Beiträge von Rollbert

    Ich bräuchte mal ein bisschen Hilfestellung bei der Fütterung. Meine Kleine lebt seit ca. sechs Wochen bei uns, und da sie mein erster Hund ist fehlt es mir etwas an Erfahrung und Vergleichsmöglichkeiten.
    Sie ist ein drei Jahre alter Zwergschnauzer, wiegt 6,5 kg. Vorher hat sie einmal am Tag 150-200 g Dosenfutter (Haustierkost) bekommen, ich habe das Schritt für schritt umgestellt, sie bekommt bei mir jetzt zweimal täglich je 100g Von dem Dosenfutter plus gekochtes Gemüse, Reis, Hirse, Quark, Obst(roh) etc. Auch jeweils ca 100g in unterschiedlicher Zusammensetzung.
    Vertragen tut sie scheinbar alles und mäkelt auch nie, schaut eher 2-3 mal nach ob der Napf wirklich leer ist.

    Jetzt zu meiner Frage: seit einigen Tagen hat sie die Häufigkeit des Outputs enorm erhöht. Vorher wars so 1-2 mal täglich, jetzt ist sie bei 4-5, heute morgen hat sie allein dreimal gemacht. Die Haufen sind so wohl ok. Nicht bockelhart, auch kein Durchfall, nicht wahnsinnig viel auf einmal ( ungefähr wie von einer Katze). Ist das noch im Rahmen oder mache ich was falsch?

    Hallo,
    Ich nehme meinen Hund regelmäßig mit zur Arbeit, von mir wird sie da nicht therapeutisch einsetzt, meine Mitarbeiterin (hat ne Ausbildung für tiergestütze Intervention etc.) arbeitet ab und an mit ihr mit den Patienten.

    Was muss ich da gesondert mit absichern? Gilt das dann als gewerblicher Einsatz? Mehr verdienen wir ja nicht durch den Hund.

    Bisher hat sie eine normale Haftpflichtversicherung.

    Lg

    Der Zwerg ist eine dreijährige pfeffersalz Hündin.
    Sie hat viele tolle Eigenschaften (mit denen Sie uns ja dann auch um den Finger gewickelt hat). Sie ist so verspielt und gelehrig, will uns immer gefallen und manchmal sieht man richtig wie ihr kleines Köpflein raucht, weil sie versucht dahinter zu steigen was ich jetzt schon wieder mache oder von ihr will. Sobald sies verstanden hat führt sie Kommandos mit Begeisterung aus. Mag alle Menschen und vor allem Kinder. Ich kann sie so mit zur Arbeit nehmen, wodurch meine Patienten noch lieber zur Therapie kommen :smile:

    Sie ist aber auch sehr stur und macht auch gern erstmal ihr Ding zuende bevor sie sich mir widmet. Und leider hat sie ein riesen Problem mit anderen Hunden. Sobald einer in Sicht ist geht das Geschrei los. Ich nehme an, dass das an ihrer bisher eher mangelnden Sozialisation zusammenhängt und hoffe, dass wir das mit Hundeschule und üben auch noch hinkriegen.

    Rad fahren will ich auch mal probieren, allerdings bin ich mir noch nicht sicher genug mit der Leinenführigkeit und ohne ist mir auch noch zu heikel.
    Sonst dachte ich an Agility. Wir machen beim Spazieren gehen schon manchmal Übungen (sie läuft durch Röhren oder balanciert über Baumstämme).


    Also, mal ein erster Test mit den Fotos:

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    Auf dem letzten Foto zeigt sie wie blöd sie es findet im Auto angeschnallt zu sein. Mittlerweile legt sie sich zwar hin, aber es muss wohl möglichst unbequem sein. Ich schätze mal, es ist trotzdem eine Verbesserung zu Stocksteif da stehen und in jeder noch so sanften Kurve umfallen.

    Gibts denn von deinem Bodo auch noch welche im Gegenzug?

    Wie ist es denn bei deinem mit den unterschiedlichen Temperaturen?
    Sie ist jetzt seit Dezember regelmäßig bei uns und im Winter konnte ich nicht richtig unterscheiden ob sie zittert weil ihr kalt ist oder sie gestresst ist (ist damals noch sehr oft vorgekommen, heute ist sie schon deutlich entspannter im Kontakt mit der Umwelt). Jetzt wo es wärmer wird hechelt sie oft, ab wann ist den Kleinen zu warm? Kann man da durch trimmen dann Entlastung schaffen?

    Seit dieser Woche hab ich hier auch einen Zwergschnauzer sitzen.
    Wir wollten auf jeden Fall einen Hund, aber eigentlich was komplett anderes als diesen Wirbelwind. Die Kleine hat das aber anders gesehen und sich bei uns eingeschlichen.

