Beiträge von SabethFaber

    Jeder Hund muss in unserer Welt Instinkte "unterdrücken" - aber ich würde das Wording anders wählen, denn so ist es kein Wunder, dass es für dich ein Problem ist.

    Instinkte / Motivationen kontrollieren lernen. - Gilt ja auch für den Trieb, sich fortzupflanzen (lernen Menschen wie Hunde in der Natur gleichermaßen) - für die Motivation zu Jagen, für die Motivation fremde Hunde oder Menschen zu beißen, wenn sie sich der heimischen Höhle nähern... und so weiter.

    Ein Hund kann lernen, nicht zu mäuseln wenn Mensch das nicht will. Genau wie er auch lernen kann nicht jede läufige Hündin zu begatten und nicht hinter jedem Vogel oder Reh herzugehen.

    Ja, gut, du hast natürlich Recht.
    Ich hab das jetzt vielleicht auch etwas unglücklich ausgedrückt.

    Ganz so hab ichs nicht gemeint.

    Nur generell geht ja immer auch diese Meinung um, dass wenn man sich zB einen Jagdhund kauft, man natürlich versuchen kann das alles zu unterdrücken und ihm das Jagen komplett verbieten kann, aber ist das dann noch fair dem Hund gegenüber?

    Ein paar Dinge müssen zugunsten des friedlichen zusammenlebens natürlich erlernt werden. Aber für die anderen sollte doch zumindest ein Ersatz geschaffen werden.

    So wie zB Dummyarbeit bei Labbis etc.

    Ich gebe auch ehrlich zu, ich will Ari das Mäuseln gar nicht komplett verbieten. Es würde mir leid tun. Und das ist eventuell wieder sehr menschlich gedacht.
    Ich denke wohl, dass es möglich ist, mit etwas Arbeit.
    Aber wenn wir unterwegs sind gibt es für ihn in erster Linie zwei Dinge, die er gerne tut. Schnüffeln (aber nur für sich) und mäuseln. Wenn ich letzteres jetzt komplett verbiete, dann fällt ja die Hälfte seiner Außenbeschäftigung weg.
    Ihn interessiert spielen, Dinge suchen und sonstige Beschäftigung von meiner Seite, außer ein paar Rennspiele, praktisch gar nicht (daheim dann schon).

    Ari hatte am Anfang einen Korb neben dem Bett stehen. Da hat er genau keinmal drin geschlafen :lol:

    Die ersten zwei Nächte hat er im Schlafzimmer genächtigt, weil wir die Tür zu hatten, damit wir mitbekommen wenn er raus muss. Da haben wir leider Teppich. Er hat aber so unruhig geschlafen und ist die ganze Nacht gewandert, dass wir ab Tag drei die Tür offen hatten und seit dem schläft er den Großteil der Nacht im Bad.
    Hat er sich mit knapp 10 Wochen selbst so rausgesucht.

    Einschlafen tut er inzwischen aber meist zum ersten Mal entweder im Türrahmen zum Schlafzimmer, in seiner Box die inzwischen neben dem Bett steht oder seit neuestem unter dem Bett :roll:
    Nach ner Weile wandert er aber unfehlbar weiter ins Bad. Da ist es für ihn einfach am angenehmsten. So sehr, dass er es wie gesagt sogar als kleiner Welpe der Nähe vorgezogen hat.

    Ins Bett dürfte er, geht er aber höchstens für ein paar Minuten zum Wecken und kurz kuscheln. Dann ist ihm zu warm und er zieht wieder ab. Lieber stupst er uns vom Rand aus an :p

    Auftauen ist noch so ein Thema - das mache ich immer in der Auftaustufe in der Mikrowelle.

    Das haben wir - :hust: - einmal gemacht und dabei das Fleisch gekocht :lol: :headbash:

    Seitdem, wenn wir mal vergessen Abends das Futter aus der Tiefkühle rauszunehmen gibt es (zumindest Vormittags) halt mal Dosenfutter.
    Schmeckt Ari auch und wenn wir mal in Urlaub fahren oder so kennt er es schon, man kann das ja viel angenehmer mitnehmen :)

    Ne, das ist noch sein Sommerfell :D Für Winter rechne ich noch mit doppeltem Plüsch, aber er hat noch nicht wirklich mit Winterfell angefangen, ist ihm so auch noch warm genug. :hust:

    Ich dachte gerade, für einen Rüden hat er fast ein bisschen wenig Plüsch um den Hals (wobei das natürlich auch mit am Wind liegen wird).

    Er hat aber tolles Fell muss ich sagen, perfekt wie ich mir das bei einem Wolfsspitz vorstelle. Nicht wie diese explodierten Plüschbomben von Keeshonds :herzen1:
    Ich frage mich echt wie Ari mal rauskommen wird. Seine Mama war perfekt so wie ich mir das wünschen würde, ein richtig typischer Wolfsspitz. Sein Papa hatte mir im Nachhinein schon fast ein bisschen zu viel, fällt aber Gott sei Dank noch nicht unter was ich als Keeshond bezeichne. Darauf hab ich aber von Anfang an auch geachtet. Ich hoffe da hat er mehr von seiner Mama geerbt.

    Mäuse sind die Hauptkunden für den Bandwurmkreislauf. Extra Hinweis vom Tierarzt bei seinem Vortrag im Hundeverein.

    Kannst also gleich ne Entwurmungstablette mit in die Maus stecken ;)

    Mäh, irgendwie haben Mäuse echt ALLES.
    Mistviecher.

