Beiträge von Sventje

    Dabei bin ich einfach nur zu faul für Welpenaufzucht und habe noch keine Rasse gefunden, die besser zu mir passt als ein durchschnittlicher Mischling.

    So ähnlich geht es mir auch. Nur bin ich nicht nur zu faul für den - wörtlich genommen - Scheiß mit den Welpen, sie haben auf mich auch keine besondere Anziehungskraft. Mir fehlt da noch der Charakter, die Ecken und Kanten.Seit ich mangels Jagdpacht keinen Jagdgebrauchshund mehr benötige habe ich keine Hunderasse mehr gefunden die ich als Rasse soo gerne haben möchte. Bei den Mischlingen werde ich immer fündig.

    Als Nebeneffekt bleiben die Anschaffungskosten unter 500 Euro Schutzgebühr.

    Also bei meiner Milchmädchen Rechnung kommt da am Ende nicht wirklich was rum was nicht weit entfernt vom Selbstkostenpreis ist.... und viele machen das nebenher zu ihrem hauptjob

    Ein Vollerwerb wird es bei einer oder wenigen Hündinnen nicht werden. Aber auf 2 Monate gerechnet wäre der Zusatzverdienst fürs Hobby schon da. Und das ist ein Welpenpreis den wahrscheinlich jeder als angemessen einstuft. Hier werden für viele Rassen ganz andere Welpenpreise genannt. Da sieht die Rechnung schon anders aus.

    Ich finde selbstverständlich in Ordnung wenn der Züchter seine Leistung honoriert haben will. Ich finde halt dieses - der Betrag x deckt ja nicht mal die Kosten, ich lege immer drauf auch wenn der Preis die 1000 Euro deutlich übersteigt - nicht glaubwürdig. Will ich Geld verdienen kann ich das doch sagen.

    Ich hab hier den Eindruck dass Besitzer von Begleithunden oder Hunden , die regelmäßig nur als Familienhunde ohne besondere Aufgabe gehalten werden bereitwillig deutlich höhere Welpenpreise akzeptieren wie Gebrauchshundehalter. Und das obwohl bei den Gebrauchshunden zusätzlich zur Optik, Gesundheit und Wesensprüfung noch ein ordentlicher Leistungsnachweis nötig ist.

    Das wäre aber pro Welpe der Selbstkostenpreis, wie gross war den der Wurf? Oder für den ganzen Wurf?

    Das weis ich nicht. Normale Wurfstärke beim Drahthaar denke ich so 4-7.

    Bei weniger Welpen sind natürlich die Kosten für die Versorgung der Mutterhündin wie mehr Futter, Untersuchung, Entwurmung, Wurfabnahme und Impfung trotzdem in voller Höhe an. Zumindest bei der Rasse ist die Decktaxe oft auch von der Wurfstärke abhängig. Der größte Teil der Kosten sind aber wohl die Kosten für die einzelnen Welpen.

    Fragen wir mal so rum, was denkt ihr den kostet ein Wurf den Züchter im Durchschnitt? 3000€, 5000€, 8000€

    Also eine Bekannte hat vor wenigen Monaten einen Hund vom VDG-Züchter bekommen. Weil sie gute Bekannte sind und der Hund fehlfarben ist zum laut Züchter Selbstkostenpreis von 550 Euro.

    Für die Kosten der zusätzlichen Versorgung der Mutterhündin schätze ich mal 500 Euro. Deckgeld? kommt wohl auf die Rasse an.

    Ich verstehe auch nicht warum als Argument für hohe Preise immer die immensen Kosten der Züchter angeführt werden. Sind jetzt zum Beispiel die Kosten für die Aufzucht der Welpen und der Aufwand für die Zuchtzulassung bei einem Deutsch Drahthaar oder Deutsch Kurzhaar und einem RR so unterschiedlich? Die Wurfstärke und der Futterbedarf, die TA-Untersuchungen und alles andere sind sicher vergleichbar. Nicht vergleichbar sind die Kaufpreise für die Welpen.

    Die Begründung: Es soll sich für mich auch lohnen kann ich nachvollziehen. Diese manchmal aufgestellten Berechnungen um das ganze auf null zu rechnen nicht.

    Ich denke das ist wie bei Autos. Da gibt es Liebhaber ganz preiswerter Modelle und andere sparen lieber auf ein sehr hochpreisiges Modell. Beides können und werden wahrscheinlich gute Autofahrer sein. die Prioritäten sind halt andere.

    Ich gehöre zu der Spezies preiswertes Auto und preiswerter Hund.nicht weil nicht etwas mehr ginge sondern weil ich - für mich - keine andere Notwendigkeit sehe.