Beiträge von SabethFaber

    Wahrscheinlich wurde er zu dominant und aufmüpfig.
    Man weiß doch wie Rüden so sind. :fear:

    Das sind die Männerhormone und die muss man abschalten um einen ordentlichen Hund zu kriegen. Sonst sind die immer nur auf Konflikt und Dominieren aus!


    Aber goldig ist der wirklich! Die Mandelaugen :herzen1:

    Was bei Ari Training teils echt erschwert ist, dass er Übungen sehr schnell durchschaut.
    Ich übe Nein oder Liegen lassen oder was auch immer drei Mal und dann weiß er genau, er soll jetzt das liegen lassen/loslassen/wasauchimmer und guckt das Übungsteil nicht mehr mit dem Arsch an, sondern konzentriert sich nur noch auf mich und die Belohnung.
    Ich kann den Übungsgegenstand dann auch wechseln. Macht keinen großen Unterschied.

    Das Problem ist natürlich, dass er das dann noch nicht aufs richtige Leben übertragen hat/kann.
    Ich bin also ein bisschen auf Zufälle angewiesen mit denen ich üben kann. Natürlich kann ich zB den Weg vorpräparieren und mir einen Zufall erschaffen, aber auch hier kann ich die Übung dann nur ein paar Mal machen bis er versteht was ich in dieser Situation von ihm will.
    Er lernt und überträgt das dann schon irgendwann auch aufs Leben und große Ganze, allerdings langsam.

    Bei Ari scheint das so abzulaufen:
    Nebendran
    Frauchen sagt Liegenlassen.
    Ari erinnert sich an die Übung, lässt liegen (weil Frauchen lässt ihn das eh nicht fressen) schaut mich an (weil er weiß, Alternative ist mindestens so gut) und kriegt seinen Keks.

    Weiter weg
    Frauchen sagt Liegenlassen.
    Ari erinnert sich an die Übung, schaut hoch, Frauchen ist nicht in nächster Nähe - aha, dann kann ichs ja fressen, sie kann mich jetzt eh nicht dran hindern

    Mein Einfluss Radius hat sich inzwischen vergrößert. Allerdings war das harte Arbeit ihn von direkt daneben auf etwa 2 Meter Umkreis zu erhöhen und hat in etwa 5 Monate gedauert.
    Alles weiter weg ist Glückssache.

    Bevor die Gefahr besteht, dass er etwas aufnimmt (Glassplitter oder sonstiges), was ihm echt nicht gut tut, würde ich ihn nicht von der Leine lassen.
    Draußen könnt ihr dich auch Umorientieren üben, wenn zB eine Strecke mit Brezel präpariert wird und ihr dann durchlauft. So üben wir in der Hundeschule.

    Komplett von der Schleppleine darf Ari nur ganz selten (sprich: wenn ich sie vergesse :hust: )

    Das mit dem Präparieren haben wir so auch in der Hundeschule gelernt :)
    Aber das macht man ja auch nicht gleich 10 Meter entfernt, sondern nahe da, wo man gerade vorbei läuft. Dann klappt das übrigens bei uns zumindest auch schon recht ordentlich.
    Wir haben nur ein Problem bei Entfernung.
    Aber ganz auf jeglichen Freilauf möchte ich eigentlich nicht verzichten, vor allem weil das bei meinem beratungsresistenten Hund noch länger dauern kann bis das sitzt |) :pfeif:

    Bei Ari zumindest sieht man richtig das Gehirn rattern, wenn er etwas findet, dass für ihn lecker erscheint, und ob wir weit genug entfernt sind, dass er es sich noch rein stopfen kann oder nicht.
    Glücklicher Weise hat bisher eigentlich nur Schafskacke den Cut geschafft, es tatsächlich zu riskieren.

