Beiträge von Rollbert

    Vielleicht wäre ja auch konditionierte Entspannung was?

    Ich hab zwar keinen Angsthund, aber einen mit niedriger Reizschwelle.
    Habe immer wenn sie hier zu Hause entspannt geschlafen hat eine Decke mit einem bestimmten Geruch neben sie gelegt. Bis sie verstanden hat, die Decke heißt enstpannen.
    Mein Ziel war allerdings nur, dass sie sich bei Restaurant- oder Cafebesuchen hinlegen kann. Das geht mittlerweile.

    Man kann das ja aber auch noch ummodeln und gezielter auf die Situation aufbauen.

    Ja, bei den Schuhen hab ich auch nicht gespart. Die sind aus dem Fachgeschäft mit Beratung (wobei ich da auch schonmal ziemlich Blöde erwischt habe, hat ich zwei Zehennägel gekostet :( : )
    Das beste an meinen jetzigen : sie sind wasserdicht. Keine nassen Füße ist Gold wert.

    Das hätte ich oben rum auch gerne, wenn man nicht nass wird, wirds auch nicht so schnell kalt.

    Ich werd mich mal durch die empfohlenen Marken wühlen :bindafür:

    Wow, wenn ich bei euch mitlese, fällt mir immer wieder auf wie sehr ich am Anfang stehe.
    Ich kanns mir momentan überhaupt nicht vorstellen an Wettbewerben oder öffentlichen Läufen teilzunehmen.

    Immerhin habe ich heute gegen den Schweinehund gewonnen und bin trotz 4 Grad und Nebel morgens losgezogen. juhu xD

    Zeitlich bleibe ich irgendwie immer gleich. Ich lasse immer meine App mitlaufen - 5,4km in 42-49 min. Allerdings ist da auch immer alles bei, von Hundehaufen wegräumen über Leute treffen und kurz quatschen bis zu Hundebegegnungen regeln (hab leider einen Pöbler).

    Habt ihr vielleicht Tipps zu wintertauglichen Laufklamotten? Ich glaub mit meinen Schuhen und Hose komm ich durch den Winter, aber oben rum könnte es frisch werden. Grade wenns auch mal regnet... :schneewerfen:

    Ich habe zwar keinen Therapiehund, nehme meine Kleine aber mit in die Praxis und zu Hausbesuchen.
    Laut Tierarzt müssen die Mittel gegen Zecken etc abtötend sein, abwehrend reicht nicht. D.h. Auch bei uns gibt's Bravecto.

    Ansonsten kann man sich an die Vorgaben vom Robert-Koch-Insitut halten.
    25uDLpnVUj7Y_53.pdf

    Ich habe mir außerdem vom Tierarzt nochmal extra bescheinigen lassen, dass mein Hund gesund ist. Es hat zwar noch nie jemand nachgefragt, aber so kann ich was vorweisen, falls jemand unsicher ist.

    Hallo liebe Läufer,
    vor drei/vier Wochen habe ich auch angefangen Joggen zu gehen. Hauptsächlich damit meine Rennsemmel endlich mal ihrer Leidenschaft nachkommen kann (dafür bin ich aber wohl noch viel zu langsam unterwegs), aber auch um wieder fitter zu werden.

    Da ich einfach mal schauen wollte wie es so ist, habe ich mich vorher nicht wirklich schlau gemacht. Jetzt hoffe ich aber doch langfristig dabei bleiben zu können (Hallo Schweinehund...).
    Ich habe bei euch etwas mitgelesen und bin dabei auf die Stabilitätsübungen aufmerksam geworden. Was macht ihr da für Übungen?
    Außerdem soll man ja auch das Dehnen nicht vernachlässigen. Könnt ihr mir da Tipps geben, worauf man als Anfänger achten sollte?
    Gibt es sonst noch Aspekte die man gerne vergisst?

    Aktuell habe ich eine 5 km Strecke die ich so in 45min schaffe. Gehpausen mache ich wenns mal steil hoch geht, ansonsten trotte ich gemächlich vor mich hin und schaue dass ich nicht außer Atem komme oder Seitenstechen kriege.

    Ich hoffe ich nerve nicht mit zu vielen Fragen, als Laie finde ich es schwer die wesentlichen Informationen aus den zig Joggingseiten rauszufiltern, grade wenn man erstmal nicht auf Leistung oder mit einem bestimmten Ziel trainiert, sondern nur so vor sich hinlaufen möchte.

    Ja,an der Definition von Intelligenz störe ich mich auch immer. Bei Menschen mag das auch noch irgendwie hinhauen. Wir sind ja doch irgendwie alle gleich.

    Hunde, bzw. die unterschiedlichen Rassen sind aber so spezialisiert in ihren Fähigkeiten, dass es am Ende wohl doch so ist wie Hunde und Katzen miteinander zu vergleichen.

    Kommandos zu lernen und später dann perfekt und differenziert abzurufen, mit dem Halter zu kooperieren und Aufgaben gemeinsam punktgenau zu erledigen ist schon eine Hammer Leistung.

    Eigenständig zu entscheiden, Situationen zu bewerten und auf Grund von Erfahrungen Lösungen zu finden, bzw. auch eigene Ziele zu definieren und zu verfolgen ist auch schon ziemlich toll.

    Letztendlich sind die Hunde ja aber mit ihren Eigenschaften vom Menschen so gemacht.
    Ist beispielsweise ein Terrier blöd, weil er sich mit deutlich überlegenen Hunden auf Gedeih und Verderb anlegt? Oder macht er das nur weil es im angezüchtet wurde? Oder ist er klug weil er dieses Verhalten zeigt obwohl er es besser weiß, weil es von ihm erwartet wird? Weiß er es überhaupt besser?

    Die Versuche mit der Kiste waren weit entfernt von wissenschaftlich belastbaren Testungen. Es war eher ein Versuch für uns sich mit der Denkweise der Tiere auseinanderzusetzen.

    Wir haben dann zum Beispiel noch die Leckerlis unter Petrischalen gelegt um zu schauen ob eher Augen oder Nase eingesetzt wird. (Die Katzen haben da übrigens schon lange nicht mehr mitgemacht, als dümmer würde ich sie auch nicht einschätzen).
    Irgendwann haben wir gemerkt, dass bei den Hunden die Besitzer nicht dabei sein dürfen, weil die Hunde immer gefragt haben was sie wie machen sollen und der Besitzer unbewusst Tipps gegeben hat.

    Schlussfolgerung war damals grob, dass der Energieaufwand des Lösungswegs nicht deutlich größer sein sollte als das was am Ende dabei wieder reinkommt. Dann haben die Tiere die Aufgabe klug gelöst. (Außer die Besitzer der Hunde waren anwesend, dann hat sich das etwas verschoben).

    Ich würde mal sagen, ein Hund der seine Ressourcen effizient und effektiv einsetzen kann (im Idealfall auch noch bewusst) ist schon ziemlich klug.
    Ob das draufhauen und plattmachen, nachdenken und interpretieren oder manipulieren (oder oder oder) ist, hängt vom Tier ab.

    Es ist aber auf jeden Fall super spannend darüber nachzudenken und die Lösungstrategien unserer Hunde nochmal neu zu bewerten oder überhaupt erst zu verstehen. Muss mal kurz danke für das tolle Thema sagen!


    Wenn ich weiter drüber nachdenke ist vielleicht der Zeitraum den der Hund braucht seine Ressourcen und deren Einsatz richtig einzuschätzen ein Indikator für die Intelligenz.

    Noch zu Schulzeiten habe ich an einem Kurs teilgenommen, in dem wir versucht haben die Intelligenz von Hunden und Katzen miteinander zu vergleichen.
    Dazu haben wir allem Tieren einen rechteckigen Kasten hingestellt, der im Prinzip aus Maschendraht bestand und an den Seiten links und rechts kleine Öffnungen hatte.
    In den Öffnungen lagen Stoffstreifen die nach außen ragten und auf den Streifen im inneren des Kastens Leckerlis.
    Die Tiere müssten also herausfinden, dass man an dem Streifen ziehen muss um an das Leckerli zu kommen. (Wir haben dazu auch noch einige Variationen gemacht um zu sehen welche Sinne eher eingesetzt werden).
    Alle Tiere, Hund und Katze, könnten das Problem in unterschiedlicher Geschwindigkeit und unterschiedlicher höher Motivation (auf die von uns angezielte Art und Weise) lösen.
    Besonders in Erinnerung ist mir ein Hovawart geblieben. Der kam rein, schaute sich alles an, ging dann zielstrebig zum Kasten und haute mit seiner Pfote drauf um an die Leckerlis zu kommen. Wir mussten dann abbrechen, damit er den Kasten nicht kaputt macht.
    Später haben wir dann überlegt ob er 'dümmer' ist als die anderen. Sind dann aber zu dem Schluss gekommen, dass er seine Ressourcen anders genutzt hat. Für ihn wäre es wahrscheinlich ein höherer Energieverbrauch nachzudenken und am Streifen zu ziehen als einfach deine Kraft und Masse zu nutzen.

    Ich hab mal testweise nix zerkleinert oder vermatscht sondern kleine getrennte Häuflein im Napf angerichtet.
    Etwas genervt hat sie dann selbst für ein Gemisch gesorgt, indem sie nacheinander von allem einen Haps genommen hat.

    Bin so froh, dass der Hund alles isst.

    Grade im Napf: Lamm, Kartoffeln, Karotten, Sellerie, Ingwer, Heidel- und Himbeeren, Hüttenkäse