Beiträge von Sventje

    Vielleicht waren deine Mädels einfach der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Ich glaube fast jedes Revier hat einen oder auch ein paar mehr nette Menschen die bei Dunkelheit mit Taschenlampen durch s Revier laufen, man könnte meinen in erster Linie in der Nähe der besetzten Leitern.

    Ich hab es hier schon geschrieben. Bei uns gibt es so einen Sauenretter der mit Taschenlampe und Sicherheitsweste in der Nähe besetzten Sitze herumgeistert (und an der Suhle und den Kirrungen regelmäßig "markiert". Den Frust bekommen wahrscheinlich immer die Falschen ab

    Ich könnte mir vorstellen dass eine Vorabinformation eher Interesse und keine Ablehnung bewirkt.

    vor allem, wenn man bedenkt, wieviel "kenn ich nicht" für "kenn ich/lieb ich" sterben müssen, damit Hundehaltung erst möglich wird

    So viele sind das wahrscheinlich gar nicht. Ob die Schlachtnebenprodukte jetzt im Tierfutter landen oder zur Wärmeerzeugung genutzt werden dürfte keinen großen Unterschied machen. Die Hühnerbrust, der Rinder- oder Schweinebraten werden selten im Trofu oder in der Dose landen.

    Es ist halt so viel mehr möglich an Diagnostik und Behandlung.

    Irgendwie hat sich die Frage bei meinem letzten Hund gar nicht in dieser Dringlichkeit gestellt. Sie ist etwas über 13 Jahre alt geworden, aber vielleicht hätte man, wenn man alles mögliche gemacht hätte, noch 1 bis 2 Jahre rausholen können. Ich hatte damals weder professionelle Schmerzbehandlung auf dem Schirm noch regelmässige Blutuntersuchungen, um auf Medikamente einzustellen, wenn z.B. das Herz oder die Niere im Alter schlapper werden.

    Ich habe das Gefühl, dass das heute, zumindest hier im DF, Standard ist. Und das ist natürlich auch nicht billig, aber wohl leistbar.

    das hatte ich im Bekanntenkreis auch schon dass ein Hund eben eingeschläfert wurde weil die Schmerzmedikamente und die deshalb vom Tierarzt empfohlenen Blutuntersuchungen Geld gekostet hätten. Ich kann vielen nachvollziehen, aber da stand ich schon sprachlos da.

    Was habt ihr für einen Hund?

    Moritz: Peruanischer Nackthund, 14 kg, 14 Jahre

    Keity: spanischer Mix, 20 kg, geschätzt 10 Jahre

    wie aktiv ist er?

    Keity: längere Gassigänge, festschnüffeln ist viel wichtiger wie rennen, kein Sport.

    Moritz: wie Keity, läuft dabei aber deutlich mehr Meter.

    welches Futter?

    beide identische Menge.

    Morgens je Hund 50 Gramm Josera Sensiplus eingeweicht mit 150 Gramm Nassfutter (300 Gramm Schalen, alle mögliche Sorten vom Discounter und dem Zoofachhandel)

    Abends gekocht für beide Hunde zusammen 300-400 Gramm Fleisch mit KH, Gemüse und Zusätzen.

    Wieviel kostet das monatlich?

    Wild und Fisch kostet mich nichts und dürfte knapp die Hälfte des Bedarfs ausmachen.

    Für den Rest habe ich im letzten Vierteljahr 184 Euro gebraucht

    Auf den Monat umgerechnet wären das rund 60 Euro. Ich könnte etwas sparen wenn ich nicht nur Freilandrind und Freilandhuhn kaufen würde.

    Ich wohne in der Nähe von mehreren Kindergärten und ganz oft kommen Kinder und fragen.

    Moritz ist absolut kindersicher, den dürfen auch ganz kleine mal angrabschen. Ich hab bei den ganz kleinen natürlich selbst Kontakt zum Hund. Der Moritz freut sich über jeden Streichler, nur Leckerlie nimmt er keine. Damit kommt aber auch seltenst jemand.

    Keity hat fremden Menschen gegenüber zu viele Vorbehalte, nur ganz selten sucht sie vorsichtig Kontakt zu fremden Personen. Mein - die hat Angst - wird eigentlich immer ohne großen Kommentar akzeptiert und alle konzentrieren sich dann auf den Moritz.