Beiträge von Sventje

    zum Frühstück gab es hier:
    laktosefreier Hüttenkäse mit Wildkräuter und Haferflockenkekse, zum Knabbern für jeden eine Möhre.


    Gekocht wird:
    Rehtopf (Rehabschnitte, Wurzelgemüse, Tomatenmark), Gabelspaghetti, Nussöl
    als Nachtisch Hühnerhälse.


    Ich weiß noch nicht, welches Mineralpulver passen könnte, und mit Algenmehl habe ich keine Erfahrungen. Also gibt es zum Futter eine Prise Jodsalz, damit wenigstens Jod abgedeckt ist.


    LG Margarete

    Ich frage mich halt auch manchmal, wie unbedarft Menschen sich einen Secondhand-Hund holen. Alle diese Tiere haben ein Vorleben, Erfahrungen und sie haben Überlebensstrategien entwickelt. Das ist bei Hunden doch nicht anders als bei Menschen und sollte jedem Adoptanten klar sein .
    Ich muss als Orga oder Tierheim ehrlich sein und nichts unterschlagen, ich kann aber auch nicht alle evtl. kommenden Probleme aufzählen.
    Was zum Beispiel bei mir auf Pflegestelle vielleicht unproblematisch ist kann auf dem Endplatz Chaos ergeben.

    Mir ist aufgefallen das der großteil der Auslandshunde aus den versch. Organisationen wirklich gänzlich alle als "brave Familienhunde, super sozial, kinderlieb,...." beschrieben wurden.

    Wenn der Hund direkt aus dem Ausland kommt ist eine aussagekräftige Beschreibung i.d.R. gar nicht machbar. Die Ausnahme- und Stresssituation in den Sheltern lassen die Hunde ganz anders reagieren wie hier zur Ruhe gekommen.
    Möglich ist eine Aussage nach einer Zeit auf der Pflegestelle oder eingeschränkt im Tierheim.
    Trainer haben wahrscheinlich vermehrt mit den Problemfällen zu tun. Läuft alles händelbar, gehen viele Menschen nicht zum Verein oder in die HuSchu. Mache ich auch nicht. Warum auch?

    heute zum Frühstück:
    Hirsebrei mit Banane/Apfel/Erdbeere-Püree


    abends:
    Hühnerleber, Brokkoli-Süßkartoffel-Rote Bete-Püree mit Bulgur, Eierschale und Wildkräuter (heute Giersch, Himbeerblätter, Hundsgras, Vogelmiere). Von allem nicht viel.


    LG Margarete

    Ich bin Single mit einer Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus ohne Garten und mit einer 3/4 Beschäftigung (jetzt Rente). Drei verschiedene Tierheime haben mir einen Hund gegeben. Ich nehme es nicht persönlich, wenn manche Fragen der Tierheim-Mitarbeiter etwas komisch rüberkommen. Bei mir war noch nie eine VK oder NK. Den Mietvertrag und die Hundehaltergenehmigung habe ich ohne Aufforderung vorgelegt, so war die Wohnungsgröße und Lage klar. Nach der Adoption gab es immer mal Bilder und einen kleinen Bericht.
    Auf meine Nachfrage, ob sie an Berufstätige vermitteln, hat eine Tierheimleiterin am Telefon gesagt: Irgendwoher muss schließlich das Geld für die Hundehaltung kommen. Alleine bleiben kann fast jeder Hund lernen. Es muss nur ein Notfallplan da sein.
    Ich wüsste im Moment gar nicht, woher ich einen Hund bekommen sollte, wenn nicht vom Tierschutz.
    Bei einem Angebot von einer fremden Privatperson wären meine Bedenken größer.


    LG Margarete

    Was wir durchaus anbieten wenn die Voraussetzungen beim Interessenten passen:
    als Pflegestelle fungieren und den Hund bis zur Vermittlung behalten. Passt alles, kann er gerne übernommen werden.
    So haben die Interessenten ihre Probezeit und der Hund wird nicht hin- und hergeschoben.
    Alos praktisch Pflegehund mit Übernahmeoption. Das wird gerne angenommen und dadurch gab es ein paar glückliche Paarungen.

    Also Probezeit habe ich noch bei keinem Hund angeboten bekommen. Ich finde sie auch nicht angebracht. Nach 3 Tagen auf einem neuen Platz ist der Hund noch lange nicht angekommen und zeigt selten da schon sein späteres Verhalten. In meiner Zeit als Pflegestelle habe ich mich auf solche Wünsche von Interessenten nicht eingelassen. Angefragt wird es schon.
    LG Margarete

    Ich trainiere das mit der Schleppleine. Ich übernehme immer erwachsene Hunde und die lernen das erstaunlich schnell. Versuchen sie den Weg über den Randstreifen hinaus zu verlassen kommt ein "Raus da". Dafür benutze ich dann noch nicht mal ein Leckerli." Suuper" reicht schon.
    Kein Hund darf bei mir ohne Erlaubnis in die Pampa. Wildtiere haben ein Recht auf Sicherheit und Ruhe und auch wenn ich keine verfressenen Hunde habe ist mir das Risiko einer Vergiftung zu groß.
    Für Platz auf Entfernung mit Trillerpfeife dauert das Training viel länger und wird für andere Situationen eingesetzt.


    LG Margarete

    Ich gehöre auch zu der Sorte Interessent die antwortet ohne dass gefragt wurde. Nach 3 Übernahmen vom Tierschutz kenne mittlerweile die Fragen. Und nach der Frage nach dem Familienstand (alleinstehend) kommt immer die Frage nach der Betreuung im Notfall, Also beantworte ich die im selben Atemzug ungefragt gleich mit. Lügen könnte ich gefragt und ungefragt.


    Eine meiner Hündinnen habe ich vom hiesigen Tierheim übernommen. Sie wurde mir ohne VK und NK gegeben. Es war optisch eine Schäferhund-Riesenschnauzer-Mix und bereits 8 Monate im Tierheim. Die wollte keiner weil ängstlich aggressiv.
    Sie wurde der beste Hund meines Lebens.


    Mittlerweile arbeite ich selbst beim Tierschutz mit und verstehe auch unangenehme Mitarbeiter. Die Arbeit ist nicht leicht. Menschen sind nicht immer ehrlich, überschätzen sich manchmal und wenn der Hund nicht passt ist in jedem Fall das Tierheim schuld.


    Ich habe bisher immer den Hund bekommen den ich ausgesucht habe. Vielleicht deshalb, weil es immer "Ladenhüter" waren.
    LG Margarete mit Rudel