Wir panieren heute mal Hähnchenbrust selbst und dazu gibt es Mischgemüse oder Blumenkohl. Ich bin mir noch unsicher.
Beiträge von Maizy
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Amselmadamsel hat eine Platzwunde am Kopf, wurde versorgt und wieder frei gelassen.
Da ist sie ja nochmal glimpflich davon gekommen! Freut mich, dass sie wieder frei gelassen werden konnte und dass du so toll geholfen hast

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Das Ding ist, die Akzeptanz für Naturschutzmaßnahmen steigt, wenn man den Maßnahmen 'ein Gesicht' geben kann. Die Begeisterung für 'wir siedeln den Neuntöter an' , der ja auch mit interessanter Ökologie aufwarten kann, ist größer als 'wir legen eine Halboffene Landschaft mit Büschen' an. Bei zweiterem fehlt glaube ich dem Laien der Bezug. Der Neuntöter ist hier als Flagshipspecies eingesetzt.
Dass natürlich so ein Gebiet ein Management benötigt durch Beweidung oder Mahd ist klar, denn natürlicherweise würde es Verbuschen. Hier sind wir übrigens bei den zwei unterschiedlichen Ansätzen Prozessschutz vs. Artenschutz durch Managementflächen. Bei Prozessschutz passiert genau das, was du, Chris, beobachten konntest: das System wird sich selbst überlassen und es setzen natürliche Prozesse ein die dafür sorgen, dass sich ein für die Umgebung typisches Ökosystem entwickelt und dabei natürlich auch die Arzenzusammensetzung wandelt. Wir dürfen schließlich nicht vergessen, dass Deutschland normalerweise zu 90% von Wald bedeckt wäre. Und das wäre auch noch Laubwald und kein Kiefern- oder Fichtenforst. Der Bialowiezka Nationalpark in Polen den @Woodland schon erwähnt hatte verfährt genau nach dem Konzept Prozessschutz. Sich quasi ohne menschliche Eingriffe sich selbst zu überlassen. Es ist übrigens ganz wunderbar dort und jeder der mal in Polen ist sollte diesen Park nicht auslassen!
Das Managementkonzept wäre für das Neuntöterprojekt das Richtige gewesen. Denn halboffene Landschaften kommen hier ohne Bewirtschaftung und Eingriff durch Menschenhand nicht vor.Für mich sind beide Ansätze wertvoll um Arten und Biotope zu schützen. Artenschutz durch Management erhält uns viele wertvolle Arten und Ökosysteme, wenn richtig durchgeführt. Prozessschutz erhält oder entwickelt uns Flächen die sehr ursprünglich sind und wo sich natürliche Gleichgewichte ganz von alleine einstellen.
Keines von beiden ist besser oder schlechter, nur anders. Und beide Varianten haben sicher ihre Berechtigung. Artenschutz mittels Prozessschutz durchführen zu wollen klappt hierzulande nur mit einer Hand voll Arten. Der Neuntöter gehört nicht dazu.
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Ich finde, da geben die sich echt Mühe und das bringt auch richtig was.
Naja, da muss ich ehrlich gesagt nochmal kurz einhaken. So wirklich Mühe geben sich die Bergbaufirmen meiner Ansicht nach nämlich nicht. Ich weiß, dass es fürs Auge ganz toll aussieht. Nach wunderbarer Seenlandschaft. Aber die Hintergründe sind eher traurig.
Ich kenne ein Gebiet in der Lausitz wo Pflanzen als Ausgleich gepflanzt wurden die da absolut nicht hingehören: Robinien und Spireen. Dazu muss man wissen, dass die Böden und das Wasser extrem sauer sind durch den Abbau von Braunkohle. Teilweise so sauer, dass auch Jahre nachdem der Abbau eingestellt wurde auf Halden kein Krümelchen Pflanze wächst.Die beiden erwähnten Arten sind Leguminosen, das heißt sie haben an ihren Wurzeln Knöllchenbakterien die Stickstoff in den Boden pumpen. Das ist auf den ersten Blick sinnvoll, denn wie erwähnt sind die Böden durch ph-Wert und fehlende Nährstoffe sehr sehr schlecht. Auf dem zweiten Blick sind Robinien und Spireen nicht heimisch und noch dazu invasiv. Das heißt sie verdrängen heimische Arten weil sie deutlich konkurrenzstärker sind. Somit wachsen dort auf den nährstoffarmen Böden, wo sich Trockenrasen etablieren könnte (das sind sehr sehr wertvolle Biotope, die stark bedroht sind) Wälder mit aus natuschutzfachlicher Sicht völlig deplatzierten Pflanzen. Sinnlos.
Die Gewässer sind im übrigen so sauer, dass sich auf Jahre keine Lebewesen im Wasser ansiedeln werden. Das ist auch der Grund für ihre wunderbare Klarheit, die im Auge des Betrachters erstmal schön wirkt. Abhilfe soll durch die Bergbaufirmen geschaffen werden indem tonnenweise Kalk in die riesigen Seen gekippt wird. Ein Tropfen auf dem heißen Stein, dessen Wirkung höchst umstritten ist.
Also, ja, natürlich ist die Renaturierung wichtig und richtig. Und sicher gibt es positives Entwicklungen auf den Nährstoffarmen Standorten was auch zum Beispiel Schmetterlinge angeht. Aber ich möchte ein bißchen dafür sensibilisieren, dass das was für unser Auge so schön aussieht nicht immer wirklich sinnvoll ausgeführt ist und dem funktionalem Ökosystem nur eingeschränkt nutzt.
Sorry für den langen Text. Das ist bißchen mein Reizthema und ich fühle mich immer dazu genötigt da ein paar Hintergründe zu erzählen. Ich könnte noch ewig weiter erzählen darüber, aber erstmal ist wohl genug
bis mir irgendwann auffiel, dass er wohl künstlich angelegt sein muss. die bäume stehen alle brav im gleichen abstand, schön in reih und glied
Das ist so ziemlich normal für alle Wirtschaftswälder mit Baumarten die so an dem Standort in Deutschland nie gewachsen wären. Also eigentlich so gut wie alle Nadelwaldbestände. Achter da mal drauf, es ist eher die Regel, dass die Bäume in Reihe und Glied gepflanzt sind

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Jop, man sollte es als neue Chance sehen. Ähnlich wie mit den ehemaligen Tagebaulöchern die renaturiert werden. Auch wenn dort auf Jahrhunderte natürliche Prozesse zerstört werden.
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Und dann eine Frage an Euch - was haltet Ihr davon, wenn der "Natur" so, mir fehlt das richtige Wort, "künstlich" evtl. nachgeholfen wird, indem Natur nachgegebaut wird sozusagen?
"Marker Wadden" Wasser- und Artenschutz aus einer HandDa bin ich ganz bei dir. Künstlich geschaffene Lebensräume durch Menschenhand können ein von der Natur geschaffenes Habitat niemals vollständig ersetzen. Wir haben ja garnicht das Wissen über die Zusammenhänge dazu. Das merkt man ja auch leider öfter mal an Ersatz- und Ausgleichsmaßnahmen die dann leider nicht wie gewünscht funktionieren. Intakte Ökosysteme zu erhalten muss immer Vorrang haben und ist Priorität. Allerdings sind solche geschaffenen Landschaften halt auch irgendwie besser als nichts.
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Also das Problem Klo ist bei uns auch ein ständiges Thema

Mit dem Zelt haben wir natürlich kein Klo an Board. Wir haben uns fürs freie Stehen einen Kackstuhl gebaut
Das sieht so aus, dass wir die Sitzfläche von einem Klappstuhl demontiert haben und dafür eine Klobrille montiert haben. So wird dann mit Spaten, Papier und Stuhl im Notfall in die Pampa gezogen
Ansonsten sind wir dankbar über jede MC Donalds Filiale.
Mit der Kabine hat sich dann auch das erledigt, da haben wir eine Nasszelle drin.
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@Maizy Bin auf erste Reiseberichte mit Absatzkabine gespannt Bin etwas zwiegespalten, rein von der Materialbelastung (Rahmen) her. Man hört doch einige Horror-Stories. Aber an sich die beste Lösung, wenn man nicht zwei Fahrzeuge haben möchte. Dieses Wochenende ist wieder Suisse Caravan Salon in Bern, eigentlich wollte ich hingehen. Aber nun ist ja der Welpe da ^^
Ja, das wird noch ne Weile dauern. Ich hoffe ja, da ist dann der Hund noch vorher da. Aber mit und von dem gibt es dann auch Campingstorys

Also es ist tatsächlich so, dass wir uns für diese Variante entschieden haben, weil der Ranger unser zweites Alltagsauto bleiben soll. Ansonsten bräuchten wir noch ein drittes Auto

Wir haben uns wegen der Rahmenproblematik für den Ford (als unvorbelasteten Neuwagen) entschieden, denn das Rahmenproblem haben wohl hauptsächlich Japaner. Wobei die Hersteller da mittlerweile drauf reagieren und es wohl auch Rahmenverstärkungen zum nachrüsten gibt. Ich hoffe natürlich so etwas wie ein Rahmenbruch wird uns nie ereilen, die Bilder sind dermaßen gruselig
@Lina&Tommi
Wow, das klingt nach einem traumhaften Roadtrip
Das mit dem Auto ist natürlich ärgerlich, aber wer weiß, wenn das eure Art zu urlauben ist, werdet ihr bestimmt früher oder später wieder die Gelegenheit für ein tolles Urlaubsauto haben
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Ja es gab Folgen mit 'was wurde eigentlich aus...' bei Promis und auch bei Privatmenschen.
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Hui, noch mehr Dachzeltler
Juhuuu, noch ein Dachzeltnomade
Wir freuen uns auch immer wenn wir andere sehen, wobei man ja mittlerweile garnicht mehr so exotisch ist wie vor ein paar Jahren.Sprinter mit Offroadumbau ist natürlich richtig geil! Und ich kann die negativen Seiten am Dachzelt total nachvollziehen. Es ist und bleibt halt ein Zelt. Zwar ein komfortables und tolles Zelt, aber trotzdem bleiben die Nachteile einer Stoffaußenhülle...deswegen soll es bei uns, wenn wir es uns leisten können auch die Absetzkabine werden
