Beiträge von Rollbert

    Ich hab jetzt nur den ersten Beitrag und den vin Terri-Lis-07 gelesen. Ich hoffe, Infos kommen nicht unnötig doppelt und dreifach.

    Bei uns leben aktuell ein knapp 40 kg Hund, ein 20 kg Hund und ein (noch) ~4 kg Welpe.

    Im Vergleich finde ich den Kleinsten fast am praktischsten. Er macht alles mit, passt überall rein, niemand hat Angst, ist leicht zu handeln, man kann ihn jedem in die Hand drücken, wirklich alles kann nichts muss.

    Erziehung brauchen alle Hunde. Unser Zwergschnauzer (auch die Hündin vorher) melden und bellen sehr sehr gerne. Ich finde es aber nicht dramatisch schwer ihnen beizubringen, es nicht zu tun. Ich mag es nicht, wenn Hunde melden. Mit Erziehung wurde nicht Mal mehr der Kopf gehoben, wenn es geklingelt hat, jeder könnte unkommentiert am Garten vorbeilaufen. Aber, wenn sie doch Mal durfte, hat sie mit Leidenschaft gemeldet und verbellt und sich echauffiert ( :herzen1: oh man, ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr ich diesen Hund vermisse).

    Ich kenne den Zwergschnauzer (aber ich denke die anderen Kleinhunde sind ähnlich) als leistungsfähig (Wandern, Joggen ging unbegrenzt. Mein Maximum waren Mal 35 km wandern und 16 km Joggen, hat sie locker mitgemacht und keine Schwächen gezeigt. Für längere Radtouren und Inliner fahren war sie mir zu langsam. Aber am Rad ging's halt nach 5-7 km in den Korb - fand sie auch großartig). Längere Zeit nix tun und auf der Couch kuscheln ging aber auch ohne dass sie nervös wurde.

    Motivation mit mir was zu machen war immer da. Wir haben Mantrailing, Longieren, Balance (Hindernisse langsam überwinden), Dummy, Tricksen und so Kram gemacht. Solange es mit mir war, fand sie es toll. Ich bin aber nicht der Meinung, dass das unbedingt notwendig ist. Im Alltag mitlaufen, am liebsten immer mit dabei sein, ist auch erfüllend. Hier geht's immer mit: Restaurant, Stadt, Freunde besuchen, Arbeit. Das reicht auch.

    Insgesamt finde ich den Zwergschnauzer sehr angenehm, weil er selbst dafür sorgt, dass es ihm gut geht. Das habe ich in der Form noch bei keinem anderen Hund erlebt. Er ist aufmerksam und interessiert, aber schaut selbst, was er sich zumuten kann und zieht sich raus, wenn er kein Bock mehr hat.

    Kann man auch als Dickkopf auffassen, den hat er definitiv auch. Blinden Gehorsam wie bei unserem Border gibt's nicht. Aber ich finde es angenehm, dass der Hund für sich selbst mitdenkt.

    Meine Zwerge waren/sind bisher sehr witzig, menschenbezogen, Charakterköpfe, nicht unbedingt super artgenossenverträglich.

    Jetzt beim Welpen muss man tatsächlich mehr schauen, dass man ihn nicht ausversehen tritt oder er von der Couch fällt. Ausgewachsen ist es aber kein Thema mehr. Wir haben aber festgestellt, dass unsere Zwerge die besondere Fähigkeit haben immer genau im toten Winkel zu laufen. Sie müssen deshalb lernen den Füßen selbst auszuweichen :tropf:

    Fellpflege finde ich übrigens super ätzend und einen der ganz großen Minuspunkte beim Zwergschnauzer. Wir haben hier keinen guten Hundefriseur und ich bin die schlechteste Trimmerin weit und breit. Alle 3-5 Monate quälen wir uns da durch.

    Also... Wie man liest, ich finde die Zwerge großartig und kann sie nur empfehlen. Auch im direkten Vergleich zu größeren Hunden.

    Ich denke aber, dass viele Kleinhunde diese Kriterien erfüllen und du mit Bolonka und Co auch glücklich werden könntest.

    Das sind alles richtige Hunde, die mit Erziehung weder Kläffer noch Mimosen sind. Dafür manchmal etwas praktischer und definitiv billiger im Unterhalt als große Hunde.

    Für uns zu Beginn ist einfach "Stubenrein", "Anspringen", "Beißhemmung" und "Rückruf" sehr wichtig, worauf ich mich in den ersten Wochen nach dem Einzug konzentrieren wollen würde. Aber gibt es Kommandos, die man auch erst im Junghundalter beizubringen braucht? Wie macht ihr das?
    Gibt es eine Art Reihenfolge, die auf das Alter des Hundes bezogen, besonders sinnvoll wäre?

    Wie viele Kommandos kann man gleichzeitig beibringen? Kann man morgens üben das Anspringen abzugewöhnen und ne Stunde später auf der Wiese den Rückruf, am Abend dann die Beißhemmung zB? Oder überfordere ich den Hund mit 3 Übungen parallel? Und wie viele Minuten/Stunden am Tag sollte man ausschließlich mit einem Welpen trainieren? Ich möchte ihn ja nicht überfordern.

    Ihr seht. Fragen über Fragen :rolling_on_the_floor_laughing: :loudly_crying_face:

    Hallo,

    unser aktueller Welpe lebt jetzt seit einem guten Monat bei uns. Es ist der Dritte, den ich mit großziehe.

    Wir haben in der allerersten Zeit (je nach Hund 1-3 Wochen) keine Kommandos geübt, sondern die Hunde unsere Welt kennen lernen lassen. Das heißt konkret: wir saßen viel rum und haben geguckt.

