Beiträge von SabethFaber

    Ich frag einfach mal was :

    Ich hab schon ein paar Mal gehört : Hunde die als Welpe unkompliziert waren, werden in der Pubertät oder Erwachsenen Alter schwierig. Hund die als Welpe total anstrengend waren, haben eine angenehme Pubertät/sind erwachsen unkomplizierter.

    Stimmt das?

    Von Ari und Cashew kann ich auf jeden Fall berichten: Nö.

    Der war als Welpe schlimm und als Pubertärer noch schlimmer.

    Gefühlt war er zwar als Welpe am Schlimmsten, aber vermutlich nur, weil wir da halt zusätzlich noch übernachtigt waren und uns die Hundehaltung doch sehr, sehr anders vorgestellt hatten. Und in der Pubertät waren wir dann halt auch schon ein bisschen dran gewöhnt wie irre die Plüschkugel ist. |)

    Er war (ist) halt schrecklich reizoffen und das hat sich in der Pubertät nochmal exponentiell gesteigert bis hin zum völligen am Rad drehen und wie ein Irrer wild um sich schnappen. Das war auch nie wieder so schlimm wie zu dieser Zeit. Es war ein bisschen so, als würde man mit einem Hund mit völlig freigelegten Nerven spazieren gehen. :ugly:

    Jetzt als Erwachsener und dazu noch kastriert muss ich sagen, dass ich mir manchmal kaum noch vorstellen kann wie krass das damals mit Ari war, aber ich stand damals auch mitten in der Nacht heulend im Garten weil ich so fertig mit der Welt war (und er auch). Oder war wegen entzündeter Bisswunde beim Arzt.

    War keine einfache Zeit, aber hat sich zum Glück gelohnt. Ich weiß manchmal trotzdem nicht wie wir das geschafft haben (so als völlige Anfänger in Sachen Hund).

    Heute ist er dafür ziemlich toll, wenn auch nach wie vor nicht immer einfach :herzen1:

    Cashew hingegen war als Welpe einfach und als Junghund eigentlich immer noch ziemlich problemlos.

    Das Schlimmste was ich berichten kann ist, dass er halt sehr verfressen war/ist (und geklaut hat/klaut) und vor allem viel mit dem unteren Hirn denkt :hust:, aber das ist maximal nervig und nichts was ich als schlimm oder schwer zu händeln ansehen würde.

    Er war ein netter Welpe, ein netter Teenie und ist jetzt ein netter erwachsener Hund :herzen1:

    Grundsätzlich finde ich Spitze und Sennenhunde eigentlich auch passend - die typischen Hofhunde halt.

    Wenn man beim Spitz (und ich meine auch bei den meisten Sennenhunden) ein bisschen Erziehung rein steckt melden die auch nur das da jemand neues auf den Hof kommt und dann ist gut. Das zu steuern ist im Normalfall auch nicht schwer, da muss man eigentlich nur ein bisschen richtiges Verhalten bestätigen und dann haben sie es ziemlich schnell drin. Bringen das eh schon von selbst mit.

    Ein Problem wird sein da einen Züchter zu finden der seine Hunde in so eine Situation angibt. Ein paar gibt es bestimmt die da kein Problem mit haben, aber die meisten werden keinen Welpen in eine Situation geben wollen bei der der Hund nicht mit nach drinnen darf.

    Ich empfinde Spitze auch als sehr gesellig und gerne mit ihren Menschen zusammen (Ari schläft am allerliebsten neben meinem Bett), aber sie sind grundsätzlich schon auch ohne Quälerei fähig nachts draußen zu bleiben.

    Ich würd dann halt nach einem Züchter schauen der auch noch in Richtung klassischer Hofhund züchtet.

    Aris Mama würde zB wahrscheinlich perfekt passen - den ganzen Tag draußen auf dem Hof unterwegs, meldet Besucher, aber mehr auch nicht und regelmäßige Besucher/Mitarbeiter gar nicht mehr. Sie darf allerdings nachts schon mit rein, hat aber zB nur einen eingeschränkten Teil der Wohnung zur Verfügung, ich denke sie wäre auch mit komplett draußen bleiben einverstanden.

    Von mir aus können wir auch die Welpenzeit vorspulen bis sie wenigstens ein halbes Jahr alt sind. Dann wird es langsam interessant.

    Allerdings war Cashew durchweg harmlos, und Ari war durchweg ne Katastrophe, dass das auch keinen Unterschied gemacht hat (rein objektiv betrachtet war die Junghundezeit vermutlich schlimmer, aber ich hab die Welpenzeit dennoch als größten Horror abgespeichert, vermutlich weil wir da alle nicht schlafen konnten und anstrengender, hyper-reizoffener Junghund mit genug Schlaf besser zu verarbeiten war als anstrengender, "nur" reizoffener Welpe der nicht schläft und dauernd ausläuft |):ugly:).

