Beiträge von Sventje

    Ja, es ist tatsächlich ein Phänomen der letzten Jahre, dass tötende Hunde nicht eingeschläfert, sondern glorifiziert werden. Besonders wenn es "Schmuser", also quasi Überhunde sind.

    Ich lebe schon ein wenig länger und hier gab es immer Hunde, bei uns und in der Umgebung.
    Ich kann mich nicht erinnern, dass früher ein Hund getötet wurde, weil er einen anderen Hund angegriffen und getötet hatte. Wäre bei Menschen sicher anders gewesen, so Fälle gab es hier nicht. Dass es wegen Angriffe von Hunden auf andere Hunde Strafen gibt war vor noch 20 Jahren zumindest hier vollkommen unbekannt.

    Ich habe in einem Artikel gelesen, dass die Polizei Sachkunde und Befreiung von der Leinenpflicht prüfen will. Das kann sie doch nur, wenn der oder die Halter bekannt sind.
    Haben sie sich vielleicht doch nicht einfach so aus dem Staub gemacht?

    Wembley, mich hat in meinem Leben nur ein Hund gebissen, und das gleich mehrmals. Es war der weiße Spitz aus der Nachbarschaft, der frei auf der Straße laufen durfte und gerne Kinder von hinten in die Beine gebissen hat. Das sitzt so fest dass ich keinen Spitz aus den Augen lasse, so lange er in meiner Nähe ist.

    Vorbei der Traum das ich nur einen Montagshund habe und es beim nächsten besser wird....

    Keine Sorge, es gibt auch gesunde Hunde.

    Meine 14 jährige Sventje sieht den Doc einmal jährlich zum Alterscheck, braucht Inkontinenztabletten und ist mitttlerweile taub. Sonst ist sie fit.
    Der 11-jährige hat immer mal Probleme mit den Zähnen und hatte einmal einen Knubbel zum wegoperieren. Auch das ist alles. Die 7-jährige hab ich erst 2 Jahre. Da war auch noch nichts.

    Bei deinem nächsten wird es auch besser.

    bei dieser Pauschalaussage widerspreche ich jetzt einfach mal ...

    Stimmt, ich habe mich zu kurz und dadurch pauschal ausgedrückt.
    Was ich meinte am Beispiel meiner Großen.
    Ich habe sie als wildernden Hund übernommen. (zum Glück ohne Auflagen, da keine Anzeigen).
    Mindestens 4 Jahre haben wir zwei uns mit Antijagdtraining abgemüht. Rückruftraining, Impulskontrolle, Ersatzbeschäftigungen. Immer an der Schleppleine. Alles richtig anstrengend, ich hatte ja Hoffnung.
    Dann hab ich die Wirklichkeit akzeptiert und beschlossen, dass sie lebenslang an der sehr langen Schlepp bleibt.
    Ich musste plötzlich nicht mehr ständig aufpassen, nicht mehr immer mit Hund arbeiten.
    Das meinte ich:
    Wenn der Hund eh nie mehr von der Leine darf oder soll, muss ich keinen Rückruf trainieren. Entscheide ich mich für lebenslangen Maulkorb muss ich nicht trainieren, dass der Hund plötzlich erscheinenden Menschen oder Hunden gleichgültig begegnet.

    Für einen Hund ist lebenslange ausschließliche Leinenpflicht

    Wenn der Hund Auflagen hat oder gefährlich wäre dann ist das notwendig und man muss sich daran halten aber weniger Lebensqualität ist es dennoch.
    Und viele HH müssen 10x soviel aufpassen und managen damit ihr Hund frei laufen können. Manchmal sogar mehr als wenn der Hund an der Leine wäre. Ist also nicht immer bequemer für den HH

    Das würde ich so auch unterschreiben.
    Für die Hunde ist es eine Einschränkung. Für den Halter eine Erleichterung.
    Sichere ich den Hund mit Beißkorb und Leine, ob angeordnet oder nicht, muss ich keine Energie für das üben von Rückruf und Gelassenheit aufbringen.