    Von Anfang an liefen parallel unsere unumstößlichen Hausstandsregeln: z.B. Küche ist tabu, die anderen Hunde werden nicht genervt, Grundregeln beim Fressen, Couch/Bett ist nur nach Erlaubnis ok, usw. Da hat ja jeder seine eigenen Vorstellungen.

    Beißhemmung, Stubenreinheit, zur Ruhe kommen/einen Ruheort haben, sich anfassen lassen, alleine bleiben (und wahrscheinlich noch anderes, was ich grade vergesse) haben wir auch von Anfang an miteinfließen lassen. Nicht als konkrete Übung, sondern halt immer in der Situation.

    Also quasi wie: Schau, hier lebst du jetzt, so läuft es hier.

    Rückruf läuft hier erstmal über locken und sichtlich freuen, wenn er kommt oder sichtlich freuen, wenn er eh kommt und bei mir dann belohnen. Das tatsächliche Abrufkommando kommt erst später.

    Fast alle Kommandos sind (für mich) Tricks. Die kann der Hund auch später noch lernen.
    Das soll nicht abwertend klingen, sondern den Druck rausnehmen. Ich hatte eine Hündin, die ich erwachsen und komplett unerzogen aufgenommen habe - die hat auch noch Sitz/Platz/Fuß gelernt. Und auch alle Hausregeln und Sozialverhalten.

    Ich bin aber ehrlicherweise auch schon sehr froh, wenn die Hunde dann endlich Sitz oder sowas können. Einfach, weil ich sie dann an einem Ort lassen kann und sie nicht mehr rumwuseln. Das kann man aber auch anders lösen, als über ein Kommando.

    Ich kann es total gut nachvollziehen, dass ihr euch gut vorbereitet und einen Plan haben wollt. Das finde ich auch überhaupt nicht verkehrt.

    Ich glaube, für den Start reicht es, wenn der Hund sich wohl fühlt und gerne mit euch als Menschen was macht.

    Ich hoffe, die Antwort hilft ein wenig und wünsche euch ganz viel Spaß mit eurem Welpen und später ganz viele Nerven für die elendig lange verrückte Junghungphase.

    Oh wow, meine Bande fühlt sich sehr geehrt, dass sie hier erwähnt wird.

    Levi, die Bledi-Rakete, der alte Charmeur, würde mit jedem von euch mitgehen und ihr hättet viel Spaß.

    Tomtom wird immer wunderlicher. Mit dem hattet ihr wahrscheinlich nicht so viel Spaß... Aber er kann weiterhin sehr lieb gucken, wenn's um Futter geht.

    Ruka ist wirklich einfach nur niedlich. Welpe halt.

    Was mich aber wirklich zu Tränen gerührt hat, ist, dass Djuna hier genannt wurde. Sie war einfach eine ganz besondere, großartige, wilde Wurst. Es bedeutet mir viel, dass sie nicht vergessen wird. Danke euch!


    Anhand der Bilder und Geschichten gibt es so viele wundervolle Hunde hier.

    Ronja von Phonhaus

    Die Collies von corrier

    Faro von BorderPfoten

    Mit den Schäfis darf ich gar nicht anfangen |)

    Hier lebt ein 14jähriger Senior, ein 1,5 jähriger Jungspund und seit zwei Wochen der Welpe.

    Wir haben nicht über den Altersunterschied zwischen dem Border und dem Schnauzer nachgedacht.

    Nachdem meine Zwergschnauzerhündin viel zu früh und ganz plötzlich gestorben ist, war sehr schnell klar, dass bald wieder einer einzieht.

    Der Senior hat kein Bock auf den Welpen. Er muss nichts mit ihm zu tun haben und wird geschützt.

    Der Border ist begeistert und die zwei Spielen viel, seit der Welpe angekommen und aufgetaut ist.

    Wäre ich alleine, würde ich das nicht so machen (ok, ich hätte dann auch nur einen Hund). Grade Senior und Welpe brauchen viel Aufmerksamkeit und haben ihre Spezialbedürfnisse. Das kostet Zeit und Kraft und Nerven.

    Der Border hat mich überrascht. Der läuft super unauffällig nebenher, ist brav und macht alles mit, bzw. steckt auch problemlos zurück.

    Wenn man Erziehungsstand und Kostenfrage etwas außen vor lässt, finde ich es grade ziemlich schön zwei Hunde altersmäßig so nah beieinander zu haben.

    Wann die Hunde gehen, lässt sich ja leider nicht voraus sehen. Klar, würde ich damit rechnen, dass sie gemeinsam alt werden und dann eben nochmal andere Herausforderungen auf einen zukommen. Aber wenn es ansonsten passt, wäre das für mich kein Grund zu warten.

    Unser Border ist insgesamt ein schlechter Esser und hat auch als Welpe schon Rationen komplett stehen lassen. Da er jeden Brocken extrem lang kaut und wir auch den Verdacht hatten, dass es ihm vll weh tut oder Trockenfutter nicht seins ist, haben wir noch Flockenfutter angeboten. Das ging im Zahnwechsel besser.

    Ich würde aber auch nicht immer wieder was Neues anbieten oder verschmähtes Futter attraktiver machen.

    Mal wieder ein kleiner Push für diesen Thread.

    Gestern ist der kleine Ruka bei uns eingezogen.

    Ich bin baff, wie brav er bisher ist und wie durch und durch Schnauzer er ist.

    Ich bin soooo gespannt auf seine Entwicklung :herzen1:


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    Wie geht's euren großen und kleinen Schanuzern?