)

    Mal. Abgesehen davon wurde bei meinem die Rüdenaggression nach Chip/Kastra erstmal DEUTLICH schlimmer als vorher. Das kann nämlich auch passieren ;)

    (mal abgesehen davon, dass 9 Monate viel, viel, VIEL zu jung ist)

    Was der Grund für die Reaktion war kann vermutlich niemand mehr sagen. 9 Monate ist jetzt auch zusätzlich ein Alter indem Artgenossenunverträglchkeiten durchaus anfangen können, zusätzlich zu dem typischem Teenie-Hormon-Punk-Dasein.

    Ich würde da jetzt auch einfach die schon genannten Schlüsse ziehen - sich mehr mit Körpersprache beschäftigen, insbesondere ohne Licht und gute Sicht nicht mehr ableinen und auch generell da mit Kontakten vorsichtig sein etc

    SabethFaber dienig spitz kenne ich. Die war auch mein Favorit |) wollte ja wegen verschiedener Dinge nicht vdh aber dann kam es ja geplant ungeplant anders. Was mich wirklich stört, jetzt wo ich "drin" bin und bissl mehr hinter die Kulissen gucken kann ist, dass die Rüden quasi keine deckbegrenzung haben :mute:

    Das glaube ich sofort - gibt es allerdings nicht nur da... Ich hab mich bei einigen Rüden, unabhängig von Verein und Rasse, schon gefragt warum die so häufig decken müssen :muede:

    Es ist aber wirklich ätzend, irgendwas ist immer. Man würde meinen, da müssten doch auch mal ein paar intelligente und verantwortungsbewusste Menschen dabei sein...

    Naja, wahrscheinlich kann man am Ende einfach nur auswählen was einen am wenigsten stört |):ugly: