Mir fällt generell auf, dass die Mehrheit hier ziemlich demotiviert und frustriert reinschreibt. Dass es mehr schlechte als gute Erlebnisse zu geben scheint. Woran liegt das?
Ich glaube ja, dass wir Menschen dazu neigen uns über die schlechten Dinge auskotzen zu wollen und die guten verschweigen.
Bzw das die schlechten Dinge in dem Moment alles andere überschatten.
Bei mir ist das so: 90% des Tages ist Ari der beste Hund der Welt und wenn sich dann die restlichen 10% bemerkbar machen nerven die mich so, dass sie länger richtig präsent bleiben und wenn ichs mir von der Seele schreibe geht es mir gleich besser.
Glücklich bin ich mit dem Hund trotzdem.
Außerdem suchen viele vermutlich Rat für die schlechten Dinge und für die tollen Seiten braucht man im Normalfall ja keine Hilfe 
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Um mal was positives zu sagen.
Unsere erste Begegnung mit läufiger Hündin hat bei Ari ja doch zu ziemlich deutlichen Reaktionen geführt.
Heute sind wir der zweiten begegnet und er hat sich praktisch überhaupt nicht anders verhalten wie bei jedem anderen Hund auch. Da war ich schon happy mit ihm.
Mädels duften nämlich normal so schon verlockend und heute wars nicht extra anstrengend.
Überhaupt reagiert er momentan immer schneller wieder auf mich, wenn wir an anderen Hunden vorbei gehen.
Vielleicht kommt bald der Tag wo ich mich nicht erstmal mit vollem Gewicht gegen die Leine lehnen muss.
Heute war ich auf jeden Fall stolz.
Und dann kam er noch ganz brav auf den Rückruf zurück gerast. Das klappt momentan eher selten.
Hat keinen Müll gefressen.
Ist niemandem fast vors Fahrrad gelaufen.
Perfekter Spaziergang.
So ein braver Hund. 