    Da das mein erster Hund ist und ich auch keine anderen Schnauzer kenne, fände ich es super wenn dieser Thread hier nicht einschläft und man sich weiter austauschen könnte.

    Die Verrückte hier hat ja einen enormen Bewegungsdrang und möchte gerne viel beschäftigt werden.
    Neben ausgedehnten Spaziergängen, bei denen der Balljunkie auch mal seiner Lust frönen darf, machen wir auch verschiedene Such- und Denkspiele (z.B. Hütchenspiele mit leeren Klopapierrollen o.ä.).
    Ich hab aber weiterhin den Eindruck, dass es gerne mehr sein dürfte.

    Was macht ihr so mit euren Schnauzern? Woran haben Sie Freude und was fordert sie eurer Meinung nach ausreichend?

    Ich hab nochmal etwas genauer gesucht und diesen Artikel gefunden:

    Rassentypische Verhaltens- und Hormonprobleme bei Kleinhunden - Schweizer Hunde Magazin

    Kleine Hunde sind also aggressiver, größenwahnsinnig und in bestimmten Bereichen krankheitsanfälliger?

    Das kann doch irgendwie nicht die Quintessenz sein, oder? Ich muss aber ehrlich gesagt sagen, egal welche Eigenschaften mir so einfallen, z.B. Viel Ernergie, Lautfreudigkeit, flink, etc. treffen auf den einen Kleinenhund zu, den anderen nicht und dann genauso bei den Großen.

    Hier wird auch öfter geknurrt.
    Beim Spielen finde ich es ok.
    Beim Fernsehen werden alle Tiere (neulich beim Duchzappen sogar die Topmodels....) angeknurrt. Hier breche ich aber ab, weil sie sich da reinsteigert und irgendwann mit dem Bellen anfängt.
    Unterwegs alle Hunde in Kombination mit Kläffen und Nackenhaare hoch - das finde ich gar nicht gut.

    Ich denke es kommt stark auf den Zusammenhang an ob und wie ich reagiere. Aggressivität versuche ich zu unterbinden, Unmut darf auf jeden Fall geäußert werden.

    @Silverpaw: ist übrigens auch ein salz&pfeffer Zwergschnauzer


    Individuelle Charaktereigenschaften dürfen meine Hunde natürlich ausleben, solange niemand anders belästigt wird.

    Und was genau schätzt du als individuelle Charaktereigenschaft ein?

    Unsere Rasse haben wir nach den Eigenschaften die am besten zu und und unserem Alltag passen ausgesucht und hoffen so später einen glücklichen und ausgeglichenen Begleiter zu haben. Das da aber trotzdem immer eine individuelle Persönlichkeit neben den rassetypischen Eigenschaften dabei ist, sollte, finde ich, auch mitbeachtet werden.
    Sehr deutlich finde ich das beim Husky(Malamut)Mix. Die ist nämlich so gar nicht lauffreudig und wäre glaub ich als Zughund nicht glücklich.

    Daher auch mein Intersse an euren persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen. Da es mir mit meinem angelesenen Wissen doch noch sehr an praktischen Erfahrungen fehlt und ich es auch einfach spannend finde wie Andere ihre Hunde bewerten und damit umgehen.

    @flying-paws (sorry, das mit der Zitierfunktion hab ich noch nicht so raus): Wenn ich das richtig verstanden habe soll der Eurasier eher keinen Jagdtrieb haben, es gibt aber Exemplare bei denen Eigenschaften der Ursprungsrassen mehr durchschlagen als bei anderen. Ziel ist aber wohl ein Hund ohne/mit wenig Jagdtrieb.

    Wow, vielen Dank für die interessanten Antworten bisher.

    @anfängerinAlina : Wie gehst du bei deinen Mischlingen mit ihrem individuellen Charakter um? Was dürfen sie bei dir ausleben und wo greifst du ein?

    Ich persönlich komme aus dem therapeutischen Bereich, wo wir gerne sagen 'Eine Störung ist es erst wenns stört'. Das hilft oft kleine Mängel (die man immer findet, wenn man sucht) etwas gelassener zu sehen.
    Aber wo sind die Grenzen innerhalb derer man den Hunden das Ausleben ihrer individuellen Persönlichkeit zugestehen kann. Es gibt ja auch Leute die stört es nicht, wenn der Hund dauerkläfft oder jeden anspringt.
    Dass da die Grenzen fließend sind und jeder eine eigene Meinung hat verstehe ich, trotzdem interessiert es mich sehr wo ihr sagt "das stört mich und den Hund nicht, also müssen andere, die ein Problem damit haben, eben da durch"?