Also in meinem KV von Julie und dem zukünftigen Welpen stehen auch so Sachen wie:
keine Zwingerhaltung, keine dauerhafte Haltung im Freien oder ungeeigneten (Lebens)Räumen
keine Stachelhalsbänder/Teletakt
Züchter hat Vorkaufsrecht (auch wenn der Hund ins TH o.ä. soll)
Züchten nur mit Erlaubnis der Züchterin und nur im VDH
sollte der Besitzer nicht mehr in der Lage sein den Hund zu versorgen (Futter, Fellpflege, Spaziergänge, Beschäftigung) geht das Eigentum an den Züchter über
....
Ich könnte die Liste ewig lang weiter führen und ehrlich gesagt finde ich: das zeugt davon, dass sich die Züchter Gedanken machen. Und Besuchen tun wir uns sowieso regelmäßig 
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Der Vertrag wäre für mich schon wieder grenzwertig. Grenzwertig, weil zumindest die erste Hälfte für mich insofern kein Problem wäre, da ich das eh ähnlich halte.
Nur im VDH züchten hingegen find ich gerade beim Spitz ziemlich daneben. Ich mal mir da immer mal Luftschlösser und für mich ist die Dissidenz beim Spitz mindestens gleichwertig, bis hin zu in bestimmten Bereichen sogar besser. Das würde ich also bitte selbst entscheiden wollen. Gut, würde ich einen Zuchthund suchen würde ich das dann eher nicht dort machen, oder wenn sonst alles passen sollte, vielleicht lässt sie ja mit sich reden, wenn man zB beim VSNH ist.
Wobei die Klausel vermutlich auch eher auf gewollte Ups-Vermehrungen und den grundsätzlichen Schutz des Hundes abziehlt.
Ansonsten finde ich "in den Besitz übergehen" wenn man nicht mehr in der Lage ist sich zu kümmern ziemlich dreist.
Vorverkaufsrecht finde ich völlig in Ordnung und fair, aber wenn ich mich nicht mehr kümmern könnte, dann will ich da schon selber entscheiden dürfen wo der Hund hingeht. Vielleicht hab ich ja jemanden an der Hand die Hund eh schon super gut kennt und sich da auch wohl fühlt. Mal ganz abgesehen davon, dass es schlicht mein Recht wäre den Hund dann auch weiterzuverkaufen wenn ich das wöllte (würde ich eh nicht, stößt mir nur ein bisschen auf^^).
Wobei ich eh vermute, dass das nicht haltbar ist. Vorverkaufsrecht, ja, einfach zurückgeben ohne Bezahlung etc, eher nicht.
Für mich ist es aber einfach ein schmaler Grad zwischen sich Gedanken machen und in den Bereich übergriffig werden.
Und damit meine ich auch nicht mal zwingend , dass die Züchter jetzt grundsätzlich kontrollierend sind und nicht loslassen können - und wer weiß was die schon erlebt haben um solche Punkte mit aufzunehmen. Es hinterlässt für mich nur ein bisschen ein schlechtes Gefühl.
Die Züchterin meines Collies hat zB auch einen ziemlich ausführlichen Vertrag, der hauptsächlich klar stellt, dass sie für später auftretende Krankheiten etc nicht verantwortlich ist - eingeführt hat sie den nachdem eine Käuferin sie fast vor Gericht gezogen hat, weil ihre Hündin sich mit 1 Jahr Demodex Milben eingefangen hatte und das der Züchterin anhängen wollte und von ihr die Bezahlung der Behandlung gefordert hatte. Und auch sonst mega Terror gemacht hat.
Aris Vertrag ist dafür nur eine Seite lang und es steht nur das Vorverkaufsrecht drin (was mich in diesem Fall tatsächlich am Meisten stört, weil ich ihn im Fall der Fälle am Wenigsten an seinen Züchter zurückgeben wollen würde... ).
Ich vermute ich hätte am Ende keine Probleme damit einen Vertrag zu unterschreiben bei dem die Klauseln eh dem entsprechen was meine eigene Einstellung ist und die eh nur sehr vaage Haltungsbedingungen (wie tiergerechte Haltung) beinhalten.
Wenns dann um Vorgaben wie und mit welchen Mitteln ich meinen Hund zu füttern/pflegen/auszulasten etc geht, dann kann mich der Züchter vermutlich mal. Selbst wenn es vielleicht grundsätzlich gar nicht zwingend von meinen derzeitigen Plänen abweicht - kann sich ja jederzeit was ändern. Und selbst wenn die Klauseln dann nicht haltbar sind brauche ich den Stress absolut nicht.
Nachtrag: ich kenne sogar eine (sehr gute) Züchterin, die alle ihre Welpen (bzw. dann sind es Junghunde) mit 6 Monaten besuchen geht und sollte ihr die Haltung und der Zustand des Hundes nicht zusagen, dann geht das Eigentum wieder an sie über. Das ist aber natürlich sehr extrem... 
Das finde ich richtig krass und völlig daneben. Die würde mich definitiv nur von hinten sehen.
Mal abgesehen davon, dass ich nicht glaube, dass sowas rechtlich haltbar wäre, außer sie gibt ihre Welpen nur "in Pflegestellen" und macht erst mit 6 Monaten einen echten Kaufvertrag. Was ich erstrecht nicht unterschreiben würde...
Aber soweit ich weiß darf man erworbenes Eigentum nicht einfach zurück fordern, nur weil einem nicht gefällt wie die neuen Besitzer damit umgehen. Reinlassen müsste man sie auch nicht.