Beiträge von Sventje

    Ein Zweithund hilft nicht immer aber oft.
    Meine bisherigen Pflegehunde haben sich alle stark an meinem alten Mädchen orientiert. Lösungsorientiert entschlussfreudig und dabei vorsichtig hätte die in jungen Jahren keine Menschen zum Überleben gebraucht.

    Mein Rüde ist bei den ängstlichen Hunden keine Hilfe obwohl er angstfrei und umweltsicher ist. Er will einfach keinen näheren Kontakt zu fremden Hunden. Der braucht Monate Kennenlernzeit.

    Hier auch so.
    Bei meiner Spanierin hat ein Großteil der Vertrauensarbeit meine alte Hündin gemacht. Alles was die macht und wo die hingeht ist ok.
    Mittlerweile kann sie aber den Alltag auch ohne hundische Begleitung meistern.

    Ich hab auch zwei aus dem Ausland.
    Die Französin lebt jetzt 13 Jahre bei mir und die Spanierin 2 Jahre.
    Die Französin hat ihre Angst vor Menschen sehr schnell abgelegt, die Jagdleidenschaft leider nie.
    Die Spanierin ist auf einem guten Weg.
    Gesund waren beide und sie sind sehr sozial mit anderen Hunden.

    Hier zieht immer wieder ein Auslandshund ein.

    Ich muss jetzt was erzählen.
    Ich habe gerade die letzten heute geernteten Trauben von der Hausrebe gegessen. Die waren noch gut. Knackig, nicht matschig, sehr süß, wenige faule Beeren.
    Geerntet in Deutschland.

    Wie will man sowas vorbeugen, wenn nicht durch extrem harte Auflagen für Mensch als Halter?

    Welche Lösungen gäbe es, um solche schlimmen Vorfälle zu vermeiden? Um solche Anzeigen in Zeitungen künftig zu vermeiden? Zu vermeiden, dass Hunde erschossen werden und Menschen niedergebissen?

    Dafür gibt es keine Lösungen.
    Die gibt es nicht einmal beim autofahren. Und da sterben täglich ettliche Menschen durch menschliches Versagen.
    Ich habe hier 3 absolut alltagstaugliche Hunde. Trotzdem hätte keiner die Begleithundeprüfung bestanden.
    Ich will Hunde die für Mensch und anderen Hund ungefährlich sind, auch wenn sich diese meinen Hunden ungeschickt nähern. Ich brauche keine Hunde die ein schönes Fuss oder prüfungsreifes Platz machen.

    Mit einem Hund von der Pflegestelle hast du mehr Sicherheit. Wenns gar nicht klappt nimmt diese ihren Pflegi auch wieder zurück.

    Manche Orgas bieten die Option "Pflegestelle mit Übernahmeoption" an.
    Wenn es dann nicht so gut klappt wird der Hund weitervermittelt und du bist nur ein Übergangszuhause.

    Schön dass du auch einem Hund aus dem Ausland ein Zuhause geben würdest.
    Da gibt es so tolle.