    Keine Ahnung, ob ich Ari das Mäuseln komplett aberziehen könnte.
    Das schein wirklich instinktiv in ihm drin zu sein, hat er ab Tag eins und seinem ersten Mauseloch passioniert durchgeführt.
    Seine Instinkte unterdrücken will ich eigentlich nicht. Gibt es ein 'Ersatzverhalten' fürs Mäuseln so wie beim richtigen Jagen? :???:

    Wahrscheinlich bleibt mir nicht viel übrig als das Ausspucken intensiv zu üben... :fear:
    Und bis das klappt regelmäßige Kotproben abzugeben |) :pfeif:

    Ich mache kleinere und größere (und große) Portionen und packe sie in unterschiedliche Fächer des Gefrierschranks. Je nach Bedarf hole ich dann eine Tüte raus.

    Da wir momentan sowieso immer noch wöchentlich die Portion anpassen haben wir auch unterschiedliche Portionen eingefrohren.

    Wir haben so Feinkostbecher, und haben in erster Linie mal 200g und 100g Portionen. Dazu je nachdem was es ist noch ein paar 50g Portiönchen.
    Und das dann jeweils für Fleisch, Pansen, Innereien, RFK (da teilweise aber auch Kalbsknochen, die sind in normalen Einfriertüten) und momentan auch für Gemüse/Obst.

    Wenns drauf ankommt nehmen wir immer eher eine kleinere Portion, weil Ari ja eh noch viele Leckerchen nebenher bekommt. Der steht ja noch voll im Training (und Frauchen ist manchmal weniger konsequent als sie sein sollte :hust: ) :)

    Je nachdem wie wir es brauchen holen wir das dann auch immer am Vorabend aus der Tiefkühle (Ari bekommt momentan 2x täglich Futter).

    Vielleicht an die Mäusler...

    Zumindest meine Hundeschule hat gerade eine Warnung raus gebracht, dass die Bauern eine Mäuseplage haben aufgrund des Wetters dieses Jahr und vermehrt Gift einsetzen. Deswegen keine Mäuse fressen lassen und am besten auch nicht buddeln lassen.

    Meine Hunde dürfen übrigens beides nicht.

    Aus welcher Gegend kommst du?

    Ich hab das mal gegoogelt und die einzige Meldung für dieses Jahr war aus NRW.
    Das ist zum Glück von hier ein Stück weg.

    Allerdings gibt es bei uns echt auch viele Mäuselöcher. Das da zu viele rumrennen kann ich mir gut vorstellen.
    Ob sie hier aber auch mit Gift vorgehen wollen kann ich nicht rausfinden ( wir sind in BaWü)

    Wir üben fleißig ausspucken, aber bis das WIRKLICH sitzt sind wir garantiert noch ne Weile beschäftigt.
    Und Ari wird auch zu der Sorte gehören, die auch mal Mäuse an der kurzen Leine fangen, wenn er eine sieht. Die ersten Anzeichen dafür hatte ich heute. Der ist doch an der mittel-kurzen Leine einen Meter zur Seite gesprungen und hat im Gras gesucht xD

    @SabethFaber: Ich drück dir die Daumen, dass das mit dem Jagdtrieb so bleibt, so alt ist Ari ja noch nicht ;) Als "Mäuse-Prävention" würde ich übrigens, denk ich, weiterhin das Ausgeben auf Kommando gut üben. Ruhig mit Tauschgeschäften anfangen und irgendwann halt den Abstand zwischen euch steigern, dass er z.B. ein Spielzeug oder so auf Kommando sofort ausspuckt und dann zu dir kommt, um sich seine Belohnung zu holen. Kannst beim Abstand steigern ja mit wenigen Zentimetern anfangen und dann immer weiter weg gehen. Ob's am Ende bei Mäusen wirklich reicht, weiß ich natürlich nicht, aber ein gut sitzendes "Aus" (oder wie auch immer du die entsprechende Tätigkeit betitelst), ist ja nie verkehrt. Die Hündin meiner Schwiegereltern mäuselt auch gern und erwischt gelegentlich auch eine, manchmal auch bloß, wenn die über den Feldweg flitzen. So schnell kann man gar nicht reagieren, selbst wenn der Hund neben einem steht... Sie spuckt sie aber meist auf Kommando auch wieder aus. Manchmal überstehen die Mäuse es ohne körperliche Schäden und rennen dann weg, wenn sie deutlich verletzt sind, erlöst einer von uns sie. Langsam krepierend auf dem Feldweg liegen ist dann ja auch für eine Maus sehr unschön :/

    Prinzipiell bin ich dafür, wenn er die Maus fängt soll er sie wenigstens auch fressen. Dann ist sie wenigstens nicht umsonst gestorben :ka:
    In erster Linie mache ich mir Gedanken wegen Würmern, aber ich weiß nicht ob das tatsächlich soo schlimm ist mit dem Wurmbefall.
    Üben werden wir das Ausspucken aber auf jeden Fall weiter. Ist ja nicht nur für die Situation wichtig :)

    Das mit dem Jagdtrieb kann natürlich noch kommen, Ari ist ja erst ein halbes Jahr alt.
    Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit nicht sehr hoch. Spitze sind nunmal einfach keine großen Jäger.
    Wenn noch was kommt an Jagdtrieb lachen mich die anderen mit wirklichen jagtriebigen Hunden vermutlich aus :pfeif:
    War allerdings auch ein Entscheidungskriterium bei der Rassewahl :)
    (aber sicher ist natürlich nie irgendwas ;) )

    Ari ist mit seinem halben Jahr jetzt irgendwo knapp oberhalb der 50cm Marke. Ich hoffe er wächst noch ein bisschen :hurra:

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