Beiträge von Sventje

    Bei mir ums Eck gibt es auch einen türkischen Laden. Ich trau mich nicht dort Fleisch zu kaufen, weil ich nicht weis wie die Tiere geschlachtet wurden.

    Heute im Napf: Wildschweinschulter, Polenta, Mangold, Eierschale, Öl.

    Fleisch, Polenta und Gemüse war auch Menschenfutter.

    Zum Frühstück gab es für alle Rührei und Toast.

    Panacur hat bei uns schon öfter zu vorübergehenden Durchfällen geführt. Das Mittel wird hier allerdings auch oft angewendet, weil die Auslandshunde generell nach Ankunft damit gegen Giardien behandelt werden. Würmer können in den Fällen keine Ursache sein, entwurmt sind alle Hunde bereits vor Abreise im Ausland.

    Vielleicht hatte er dann nur wenige und die wurden übersehen. Vielleicht hatte er aber gar keine. Auch das wird nicht selten vorkommen. Ich glaube einfach nicht, das jeder Hund sich ständig Würmer einfängt.

    Die Hunde meiner Kindheit wurden nur entwurmt, wenn im Kot Bandwurmglieder sichtbar waren. Die Wurmmittel waren noch nicht gut verträglich, deshalb hat es meine Mutter sein gelassen. Trotzdem wüßte ich nicht, dass in der Familie ein Mensch an einer Wurmerkrankung litt. Wir als Kinder mal an diesen Madenwürmern.

    Unsere Hunde lebten immer in der Wohnung. Mutter legte allerdings Wert darauf, dass vor dem Verzehr von Lebensmitteln die Hände gewaschen wurden.

    Wieso gibt es eigentlich keine regelmäßige Wurmkur für den Menschen? So selten ist zum Beispiel der Madenwurm (der nicht in Hunden und Katzen lebt) im Menschen gar nicht. Bahauptet jedenfalls mein Hausarzt. Früher hieß es immer, durch den Verzehr von rohem Tatar/Mett bekommen Menschen Bankwürmer. Gilt das immer noch?

    Sehr viele Lungenwürmer habe ich bei geschossenen Rehen aus Feldrevieren gesehen. Ob Menschen diese minikleinen Larven auch mit Gemüse aufnehmen in dem Wild gekotet hat wäre interessant.

    Jetzt mal eine wirklich ernst gemeinte Frage:

    wenn der Hund vollkommen verwurmt ist, müsste der Besitzer nicht irgendwann Würmer oder Teile davon im Kot finden? Als ordentliche Hundebesitzer räumen wir die Hinterlassenschaften ja weg.

    Ich denke jetzt nicht gerade an Herz- oder Lungenwürmer.

    Ein Bekannter hat nicht schlecht gestaunt dass er in Japan in einem Cafe gelandet ist, in dem man Hunde streicheln kann. Dort kann man sich einen der vorhandenen Hunde aussuchen und darf ihn dann eine bestimmte Zeit, bei ihm waren es 30 Minuten, gegen ein Entgeld streichen. Das gibt es wohl auch mit Katzen und Kaninchen.

    Was passiert in Frankreich mit den Hunden die nicht Funktionieren ?

    Die kommen entweder dorthin, wo meine auch herkam - Tierheim mit der Option auf Töten, sie werden vom Tierarzt getötet oder ausgesetzt.

    Ich lebe wenige Fahrminuten von der französischen Grenze entfernt. Für viele Menschen ist der eigene Hund in Frankreich genauso wichtig wie bei uns. Der andere Hund ist allerdings oft vollständig uninteressant. Wenn Nachbars Hund Jahre nicht vom Balkon kommt und dort nicht einmal eine Hütte als Schutz vor Sonne und anderer Witterung hat interessiert das niemanden. Dieses Tier existiert für die Nichtbesitzer einfach nicht.

    Jedes Verhalten hat halt Vor- und Nachteile.

    Gerade weil wir hier direkt in Grenznähe wohnen werden wir als Tierschutzverein immer wieder mit der nicht zu erfüllenden Bitte um Hilfe informiert, dass auf der französischen Seite irgendwo ein Hund z. Beispiel ohne Schutzhütte auf einem Lagerplatz oder in einem Hof an der Kette liegt und nur dürftig mit Futter und Wasser versorgt wird. Weder Nachbarn noch Amtsvet. scheinen da einen Versuch auf Abhilfe zu starten.

    Bei mir lebt seit 14 Jahren eine Französin. In den ersten zwei Jahren bei mir (ich hab sie mit ca. 1 Jahr übernommen) wollte die jedem Menschen und jedem Hund an die Kehle. Der Hund war das krasse Gegenteil von ruhig und ausgeglichen. Lag vielleicht an der in Frankreich noch öfter anzutreffenden Kettenhaltung.

    Ich finde die Möglichkeit es als Pflegestelle mit der Option auf Übernahme zu probieren immer gut.

    Unser Verein arbeitet auch so und wir mussten erst einmal einen Hund von einer Pflegestelle auf eine andere umsetzen. Überraschungen kann jeder neue Hund bereithalten, die Bereitschaft daran zu arbeiten muss natürlich da sein. Das habt ihr beim ersten ja schon gut hinbekommen.

    Würde dieser Verein den Hund, wenn das Zusammenleben auch für wenige Monate nicht möglich wäre, auf eine andere Pflegestelle umsetzen können?

    (Meine Hunde habe ich zum größten Teil auch nur nach Bild und Beschreibung ausgesucht. Hat bisher immer geklappt).