Wenn es mal so weit ist dass die Wölfe den Schäfer regelmäßig so nahe an sich ranlassen, sollten Menschen vielleicht besser nicht mehr in die Natur gehen. Als Verteidigung, wenn der Mensch oder der angeleinte Hund angegriffen werden, mag das Teil sinnvoll sein.
Beiträge von Sventje
-
-
Wölfe leben problemlos auf Truppenübungsplätzen. So ein bisschen Böller, wenn er nicht gerade zwischen den Vorderläufen landet, wird ihn wenig beeindrucken.
-
Gar nichts. Aber sag das mal dem Teil der Bevölkerung (also den allermeisten) der keine Waffenbesitzer mag dass jetzt noch eine Gruppe Menschen mit solchen "Mordinstrumenten" herumläuft.
Ich denke da will keine Behörde ran. Betrachte dir doch nur den Zirkus mit den Messern.
-
Weis nicht ob das ginge mit Gummigeschossen oder anderen sanften aber schmerzenden Methoden. Kenne mich da aber nicht genug aus, vermutlich müsste man was im Waffenrecht ändern und ggf. einen neuen Waffenschein einführen.
Du wirst doch schon bestraft wenn du auf nicht genehmigten Plätzen mit Softairwaffen und Farbklecksmunition schiesst und wehe du führst eine Schreckschusswaffe ohne die dazugehörende Genehmigung.
-
a, aber ich traue jemanden zu, der ein ein gechiptes Tier loswerden will, dass er dafür sorgt, dass der Chip entweder nicht mehr funktionstüchtig ist, oder vor dem Aussetzen rausgenommen wird. Das macht ja sonst keinen Sinn.
warum eigentlich? Müssen die Chipdaten mit dem letzten Besitzer irgendwo zentral gespeichert sein?
-
Hunde? Ich dachte das wären Füchse.
-
Wobei wir wieder da sind. Ein großes Raubtier ohne natürliche Feinde mit einem bestimmten Raumbedarf wird schnell einen zu großen Bestand bilden. Der muss dann eben entnommen werden, der Mensch wäre für das wilde Tier Wolf wieder eine lebensbedrohliche Gefahr und einiges an Konflikt wäre weg.
Die Natur braucht uns alle nicht. Nicht mich als Jäger, nicht den Landwirt, nicht den Hobbytierhalter und auch nicht den Nutztierhalter. Den Wanderer oder Hobbysportler auch nicht. Wir alle benutzen die Natur und mögen die anderen oft nicht wirklich.
-
Sehe ich auch so und würde ich tatsächlich (als zusätzliche Massnahme) für einen sehr guten Ansatz halten: geschützte Habitate, in denen Mensch nicht mehr wirklich viel zu suchen hätte.

Wölfe haben einen recht großen Radius. Habt ihr so große zusammenhängende Flächen in eurem Land um die für Menschen für jedwege Nutzung zu sperren? Also auch nicht freigeben für irgendwelche privilegierte Nutzungen? Und was passiert mit denen die die Grenzen überschreiten (müssen), weil es einfach zu viele werden?
-
Das ist richtig. Aber wir können weder unser Land größer machen noch die Anzahl der Menschen verringern.
Und das es Menschen gibt die sich abseits von Wild- und Wanderparks oder Stadtparks bewegen wollen ist halt mal so. Wir alle wundern uns wenn die Kinder meinen dass Kühe lila sind, wir möchten aber nicht dass sie dorthin gehen wo es noch richtige Kühe gibt. (Kühe war jetzt zufällig gewählt, Getreide für Brot usw. wäre genau so gut.)
Im übrigen ärger ich mich als Jäger natürlich auch über Menschen die Nachts im Stangenholz rumschleichen. Aber die haben das gleiche Recht nachts da draußen zu sein wie ich.
-
Wobei nach meiner ganz privaten Definition "die freie Wildbahn" direkt hinter meinem Zaun anfängt.
Hier im Fichtelgebirge ists nun wahrlich nicht dicht besiedelt, aber selbst ein hier lebender Wolf hätte Schwierigkeiten, immerzu einen menschlichen Wohlfühlabstand zu Dörfern einzuhalten. Der Wolf im vergangenen Winter war ca. 100 Meter von meinen Flächen und etwas mehr vom Dorf entfernt - ich hab das noch nicht als "kommt Menschen zu nahe" empfunden. Der ist da halt lang, weil er nun mal irgendwo lang muss.
Genau das ist der Grund warum ich ein solch großes Raubtier nicht mehr passend für unser Land halte.
Und nein, das hat nichts damit zu tun dass ich Jäger bin. Wir haben hier Luchse und das ist vollkommen in Ordnung und richtig. Die gefährden keine Haus- und Nutztiere, leben vom Wild und finden Wege in Entfernung zu den Häusern.