Beiträge von Sventje

    ber - wie oft liest man hier, wenn Lösungsvorschläge kommen, wie Hundebetreuung oder Gassigeher:
    Geht nicht, ist zu weit weg, ich habe kein Auto, kann ich nicht bezahlen, ich finde niemanden, Hund ist nicht verträglich, Hund kann nicht woanders bleiben, Hund hat zuviel Angst, uvm. Aber es existiert ein Problem mit dem Hund, das sich nicht lösen lässt.

    Das lesen wir bei denen die Probleme haben. Und bei den anderen lesen wir eben nichts. Bei der Menge an Lesern denke ich mal sind die mit Problemen nur ein sehr kleiner Prozentanteil.

    Margarete

    Stress ist weder ein Phänomen noch ist es eine Mode-Erscheinung, es ist heutzutage nur besser dokumentiert.

    Stress gehört zum Leben. Es gibt kein Leben ohne Stress, weder für Menschen noch für Tiere.
    Übermäßiger Stress kann krank machen und macht es auch oft. Heute wird aber ständig von Stress geredet und alles nicht ins Konzept passende auf Stress zurückgeführt.
    Dass Stress bis zu einem bestimmten Maß einfach dazugehört und auch wichtig ist wird dabei oft vergessen.

    Dafür gibt es hier auf dem Dorf aber die Leute, deren Hunde nur den Garten kennen und außer kläffen gar nichts können - weil sich niemand mit ihnen beschäftigt. Aus meiner Sicht auch kein Hundeleben, die meisten, die so gehalten werden, wirken auf mich verblödet und stumpf. Dann lieber in der Stadt um den Block...

    Aus dem Grund bin ich bei der Vermittlung von TschHunden immer im Zweifel, ob lieber Haus mit Garten, möglichst ruhig oder Wohnung in der Stadt.

    Wieviel Input ein Hund verträgt, kommt immer auf das Individuum an und darauf was gefordert wird. 2 Stunden Schnüffelrunde in den ruhigen Wiesen ist was anderes wie 2 Stunden durch die Innenstadt oder die Hundewiese.

    Meine Jagdhunde konnten mit 18 Monaten wesentlich mehr Umweltreize verarbeiten wie zum Beispiel meine Auslandshunde. Die Jagdhunde waren mit 18 Monaten bereits täglich deutlich länger wie 2 Stunden unterwegs, ohne anschließende Konzentrationsmängel oder nervendes Verhalten in der Wohnung.

    Margarete

    Wohnst du in der Stadt?

    Ja, ich wohne in der Stadt. Ohne Grundstück, bis zu dessen Ende man nicht schauen kann.
    Ja, ich war fast Vollzeit berufstätig.

    Hier haben ein paar Jagdhunde gelebt. Die waren täglich im Revier und vermissten die gesunde ländliche Luft garantiert nicht
    Jetzt sind es keine Gebrauchshunde mehr und ich bin sicher: die vermissen auch nichts.
    Was ist denn auf dem Land besser als in der Stadt?