Ach Mensch, das tut mir sehr leid für euch und Galaxy.
Unser Maliwelpe hatte mit 13 Wochen Parvovirose. Es gibt einfach einen kurzen Zeitraum, in dem die mütterlichen Antikörper nicht mehr und die Impfung noch nicht wirkt. Und wenn man Pech hat, kommen die Kleinen genau dann damit in Kontakt.
Unsere wilde Maus hat es gepackt. Sie wollten sie länger dabehalten, aber nach 4 Tagen Quarantäne hat sie dort den Laden auseinander genommen und sie waren froh, sie uns zurück geben zu können.
Wir haben allerdings auch viel mit dem tierhygienischen Institut und den behandelnden Ärzten gesprochen und zu Hause die Quarantäne weitergeführt.
Ihr solltet definitiv die Halter aus eurer Welpengruppe informieren - auch wenn in der Situation der Kopf woanders ist.
Die Viren sind extrem hartnäckig, können bis zu einem Jahr im Boden überleben.
Auch nach der Parvo können viele Tierarztbesuche auf euch zukommen. Das Immunsystem ist mit der Darmschleimhaut dahin, als Junghund hatte unser Mali viele Infekte - und dann jedes Mal volle Kanone, nicht nur ein bisschen.
Ernährung war sehr speziell, wir mussten lange teures Spezialfutter geben (darüber kann man streiten, aber wir konnten damals nicht selbst kochen, sonst wäre das eine günstigere Alternative gewesen). Sie ist bis heute empfindlicher als unsere anderen Hunde, hat schneller Durchfall, ist eher untergewichtig (wobei das ja auch eher Malitypisch ist).
Ich wünsche euch alles Gute, und hoffe, ihr trefft eine Entscheidung mit der ihr leben könnt.
Zu dem Rest des Threads kann ich nicht viel sagen. Ich glaube, ihr seid nicht der Typ Mensch, der für einen Mali geeignet ist. Oder andersrum, der Mali ist nicht der Typ Hund, der für euch geeignet ist. Sowohl ihr als auch der Hund wird wahrscheinlich eher unglücklich mit einem gemeinsamen Leben.
Auch hier drücke ich die Daumen für eine sinnvolle Entscheidung für das Wohl aller Beteiligten.