Ich frag einfach mal was :
Ich hab schon ein paar Mal gehört : Hunde die als Welpe unkompliziert waren, werden in der Pubertät oder Erwachsenen Alter schwierig. Hund die als Welpe total anstrengend waren, haben eine angenehme Pubertät/sind erwachsen unkomplizierter.
Stimmt das?
Von Ari und Cashew kann ich auf jeden Fall berichten: Nö.
Der war als Welpe schlimm und als Pubertärer noch schlimmer.
Gefühlt war er zwar als Welpe am Schlimmsten, aber vermutlich nur, weil wir da halt zusätzlich noch übernachtigt waren und uns die Hundehaltung doch sehr, sehr anders vorgestellt hatten. Und in der Pubertät waren wir dann halt auch schon ein bisschen dran gewöhnt wie irre die Plüschkugel ist. ![]()
Er war (ist) halt schrecklich reizoffen und das hat sich in der Pubertät nochmal exponentiell gesteigert bis hin zum völligen am Rad drehen und wie ein Irrer wild um sich schnappen. Das war auch nie wieder so schlimm wie zu dieser Zeit. Es war ein bisschen so, als würde man mit einem Hund mit völlig freigelegten Nerven spazieren gehen. ![]()
Jetzt als Erwachsener und dazu noch kastriert muss ich sagen, dass ich mir manchmal kaum noch vorstellen kann wie krass das damals mit Ari war, aber ich stand damals auch mitten in der Nacht heulend im Garten weil ich so fertig mit der Welt war (und er auch). Oder war wegen entzündeter Bisswunde beim Arzt.
War keine einfache Zeit, aber hat sich zum Glück gelohnt. Ich weiß manchmal trotzdem nicht wie wir das geschafft haben (so als völlige Anfänger in Sachen Hund).
Heute ist er dafür ziemlich toll, wenn auch nach wie vor nicht immer einfach ![]()
Cashew hingegen war als Welpe einfach und als Junghund eigentlich immer noch ziemlich problemlos.
Das Schlimmste was ich berichten kann ist, dass er halt sehr verfressen war/ist (und geklaut hat/klaut) und vor allem viel mit dem unteren Hirn denkt
, aber das ist maximal nervig und nichts was ich als schlimm oder schwer zu händeln ansehen würde.
Er war ein netter Welpe, ein netter Teenie und ist jetzt ein netter erwachsener Hund ![]()