Beiträge von Rollbert

    Die Entscheidung Hund wurde getroffen und danach hb ich mit der Recherche begonnen. Welche Rassen gibt es? Wie bin ich? Was wünsche ich mir von einem Hund? Wie stelle ich mir das Zusammenleben vor?
    Entscheidung fiel dann auf einen Eurasier. Ein Rüde sollte es werden. Ein ruhiger, mit hoher Reizschwelle, mittelgroß, eigenständig, wenig gezielte Auslastung, ein Dabeihund.
    Ich hab mich beim Verein angemeldet, bin zu Gassitreffs gegangen und brav auf meinen Welpen gewartet.
    Und dann ist der verrückte Zwergschnauzer eingezogen. Ich hab manchmal und dann immer öfter und länger auf sie aufgepasst, bis die Vorbesitzer irgendwann zugaben, dass sie sie nicht mehr wollen. Es hieß dann ich oder Tierheim.
    Also hatte ich genau das Gegenteil von dem was ich wollte da sitzen.
    Hysterisch, unerzogen, laut, klein, weiblich und dieses furchtbare Fell - ich liebe sie über alles, aber es war ein denkbar schwieriger Start für einen unerfahrenen Ersthundehalter.
    Und dann hab ich meinen Freund kennengelernt und lebe zusätzlich noch mit einem Border-DSH-Mix, HSH und Mali zusammen.
    Naja, zumindest der HSH ist ruhig und gelassen und ein Rüde.

    Einen Eurasier möchte ich heute nicht mehr. Aber generell mal einen einfachen Mitlaufhund - irgendwann mal...vielleicht.

    Ich reihe mich mal wieder ein.
    Hüfte hat zwar gemeckert, aber ich muss mich endlich wieder bewegen. Plan ist jetzt öfters weniger, aber halt regelmäßig.
    Heute bin ich mit gemütlichen 20 Minuten gestartet. Belohnung war der schöne Ausblick :smile: (und natürlich das tolle Gefühl beim Laufen!)

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    Ich hab jetzt alles nur kurz überflogen, am besten du liest nochmal genauer nach, wenn du meine Gedanken für sinnvoll erachtest.

    Beim Hund wird wohl Fett bereits im Magen aufgespalten. Wenn dein Hund grade nur eine reduzierte Menge Magensäure hat, wird er Proteine und Fett nicht ausreichend vorverdauen können, bevor sie im Dünndarm aufgenommen werden können.
    Um dem untergewichtigen Hund schnell leichter verdauliche Energie zukommen zu lassen, würde ich MCT (Fette) füttern. Das ist zum Beispiel Kokosöl. Diese können im Dünndarm direkt resorbiert werden.

    In wiefern sich das mit der Ausschlussdiät verträgt weiß ich nicht. Da unbedingt nochmal schauen. Aber wenn du MCT googelst, findest du vll etwas, was du füttern kannst und magst.

    Gute Besserung für deinen Hund!

    Ach Mensch, das tut mir sehr leid für euch und Galaxy.
    Unser Maliwelpe hatte mit 13 Wochen Parvovirose. Es gibt einfach einen kurzen Zeitraum, in dem die mütterlichen Antikörper nicht mehr und die Impfung noch nicht wirkt. Und wenn man Pech hat, kommen die Kleinen genau dann damit in Kontakt.
    Unsere wilde Maus hat es gepackt. Sie wollten sie länger dabehalten, aber nach 4 Tagen Quarantäne hat sie dort den Laden auseinander genommen und sie waren froh, sie uns zurück geben zu können.
    Wir haben allerdings auch viel mit dem tierhygienischen Institut und den behandelnden Ärzten gesprochen und zu Hause die Quarantäne weitergeführt.
    Ihr solltet definitiv die Halter aus eurer Welpengruppe informieren - auch wenn in der Situation der Kopf woanders ist.
    Die Viren sind extrem hartnäckig, können bis zu einem Jahr im Boden überleben.
    Auch nach der Parvo können viele Tierarztbesuche auf euch zukommen. Das Immunsystem ist mit der Darmschleimhaut dahin, als Junghund hatte unser Mali viele Infekte - und dann jedes Mal volle Kanone, nicht nur ein bisschen.
    Ernährung war sehr speziell, wir mussten lange teures Spezialfutter geben (darüber kann man streiten, aber wir konnten damals nicht selbst kochen, sonst wäre das eine günstigere Alternative gewesen). Sie ist bis heute empfindlicher als unsere anderen Hunde, hat schneller Durchfall, ist eher untergewichtig (wobei das ja auch eher Malitypisch ist).

    Ich wünsche euch alles Gute, und hoffe, ihr trefft eine Entscheidung mit der ihr leben könnt.

    Zu dem Rest des Threads kann ich nicht viel sagen. Ich glaube, ihr seid nicht der Typ Mensch, der für einen Mali geeignet ist. Oder andersrum, der Mali ist nicht der Typ Hund, der für euch geeignet ist. Sowohl ihr als auch der Hund wird wahrscheinlich eher unglücklich mit einem gemeinsamen Leben.
    Auch hier drücke ich die Daumen für eine sinnvolle Entscheidung für das Wohl aller Beteiligten.

    Unser Tierarzt redet auch nicht mit den Hunden.
    Allerdings interagiert er mit den Tieren und erklärt uns, warum er was wie grade macht. Es fällt ihm auf, ob der Hund in Panikstarre ist oder kooperativ oder ablehnend und verhält sich entsprechend. Es ist ein dynamisches Miteinander: Tierarzt -Hund- Halter. Die fachliche Kompetenz hängt für mich nicht vom Redegehalt eines Tierarztbesuches ab.
    Am Ende gibts immer ein Frolic (in Absprache mit uns).

    Ich war einmal bei einer Hundefriseurin, die meinen Hund wie einen Gegenstand behandelt hat. Da ist es mir durchaus negativ aufgefallen, dass sie nicht mit dem Hund gesprochen hat. Braver Hund im Freeze hat sich rumschieben lassen wie sie es wollte, sie hat es entweder nicht bemerkt oder es war ihr egal... Dort war ich auch nur einmal.