Beiträge von Sventje

    Ja, Sauenjagd im Mais ist schwierig. Die bekommen oft genug nicht einmal die Hunde raus.

    Als ehemaliger Schweisshundführer (nennt man das auch in der weiblichen Form so) hab ich bei solchen Jagden aber auch Vorbehalte. Oft genug wird schlecht geschossen weil es halt schnell gehen muss und nicht jeder Jäger kann es. Manchem hätte regelmäßiges Training auf dem Schießstand gut getan.

    Und irgendwie hab ich Panik,ihn nicht groß zu bekommen :wallbash:

    Das wird wohl auch so sein. Ich denke euch ist allen nicht bewusst dass so ein Hund auch Angst und Schmerzen empfindet. Zum Schmunzeln ist deine Geschichte wirklich nicht und ich nehme an dass deine Geschichte hier ziemlich jedem Leser ein übles Gefühl in der Magengegend hinterläßt.

    Landwirte sind mit dem Wildschaden am Limit

    Muss den bei euch nicht der Jagdpächter ersetzen? Ich bin als Jagdpächter gezwungen einen brauchbaren Hund (sprich geprüften Hund) zur Verfügung zu haben. Mich zwingt aber niemand diesen Hund bei Drückjagden einzusetzen. Ich würde, wäre hier Wolfsgebiet, bei Bedarf auf tägliche flächendeckende Ansitzjagden setzen. Das hat den Vorteil dass viel weniger Nachsuchen mit anschließender Hetze nötig sind.

    Unser Pachtvertrag beinhaltet schon ein Sonderkündigungsrecht/Pachtminderungsrecht wegen ASP. Wenn es so weitergeht kommt das vielleicht auch wegen der Wölfe in die Verträge.

    Ich glaube nicht dass du den Jagdtrieb eines Labrador mit dem eines DD vergleichen kannst. Der DD ist da schon eine andere Hausnummer. Ich würde mich da wohl eher auf Schleppleinenspaziergänge und Maintrailing anstelle von Flächensuche einstellen. PP (ein ehemaliger Lebensgefährte von mir hat PP gezüchtet) sind deutlich gemäßigter im Vergleich zum DD.

    Mach es doch einfach wie Andrea Freiin : Sie hat in ihrem Buch beschrieben dass sie für die Rettungshundearbeit einen DK und einen Gordonsetter ausgebildet hat. Weil das mit den Jagdhunden so nicht wirklich geklappt hat machte sie den Jagdschein, erlaubte ihren Hunden zusammen mit ihr wirklich zu jagen und hatte als Lohn dafür auf einmal auch gut und zuverlässig mitarbeitende Rettungshunde.

    Ich habe 2 Hündinnen und einen Rüden, vorher waren es mal zwei Rüden und auch mal nur Hündinnen.

    Ich entscheide bei der Übernahme von einem Hund nie nach Geschlecht. Da meine Hündinnen bisher immer vom Tierschutz kamen waren es halt immer Kastraten, mit läufigen Hündinnen kenne ich mich nicht aus.

    Die Rüden waren und sind intakt.

    Am anstrengendsten was Jagd, Unverträglichkeit und Ignoranz angeht war eine Hündin, dicht gefolgt von dem Drahthaar-Rüden.