Beiträge von Katrin&Ranger

    @Usamabara: Lob, etc. ist ja eben auch positive Verstärkung. Egal was positiv verstärkt ist gut, ob nun Leckerli, Lob, Spielen, etc. Man sollte idealerweise eh mit allem bisschen was machen.

    Was mich stört ist wie er es klein redet und meint dass Leckerli ein Problem sind. Ja, klar, wenn der Hund nur hört wenn Leckeerli da sind, gut, ist nicht ideal, aber daran kann man arbeiten. Dafür muss man aber nicht die Leckerli voll weglassen (kommt wieder auf den Hund drauf an).

    Deswegen macht man ja auch eigentlich einen variablen Verstärkungsplan sobald man an dem Punkt ist wo es mit Leckerli immer oder nahezuimmer funktioniert. Dann gibt es nur noch hin und wieder Leckerli nach keinem bestimmten Plan (also nicht jedes 2. mal, sondern mal nach dem 2. mal nach dem 5. mal nach dem 1. etc.pp). So sieht es zumindest richtig eingesetzt aus...

    Z.B. ein unter Schmerzen scharf gemachter Schäfer, Rotti etc., ein schlecht bzw. nicht sozialisierter Hund mit massiven negativen Erfahrungen vom Mensch, Hund , der absolut unberechenbar ist, beschlagnahmte Knallerhunde ..solche meine ich z.B. :fear:

    Genau so Hunde sind es aber doch, die oft so geworden sind wegen Gewalteinwirkung oder "Dominanz" Geschichten wie Dominanzrollen.

    Ich sage nicht, dass die nur mit Lecerklie und Juhu wieder hinzukriegen sind. Das funktioniert alleine bei meinem auch nicht. Sondern klare Regeln und Konsequenz je nachdem wo das Problem ist, gestärkt dann mit viel Lob (egal wie) wenn sie es richtig machen. Oftmals sind diese Hunde ja eher total verunsichert und ängstlich. Ich bin jedoch auch der Meinung, dass wenn die Hunde wirklich so unberechenbar sind, dass man sie nur noch mit eigener Gewalt unter Kontrolle kriegt, sie nicht unter Menschen gehören. Klingt hart, aber wenn du einen Hund nur durch Gewalt kontrollierst explodiert er irgendwann und wer weiß was dann für ein Schaden auftritt...

    @Themis klar kannst du fragen, ich meinte da ja auch eher die abwertenden Kommentare.
    Ich persönlich finde es im Grunde genommen gut was er da sagte. Denn genau diese Erfahrung, eben mit Leckerlies alles hinbiegen zu können, habe ich nicht gemacht. Tricks, Kommandos, Clickern, Abruf, bei ruhigen Verhalten loben mit Leckerlis, all das haben wir hinter uns. Seit wir jedoch UO machen und nicht mehr mit Leckerchen arbeiten, zumindest die Zeit des Trainings, hat sich schon einiges getan. Was nicht bedeutet das wenn das Ziel erreicht ist, das man kein Clickertraining, Tricks etc ohne Leckerli macht. Der Hund soll auf mich achten weil er mir vertrauen kann, und nicht weil es dann Leckerchen gibt.
    Bedeutet nicht, das ich das verteufle, aber eben in unserem einen Fall passt das eben ;-)


    Super, dass es für euch passt :-) Denke, letzten Endes muss jeder seinen Weg finden, der für ihn und seinen Hund passt. Letzen Endes sind wir alle Individuen. Manche brauchen vielleicht Futter, manche nicht.

    Was ich nur nicht ok find sind sogenannte "Methoden" die auf nichts grundlegendes basieren und die eventuell noch mehr Schaden anrichten (z.B. Dominanzrolle, Elektrohalsband).

    Und das verteufeln andere Methoden, wie in dem Video Leute die Leckerlie geben, ohne grundlegende Beweise (aka Forschung) zu geben warum diese so schlecht sind...

    Sonderbare Rechtsauffassung.Bei uns gilt jeder, der nicht rechtskrätig verurteilt ist, als unschuldig und ist entsprechend zu behandeln.

    Menschenrechtskonvention

    Das mag sein, aber in diesem Fall, wo das alles auf einem Video ist und ich es angesehen habe, traue ich meinem eigenen Urteil. Wenn jemand das Video ansieht und sagt dass ist nicht Tierquälerei, dann mag das so sein, aber dann geht einiges Schief in unserer Gesellschaft...

