Müßte man dann aber nicht jeden Hund, der als Welpe für die Rettungshundarbeit angeschafft wird, praktischerweise kupieren?
(Kupierverbot mal außen vor gelassen)
Müßte man dann aber nicht jeden Hund, der als Welpe für die Rettungshundarbeit angeschafft wird, praktischerweise kupieren?
(Kupierverbot mal außen vor gelassen)
Kurze OT Frage, wieso wird denn überhaupt so früh kupiert? Hat das irgendwie Vorteile für die kleinen? So junge Tiere, bzw eigentlich Neugeborene in Narkose zu legen stell ich mir irgendwie nicht besonders sicher vor
Werden die heute in Narkose gelegt? Ich kenne es noch so dass sie in den ersten Lebenstagen ohne Narkose kupiert werden. Bei älteren Welpen war Narkose vorgeschrieben. Wie es heute ist - keine Ahnung.
Wenn beim seriösen Züchter gekauft wird und davon gehe ich mal aus, dann wird der entweder Helfen den Hund unter zu bekommen oder ihn selbst nehmen.
Ich hab schon längere Zeit nichts mehr mit Züchtern von Jagdhunden zu tun, aber bis zu dem Zeitpunkt hätte kaum einer einen älteren, nicht jagdlich ausgebildeten Hund zurückgenommen. Was soll er denn damit anfangen? (von eher gemäßigten Rassen, die sich auch gut als Begleithund ohne Jagd eignen, abgesehen)
Mir ist es ja komplett egal ob oder wie viel Probleme Rafile mit dem zukünftigen Drahthaar bekommt. Meine Gedanken gehen eher in die Richtung was aus diesem Jagdhund wird wenn der (in meinen Augen zum Scheitern verurteilte) Versuch in die Hosen geht.
Wo kommt der dann unter? Ein Jäger wird ihn nicht mehr mögen, der ist dann kein Junghund mehr und somit zu alt.
Die Jägerprüfung zu machen ist möglich, aber es langt anschließend nicht dem Hund zweimal wöchtlich das Jägerprüfungszeugnis zu zeigen.
Mir nimmt die Diskussion gerade viele Illusionen über Rettungshunde und die Arbeit der Staffeln.
Und was macht das mit den Pferden wenn schon zwei mal der Wolf in der Koppel war?
2 x innerhalb von 4 Wochen. Hoffentlich geht es beim dritten Mal nicht tödlich aus.
Wo die Wolfsbestandzahlen in vier/fünf Jahren hingeht ist eher ungewiss. Wölfe vermehren sich expontiell, hochgerechnet mit einer, dank dem guten Nahrungsangebot in Deutschland hohen Vermehrungsrate,
kommen in wenigen Jahren erschreckende Zahlen heraus.
Um so höher der Jagddruck durch Wölfe ist, um so flüchtiger und aufmerksamer wird das Futtertier Reh, Rotwild, Damwild. Ich gehe mal davon aus dass sehr schnell die Scheu vor der Stromlitze schwindet und wenn zig-tausend HSH die Weiden bevölkern bin ich mal auf die Zwischenfälle gespannt.
Es wird garantiert noch spannend.
Vielleicht sind sie billiger und sollen als von Menschen bereitgestellte Nahrung dienen. Beim Wild würde man Ablenkungsfütterung sagen.
Gedanken eines Weidetierhalters der von der Wolfspräsenz besiegt wurde.