    Glasscherben würde er zB (Gott sei Dank) ziemlich sicher nicht aufnehmen. Plastik an sich interessiert ihn überhaupt nicht.
    Für ihn sind in erster Linie Schafskacke (und zwar außschlißlich, Pferde- und Hundeoutput interessieren ihn gar nicht), Stoffe und Plastikbecher wo vorher Essen drin war interessant (und halt Essen/tote Tiere).
    Und Stoffe bringt er meist nur als Tauschgegenstände an :tropf:
    Mein Hund hat einen komischen Geschmack - sehr speziell :roll:

    Wieso kriegt Finley so oft die Möglichkeit dazu?
    Ich würde da nix tauschen, sondern möglichst vorher noch ein zuverlässiges Nein erarbeiten (und durchsetzen) und eben nur frei laufen lassen, wenn ich permanent einen Blick auf den Hund haben kann, um ihm die Sachen vorher zu verbieten.
    Was vom Boden fressen ist hier in der Stadt strikt nicht erlaubt. Auch nicht lange Rumschnüffeln an öffentlichen Mülltonnen und dergleichen. Das kleine Was zieht sich dann wirklich was aus der Mülltonne. Sie klaut wie ein Rabe. Vor allem aber Socken :ugly:

    'Nein' wir hier auch noch geübt :hust:

    Bei 'Gib' weiß Ari, dass er eine Alternative angeboten bekommt, bei 'Nein' weiß er, dass das nicht unbedingt der Fall ist.
    Letztendlich schaufelt er sich trotzdem alles rein was geht :headbash:

    Wenn er an der kurzen Leine ist hab ich allerdings schon einen sehr guten Einfluss auf ihn, da kriege ich ihn dazu bei Nein/Liegenlassen schon gut 90% auch tatsächlich nicht aufzunehmen.
    Vor allem in der Stadt ist zumindest bei uns das Aufheben ein kleineres Problem.

    Sobald er weiter weg ist wird es halt schwieriger. Und ich hab das Gefühl, da ist Tauschen einfach oft die Lösung, die er besser annimmt.
    Er kann halt auch recht exakt abschätzen, wann ich nah genug dran bin ihn zu stoppen und wann nicht. Auch mit Schleppleine. Viel zu schlau das Plüsch |)
    (Genau das erschwert uns auch das Nein Lernen. Daheim und in Reichweite klappt es schon recht ordentlich, draußen - not so much)

    Ach Mann :( Dass Finley so viel vom Boden aufnimmt wird echt zum Problem langsam. Heute hat er eine Bananenschale gegessen :( Er ist dann auch nicht abrufbar und lässt auch nicht tauschen. Er kommt aber immer, sobald er fertig gespeist hat :fear: Normalerweise sind es immerhin Dinge wie Äpfel oder so, also prinzipiell essbar, er hat aber auch schonmal ein halbes Taschentuch gefressen :fluchen:
    Ich möchte ihn nicht ständig angeleint haben, zumal er auch an der Leine was erwischen kann.
    Habt ihr Ideen? Wie trainiert ihr das, wenn ihr das überhaupt trainieren müsst?

    Ich hab leider keine Absolutlösung und ehrlich gesagt geht das vermutlich leider auch nicht so schnell. Aber ich kann dir sagen wie es bei uns läuft:

    Ari ist ja auch ein kleiner Staubsauger. Wenn ich das richtig verstehe ist Finley zwar noch einen Ticken schlimmer, aber letztlich schenken sich die zwei wohl nicht so viel.

    Wir trainieren jetzt vertärkt 'Gib' (oder 'Tausch') wie auch immer du es nennen willst. Sobald er irgendwas aus dem Maul hergibt - sei es ausspucken oder abgenommen kriegen bekommt er von uns was besseres. Ausspucken klappt hier auch noch nicht so oft, aber zumindest gibt er inzwischen einiges freiwillig in meine Hand.

