Beiträge von Sventje

    Meine Hund kriechen leider nicht zum kacken in die Dornenbüsche, also mach die Hinterlassenschaften weg. Überall. Im Winter sind bei uns die Randstreifen der Waldwege mit Kackehaufen, die sich bei tiefen Temperaturen ewig nicht zersetzen, gepflastert. Sieht besonders lecker aus wenn es Schnee gab und der dann wegtaut.

    Ich benutze normale Kotbeutel und kleine Frühstücksbeutel. Müsste mal wiegen, wie schwer so eine 120-Blatt Rolle Frühstücksbeutel ist.

    Wenn ich weis dass der Kot in einen öffentlichen Mülleimer kommt nehme ich blickdichte Kotbeutel, kommt er in die heimische Restmülltonne verwende ich die kleinen Frühstücksbeutel.

    Zum Beispiel kann man offensichtlich keine Jagdhunde an Jäger vermitteln, weil da wird der Hund mit Strom traktiert und am Ende im Wald erschossen, wenn er nix mehr taugt (für, die die es nicht verstehen: das ist sarkastisch gemeint)...

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    Magst du einen haben? DD aus Rumänien, kein Junghund mehr, keine jagdliche Ausbildung aber viel Jagdtrieb. Solche Hunde kommen immer mal ins Shelter, leider interessiert sich hier in DE kein Jäger für so ein Tier.

    Hallo, schön dass du dem Hund eibne Chance gibst.

    gleich ein Hundetrainer ist wohl eine gute Idee.

    Zum Kratzen.

    Schau mal in den Impfausweis. Manchmal ist darin vermerkt, ob ein Flohmittel oder etwas gegen Milben verabreicht wurde. Wenn nichts drinsteht und du von der Vermittlerin nichts erfahren kannst schau nach Flöhen. Gibt es keine wird dir der Tierarztbesuch nicht erspart bleiben. Vielleicht hat er Milben und braucht Simparica. Vielleicht ist auch nur die Haut furchtbar gereizt weil da mal Milben waren die behandelt wurden. Dafür gibt es beim Tierarzt gutes Shampoo.

    Ist er auf Reisekrankheiten untersucht und hast du die Untersuchungsergebnisse? Wenn nicht ist die Blutuntersuchung auch angeraten. Damit würde ich nicht zu lange warten. Ein paar häßliche Sachen kann er aus Bosnien mitbringen.

    Lass ihn mal ankommen. Was er gerade macht ist überhaupt nicht ungewöhnlich.

    Warum nicht? Die aktuellen Gesundheitsbaustellen kennt man doch.

    Und das Wesen kann man halt so beschreiben, wie man es erlebt hat.

    Im Tierheimzwinger fällt ganz vieles nicht auf. Es gibt nicht nur Dinge die man offensichtlich sieht oder bei einer Kontrolluntersuchung feststellt. Mein Hund leidet zum Beispiel unter Sodbrennen und hat diese Licky Fits. Würde dir das im Zwinger auffallen? Selbst eine Blasengeschichte geht da unter. Ich kann noch nicht mal als Pflegestelle merken, wenn der Hund Probleme mit dem Berwegungsapparat hat weil er nur an der Schlepp läuft und nicht ausdauernd frei eine Stunde täglich. Manche Dinge fallen gar nicht auf weil man den Hund nicht anders kennt.

    Bei meiner sehr alten Hündin würdest du garantiert sagen: die ist halt alt und deshalb nicht mehr so agil. Das da noch was anderes dahintersteckt käme weder dir noch sonst jemand in den Sinn. Ihr wisst schließlich nicht wie sie vor einem 3/4 Jahr war.

    Und das Wesen? Ich kann beschreiben wie es jetzt ist. Es wird nicht das sein was sich in einem Zuhause nach Wochen zeigt.

    Rapumo

    ich schreibe mal wie es bei uns ist.

    Pflegestelle kann nur werden wer in unserem Einzugsbereich lebt damit wir uns jederzeit kurzschließen können und die VK und das Kennenlernen von Interessent und Hund händelbar sind.

    Am Anfang als einfach eingeschätzte, gesunde Hunde, die größenmäßig zu den eigenen Hunden passen. Immer nur einen. Das mit der Einschätzung "einfach" und gesund hat den Haken, dass die Hunde aus dem Ausland kommen. Dort werden sie zwar von kompetenten Menschen beurteilt und von erfahrenen Tierärzten untersucht, trotzdem ist Shelterleben anders als ein Leben in der Familie.

    Die Hunde werden gemeinsam ausgesucht. Oft muss die Vorstandschaft etwas bremsen, damit die Wahrscheinlichkeit auf einen einfachen Hund größer ist.

    Kein Hund kommt vor Ablauf von 2-3 Wochen auf die Homepage, oftmals auch erst nach vielen Wochen. Das kommt auf den Hund an und auf die Erfahrung der Pflegestelle im Umgang mit diesen Hunden.

    Die Vorkontrolle wird immer von der Pflegestelle in Verbindung mit einem Vorstandsmitglied vorgenommen. Also keine Vermittlung ohne das ok der Pflegestelle. Die kennt den Hund am besten.

    Das mit der Couch stand wohl in irgendeinem Fragebogen. Ist es deshalb bei allen Vermitlungen über den Tierschutz die Frage aller Fragen?

    Fragen zur Gesundheit und dem Wesen wird kein Tierheimmitarbeiter wirklich befriedigend beantworten können. Auch keine Pfllegestelle, in der der Hund ein paar Wochen oder Monate war. Das ist schlichtweg nicht möglich, es gibt bei Second-Hand-Hunden zu viel unbekanntes.

    Das weis ich, wenn ich mich für einen solchen Hund interessiere.

    Da ich nie züchten wollte hat mich bei den zwei Hunden, die hier als Welpen eingezogen sind nur die Hündin mit ihrer Arbeitsleistung im Revier interessiert. Ich ging davon aus dass der Hündinnenbesitzer keinen unbrauchbaren Rüden auswählt.

    Die Hundehaltung hat mich auch interessiert, ich hätte mit meinem Geld keine für mich nicht akzeptable Hundehaltung bezahlt.

    Also lernte ich das Revier und die Wohnung und die Familie des Hündinnenbesitzers kennen umd umgekehrt er das gleiche bei mir.

    Nachkontrolle ist ein sehr ungeschicktes Wort. Diese Kontrolle in der krassen Form von - gefällt mir was nicht nehm ich den Hund wieder mit- kenne ich von gar keinem mir bekannten Verein mehr. Das war einmal und hat sich auch im Tierschutzbetrieb weit herumgesprochen.

    Ein Nachhaken nach der Vermittlung, gerade wenn es sich nicht gerade um wunderbar sozialisierte, narrensichere Hunde handelt finde ich gut. Wenn nicht zwischenzeitlich wirklich böse Dinge bekannt werden, was zum Glück die absolute Ausnahme ist, sollte ein Telefongespräch genügen.

    Da immer wieder und gar nicht selten Anrufe von Adoptanten (ich weis, viele mögen den Ausdruck nicht) kommen mit einem stolzen: Hund xy hat sich so toll entwickelt. Wollt ihr nicht mal gucken? kann die ganze Prozedere mit VK und NK nicht so schlimm sein.

    Muss natürlich alles nicht jeder mögen. Es mag ja auch nicht jeder Züchter.