Beiträge von Sventje

    Da hatte ich ja richtig Glück bei meinen ersten Tierheimhunden.

    Die ersten 25 Jahre hatte ich Jagdgebrauchshunde da bis zu dem Zeitpunkt ein eigenes großes Pachtrevier da war und ich aus einer Jägerfamilie stamme. Die Hunde waren vom Züchter und vom (lt.DF-Ansicht, ich seh das etwas anders) Vermehrer.

    Meinen ersten Tierheimhund hab ich dann als noch Rassehundbesitzer, Jäger, vollzeitarbeitend, in einer Stadtwohnung ohne Garten wohnend und alleinstehend bekommen.

    Vielleicht waren meine Ansprüche passend zum Angebot. Ich wollte einen großen dunklen Hund, möglichst Hündin, nicht langhaarig, hundeverträglich und nach Training sollte sie alleine bleiben können.

    Ich habe den besten Hund meines Lebens bekommen.

    Bei den folgenden wars eh kein Problem mehr. Ich habe einfach immer nach den "Ladenhütern" gefragt.

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    Für mich persönlich denke ich wird es nie mehr ein Hund vom Züchter.

    Dort wo ich mittlerweile im Tierschutz mitarbeite haben die Leute zum Teil Tierschutzhunde, Rassehunde aus 2. Hand und Hunde, die beim Züchter gekauft wurden. Bis jetzt wurde noch niemand an den Pranger gestellt.

    Vielleicht ist es so schwer weil es menschlich ist dass man das, was man selbst macht als richtig empfindet und alles andere erst mal in Frage stellt.

    Mit den Begriffen guter Züchter und guter Tierschutz kann ich nichts anfangen.

    Was ist ein guter Züchter? wer die Standards seines Verbandes einhält mit allen vorgesehenen Kontrollen ist ein Züchter sonst bekäme er keine Papiere für seine Tiere und wäre somit gar kein Züchter. Was ist dann ein guter Züchter?

    Tierschutz soll Tiere schützen. Der Name sagt nicht aus dass er gutes und geschicktes kaufmännisches Verhalten bedeutet. Für mein Verständnis ist schlechter Tierschutz z. Beispiel so was wie Animal Hording, Vernachlässigung der Tiere, Vermittlung in Haltungen die den Bedürfnissen der Tiere nicht entsprechen.

    Tierschutz bedeutet erstmal nicht Menschen zufrieden zu stellen sondern Tieren in Not zu helfen.

    Alles andere ist halt wichtig um möglichst vielen Tieren zu helfen.

    Nachkontrolle, das ist mir eigentlich schon zu viel. Waren mir die Menschen sehr sympatisch und es ist nicht ganz so weit weg (wie jetzt F), dann komme ich auch gerne mit dem Hund vorbei, bringe auch Bildchen, Dankeschön ... w

    Ich kenne kein Tierheim, dass dann noch zu einer Nachkontrolle kommt. Lass mal ein mittelgroßes Tierheim 1000 Tiere im Jahr vermitteln. Die sind auch froh um solche kurzen Wege.

    Verantwortlich wäre erstmal der Rechtsnachfolger, sprich Erbe. Der Hund kann halt schlecht so lange im Nichts existieren, bis geklärt ist, dass kein Erbe vorhanden ist (da würde dann meines Wissens nach doch wieder die Kommune in die Verantwortung gehen).


    ob es nun tatsächlich keinen Erben gibt, oder die Erbschaft ausgeschlagen wurde bzw. eh nur aus Verbindlichkeiten besteht, oder der Erbe halt nur den Hund oder die finanzielle Verantwortung dafür nicht haben mag, weiß man hier ja gar nicht.

    Ich weis nur wie es hier ist. Ist nichts schnell zu klären, dann muss der Amtsvet. ran und das zähneknirschend regeln. Macht er nicht gerne weil es sein Budget belastet, aber solche Fälle sind halt auch Sache und Verpflichtung der Kommunen. Gibt es Erben und schlagen sie das Erbenicht aus erben sie halt auch den Hund mit allen finanziellen Folgen.

    Wir fragen jetzt mal was er hat.

    Ja das mit dem Halsband versteh ich auch nicht. Bei uns muss jeder für seinen Auslandshund ein Sicherheitsgeschirr kaufen. (Die Farbe darf er aussuchen). Wir verlangen aber auch sonst noch einiges was nicht jeder mag. (Transportbox im Auto zum heimtransport und so)