    MiniRotweiler:

    Ich habe nie behauptet eine Weiße Weste zu sein und gesagt dass es nicht möglich ist habe ich nicht, nur, wie du selbst sagt, halt innerhalb der Zivilisation nicht, und da muss man dass dann so machen wie man sich mit wohl fühlt.

    Ich selbst bin übrigens Vegetarier auf dem Weg zum Vegan. Mein Hund kriegt Bio-Fleisch von Herrmanns und sobald ich kann von einem Metzger wo ich mir anschauen kann wo es herkommt. Wie gesagt, innerhalb der Zivilisation ist es schwer auf alles zu verzichten was Problem ist/sein kann. Aber man kann sein Bestes tun. Und dazu gehört eben für mich, für mein Gewissen (von deinem spreche ich nicht, das ist deine Sache), niemanden zu unterstützen der in der Öffentlichkeit Tiere quält, egal wie viel gute Sachen er vielleicht auch macht, wobei man darüber argumentieren müsste was er überhaupt als Gutes bietet, dass andere, die dabei keine Tiere quälen nicht auch bieten können...


    So ging es mir auch @Sheea ;) zumal die Dominanz-Theorie veraltet ist. Kein Hund dominiert einen weil er zuerst zur Tür rausgeht oder zuerst frisst. Die Forschung sagt was anderes...Zudem: WIR sind keine Hunde, der Hund sehr wohl unterscheidet, dass wir keine Hunde sind, wir können auch nicht wie Hunde kommunizieren, egal wie wir es probieren...

    Also ich finde es nicht scheinheilig wenn ich sage mal soll keinen unterstützen gegen den wegen Tierquälerei ermittelt wird.

    Wenn ich es nicht weiß, ok, aber wenn ich es weiß vermeide ich das. Deswegen kaufe ich auch keine Kosmetik von Firmen wo ich weiß die unterstützen Tierversuche, etc.

    Klar, ich bin auch nicht 100% perfekt, sicherlich benutze ich was was irgendwo Schaden anrichtet. Immerhin kann man in der heutigen Welt leider nicht alles machen, da es leider viel zu viel Probleme gibt. Aber ich versuche es wie in meinem Rahmen möglich zu vermeiden.

    Den TV nicht einschalten und nicht für eine Live Show massig Geld zahlen wenn ich weiß dass die Person manchmal fragwürdige Methoden anwendet und deswegen sogar gegen ihn ermittelt wird, finde ich ist nicht zu viel verlangt. Schließlich kriegt er für Einschaltquoten Geld, wird populäer und manche die nicht denken machen auch die schlechten Dinge von ihm nach -- weil er ist ja im TV. Denke aber alleine der Punkt dass ich dabei persönlich dazu beitrage dass der Mann weiterhin Tiere in der Öffentlichkeit bis zu einem Punkt quälen darf (und ja quälen, sonst würde ja nicht ermittelt) und dabei reich wird einfach moralisch nicht richtig.

    Also bei dem wo ich in DE war waren es zum Gruppengassi auch mal mehr (es ist immer jeder so gekommen wie er mag), aber da waren viele dabei, deren "Probleme" gelöst waren und die einfach noch wegen der Sicheren Handhabung gekommen sind. Er hat sich dann immer darauf konzentriert wo es nötig war. Das war aber alles von der Leine (oder an der Schlepp je nach Hund) und eben "Sozialisierung". Außerdem auf riesen Feldern die er gepachtet hat. Zumal er mit jedem Hund der gekommen ist normalerweise immer mal min. 1ne Einzelstunde vorher hatte (wenn sie Probleme haben) oder halt dann am Anfang sich mit dem Hund vertraut gemacht hatte. Ganz ehrlich, so "spuren" hab ich meinen Hund noch nie bei jemanden gesehen :lol: Aber der strahlt einfahc was besonderes aus, absolute Zuneigung zu den Hunden aber auch Respekt, und da könnt ne Bombe einschlagen und der wäre immer noch gelassen (was wünschte ich ich könnte das :headbash: )


    Er hat aber auch eine Pension und da hat er max. 30 Hunde (z.B. über Sommerferien, generell eher weniger), aber nicht alle auf einen Haufen sondern in Grüppchen.

    Denke das funktioniert bei vielen aber nicht gut. Er ist der 1. wo ich sag das geht richtig gut egal wie viele Hunde da sind...