    Das hilft natürlich nicht, wenn der Hund weiter weg ist.
    Aus diesem Grund (und weil er momentan einfach schlecht hört und vor allem bei Hundesichtung praktisch nicht mehr zu stoppen ist) läuft Ari inzwischen fast immer nur noch an der Schleppleine. Ich finde das Ding blöd und es geht mir auf den Keks, aber zumindest entkommt er mir nicht mehr so schnell und ich habe einen gewissen Einfluss.
    Wir lassen sie meist schleifen, aber dann haben wir immerhin noch einen 10 Meter Radius zum auf die Leine treten und den Hund heranzuangeln.

    Zusätzlich wird liegen lassen geübt und königlich entlohnt.

    Ich sag mal inzwischen kriege ich vielleicht 60-80% aus dem Hund raus, je nach Tag und Stimmung. Der Rest verschwindet leider immer noch oft im Hund. Vor allem bei Schafskacke stopft er sich so viel rein wie er kann bevor ich am Hund bin.
    Perfekt ist es noch lange nicht, aber viel besser als am Anfang. Es hat sich also schon eine deutliche Besserung gezeigt (leider weiß der Hund auch, wann die Schlepp dran ist und wann nicht und was das für einen Unterschied macht :pfeif: ) Aber ich bin positiv, dass wir das noch weiter ausbauen können.
    Ich glaube man kann das nur langsam aufbauen und es wird eine ganze Weile dauern bis der Hund das verinnerlicht. Immerhin geht es um 'superleckere' Fundsachen.

    Alternativ wäre natürlich noch ein Maulkorb :hust:
    Allerdings wäre das hier nur eine absolute Notlösung, wenn ich wüsste jemand hat Gift ausgestreut (und vor allem ist der noch nicht richtig aufgebaut) :ka:


    @SabethFaber
    An sich würde ich sagen "ist normal", zumindest kenne ich das von hier. Nach dem Futtern müssen die letzten Energie Reserven noch mal aktiviert werden xD
    Wenn es aber erst seit 1-2 Wochen so ist, würde ich mal genauer hinsehen. Dreht er evtl. schon vor der Fütterung hoch? Kann auch nur minimal sein. Zum Beispiel beim Warten auf dem Napf. Oder sind die Tage etwas stressiger als sonst? Da würde ich dann ansetzen. Einschränken ist zwar eine Möglichkeit, aber gar nicht erst hoch fahren ist noch besser :p

    Das ist eine gute Frage.
    Eigentlich wüsste ich nicht, dass wir irgendwas groß anders machen :???:
    Ein bisschen aufgedreht hat er ja schon immer, aber momentan schnappt er nach allem, beißt überall rein und versucht allgemein (gefühlt leicht hysterische) Party zu machen.

    Interessant ist ja auch, dass er nur beim Abendessen so aufdreht. Morgens ist es überhaupt kein Problem.
    Und er dreht definitiv schon etwas auf bevor es Futter gibt. Kann sein, dass er irgendwo rumliegt und pennt, aber sobald er den Futternapf sieht, dann hab ich einen aufgeregten Springfloh (und er kann toll rückwärts hüpfen :headbash: ) daheim.
    Bis wir in der Küche sind, da sitzt er sich vorbildlich hin und hält Augenkontakt und frisst auch erst auf Kommando.
    Das ist allerdings schon von Anfang an so und Morgens wie Abends gleich. Im Vergleich zum Anfang ist er da inzwischen sogar etwas ruhiger geworden.

    Nach zehn Tagen noch nicht da? Also, normal ist das nicht unebdingt...wenn es nicht bald ankommt, würde ich mal nachfragen :???:

    Haha, ich hätte mich vorher beschweren sollen, sie kamen dann nämlich am gleichen Tag noch an :lol:
    Das Päckchen war allerdings auch ordentlich ramponiert, also gehe ich davon aus, dass die Post schuld war. War allerdings nichts beschädigt.

    Die Leinen sind toll :herzen1:
    Nur das Halsband ist etwas zu klein, da bin allerdings ich dran schuld, habe falsch gedacht, als ich bestellt habe.