Beiträge von Sventje

    An alle, die Simparica geben: wie lang kommt ihr mit einer 1-Monats-Dosis hin? Wir werden jetzt nach 7 Wochen die nächste Tablette geben.

    Meine brauchen im Jahr meistens 3x. Ich gebe nur Mindestdosis, teile also 1,5 Tableten von den 20-40 kg auf die drei Hunde von 15, 20 und 26 kg auf. Eine bekommt genau 1/2, der Kleine etwas weniger wie 1/2 und die Große etwas mehr.

    Für meine super verträglich und lang wirksam.

    Jedes Mal hat mich eine fremde Person angerufen die irgendwo gehört hat dass sie mich doch mal fragen soll ob ich nicht einen Hund will. Er kostet auch nix

    So bin ich auch zu zwei Hunden gekommen. Ich mag allerdings auch Hunde bei denen nicht ziemlich sicher absehbar ist wie sie sich entwickeln. Bei dem angstaggressiven Schweisshund hab ich noch ein Futterabo und die Zusage auf Übernahme des Hundesteuerbetrages bekommen. Nach einem Vierteljahr war klar dass dieser Hund MEIN Hund ist und ich hab die Hilfen abbestellt.

    Drei von acht Hunden haben mich nichts gekostet.

    Eine Herdbuch-Kuh, gedeckt, kostet €1.200,- bei meiner Rasse, meinen Haflinger hab ich als Jährling für DM (!) 1.000,- gekauft.

    Genau deshalb wäre ich nicht bereit für einen 8-10 Wochen alten Welpen mehr wie 1000 Euro zu bezahlen. Auch das ist schon viel Geld.

    Von meinen Ponys hatte auch keines 1000 Euro oder vorher 1000 DM gekostet und auch da muß der Züchter investieren.

    Ich verstehe natürlich die Züchter. Warum sollen sie es nicht nehmen wenn sie es bekommen.

    Aber da Gebrauchshunde ja als Diensthunde eingesetzt werden, kann das mMn als natürliche Preisbremse wirken... Der Staat wird ja nicht Unsummen für Welpen ausgeben sondern durchaus Budgets setzen.

    Ein Großteil wird wohl auch im Sport eingesetzt und die Jagdgebrauchshunde sind fast alle in privater Hand. Vielleicht gehen Gebrauchshundehalter etwas rationaler mit dem Welpenkauf um.

    Aber woran liegt es denn dann dass der Herder weniger kostet als der Pinscher? Ist dieser mehr gefragt? Hat der mehr Abnehmer und “verkauft sich besser”?

    Vielleicht verkaufen die Züchter nicht an jeden und dadurch wird vielleicht der Käuferkreis sehr viel kleiner.

    Ich kenne Jagdhundezüchter die für ihre Welpen (vor allem BGS) viel mehr Geld von Nichtjägern bekommen würden. Trotzdem gehen die Hunde für deutlich weniger Geld an Nachsuchenführer.

    Meine letzten Hunde waren alles Second-Hand-Hunde. Von geschenkt vom Nachbar bis 380 Euro Schutzgebühr. Auch die Jagdhunde vorher waren überwiegend kostenlose Übernahmen.

    Generell würde ich für einen erwachsenen Hund keiner Privatperson Geld geben. Eine Spende für einen Verein nach Wahl des Vorbesitzers wäre für mich in Ordnung.

    Nur dann, wenn ich noch einmal einen Jagdhund führen wollte, käme ein Welpe in Frage und die kosten unter Jagdkollegen unter 1000 Euro. Die würde ich auch bezahlen.

    Ich durfte bei meiner alten Hündin vor Jahren auch mal nicht zum Röntgen mit rein.

    Der Erfolg war dass sie panisch um sich gebissen und den Röntgentisch vollgekotet hat.

    So ging es nicht. Also durfte ich sie doch umlegen und beim Auslösen war ich vor der Tür.

    Ich hab dann irgendwann die Tierarztpraxis gewechselt. Es war einfach kein einigermaßen entspanntes Behandeln mehr möglich. Eigentlich wäre ich gerne dort geblieben.

    Diese Hündin ist allerdings kein Tier das vertrauensvoll und gut geprägt gross werden durfte.

    Bei meiner jetzigen Tierarztpraxis durfte ich auch jetzt während Corona mit in den Behandlungsraum.

    Hat jetzt nichts mit dem Video und Schweinen zu tun.

    Ich bin lange Zeit mehrmals jährlich in Bayern bei einem befreundeten Berufsjäger zu Besuch gewesen.

    Er hatte als Schweisshundführer immer ausgezeichnet arbeitende Schweisshunde.

    In der Einarbeitungsphase wurde da auch schon mal ein Hirsch so geschossen das er aller Voraussicht nach noch eine bestimmte Strecke bergabwärts flüchtete.

    Diese planbaren Nachsuchen zur Vorbereitung auf die extrem schwere Arbeit der Nachsuchenhunde im Gebirge (die selbständig nach dem Schnallen ihre Arbeit verrichten müssen und nicht so selten kommt der Hundeführer erst Stunden später zum Wild) war ihm in der Hundeausbildung wichtig.

    Hier musste wirklich ein Tier länger leiden damit später vielen unnötig langes Leid erspart wurde.

    Und der große Rest... neee, muss nicht sein. Schreiend durch Fenster gehen für ne Katze: juckt mich nicht oder ein Hund, den man erst mal darauf aufmerksam machen muss, dass man aber bitte auch noch da ist und ein Wörtchen mitzureden hat. N Hund der ständig fragt "Was machen wir jetzt?" oder "Sag mir, dass ich das jetzt gut gemacht habe!" da werd ich unrund.

    Störrisch oder eigenbrötlerisch, unabhängig oder n bisschen hundeschuldoof, find ich dagegen sehr super.

    Das hätte ich treffender nicht schreiben können. Ein Hund der dreimal hintereinander auf Kommando Platz macht ohne zu nach dem Warum zu fragen ist nicht meins. Ich liebe Hunde mit einer ordentlichen Portion Eigenständigkeit.

    Ich würde mir dank fortgeschrittenem Alter keine sehr große Hunde mehr zutrauen.

    Mit Gebrauchshunden (mit Ausnahme von Jagdgebrauchshunden) und Hütehunden käme ich nicht zurecht. Ich mag das Wesen dieser Hunde überhaupt nicht nd deshalb würden wir kein gutes Team.

    Ich liebe selbständige Hunde die nicht ständig fragen ob sie etwas für mich tun könnten