    Ich finde Welpen auch schon niedlich, aber eigentlich bin ich nur froh, wenn sie endlich älter sind, aussehen wie richtige Hunde und man endlich was mit ihnen anfangen kann :cuinlove:

    Wobei ich es schon schön finde regelmäßig Bilder zu bekommen, einfach weil ich es toll finde die Entwicklung verfolgen zu können. Das ist schon interessant, wie aus den kleinen Würmern am Anfang irgendwann kleine Hunde werden. Und das dann, vor allem später, von seinem Hund zu haben find ich schon schön.

    Ist auch mit einer der Gründe warum ich meinen Hund gerne als Welpen haben will, obwohl ich eigentlich gar nicht scharf auf die Welpenzeit bin. Ich mag es einfach die Entwicklung mitzubekommen. Sonst würde ich wahrscheinlich nur noch erwachsene Hunde holen^^

    Hier gibt's jeden Morgen warmes Wasser für alle Tiere die draußen leben (also auch Meeries und Hühner). Eis rauskippen und warmes Wasser rein in die Näpfe/Tränken. Wenns tagsüber auch so arg friert dann nochmal am NM dasselbe.

    Und was wir im ersten Winter gelernt haben - Keramik gegen Plastik tauschen solange es friert xD

    Dito.

    Wir machen einfach morgens das Wasser frisch mit warmen Wasser. Abends auch nochmal und bei Bedarf zwischendurch (so Mittags), allerdings ist das nur an wirklich kalten Tagen notwendig.

    Kaninchen sollten auch die meiste Zeit fressen.

    Aber eben frischfutter, am besten blättriges Gemüse oder wiesenkräuter.

    Meine haben fast permanent Grünzeug zur Verfügung, deshalb müssen sie nicht ans Heu gehen. Das ist im Prinzip nur notfallfutter.

    Selbst beim Frischfutter wurden die Kaninchen hier von den Schweinchen geschlagen |):lol:

    Aber gut, die Langohren leben draußen, die Schweinchen lebten drinnen, die haben natürlich auch so immer ein bisschen Zugriff auf Wiese gehabt (allerdings meist recht schnell angefressen).

    Ich hab allerdings auch noch nie eins unserer Kaninchen beim ruhen/schlafen gleichzeitig trotzdem weiterfressen sehen. Bei den Schweinchen war das üblich :lol:

    Heu ist eher unbeliebt.

    Das hab ich bei unseren auch schon festgestellt. Hat mich am Anfang total irritiert, hier haben dann nämlich 2 Meerschweinchen mehr Heu am Tag verdrückt als 3 Kaninchen in 2 Tagen :emoticons_look:

    Meeris futtern aber auch wirklich konstant (müssen sie auch). Da geht ziemlich viel durch.

    Er lag am späten Nachmittag zum Einsperren plötzlich so halb auf der Seite und kam nicht mehr hoch und ist ständig hin und her gekippt. Mittags war er noch völlig in Ordnung. Wir sind dann in die TK gefahren, aber die meinten auch, dass es auf jeden Fall neurologisch ist und sie jetzt zwar noch rumprobieren könnten, aber eigentlich nicht mehr viel tun können. Auch weil er im letzten halben Jahr schon deutlich abgebaut hat.

    Das könnte auch ein EC-Anfall gewesen sein. 2015 war es bei meinem Bub so.

    Macht sich wie ein Schlaganfall bemerkbar.

    Jedenfalls herzlichstes Beileid zu dem Verlust! War aber ein schönes Alter!

    Das hab ich ehrlich auch schon überlegt, aber wir hatten ein Kaninchen mit EC und bei Jack sah so ein Anfall anders aus.

    Aber selbst wenn, Eddie konnte wirklich gar nicht mehr aufstehen, hatte ja eh schon merklich abgebaut in der letzten Zeit und wie du auch geschrieben hast 9,5 ist definitiv ein gutes Alter. Die Quälerei wollten wir dem alten Herrn nicht mehr antun.

    Er war so ein süßer und vor allem sehr zutraulich. Ist schon traurig, dass jetzt keiner mehr gucken kommt was man so macht wenn man am Kaninchengehege ist :no:

    Manchmal nehmen sich Züchter und deren Rasse einfach zu wichtig. ??‍♀️

    Es ist doch wichtig, dass es dem Hund und dem Halter gut geht. Aber solche Sachen wie Ernährung dann aufzwingen geht einfach nicht. Ich frage mich echt was die sich dabei denken. ?‍♀️

    Ich glaube ein großes Problem an der Sache ist auch, dass es viele mit diesen Punkten fast schon religiös handhaben...

    Vor allem in manchen Barfgruppen fühlt mab sich ein bisschen wie in einer Sekte :tropf:

    Viele Impfgegner oder "Chemiegegner" sind auch seeeehr speziell.

    Klar wollen die das dann kontrollieren.

    Und gerade bei seltenen Rassen mit sehr kleinen Züchterkreisen kann ich mir vorstellen, dass sich da schnell mal bestimmte Typen sammeln bzw viel von anderen übernehmen, die ja oft auch eine Art Mentor für einen sind. Auch da gibt es dann garantiert normale Züchter, aber die muss man halt erstmal finden.