Ich hatte vor ein paar Wochen die Situation.
Bevor ich mich versehen konnte hat eine 3. oder 4. Klässlerin Ranger ins Gesicht gefasst. Ranger ist im Gesicht etwas empfindlich und Kinder kennt er nicht so richtig. Er hat gezögert, nur war ich nicht schnell genug -- dann hat er mit offenem Maul in die Richtung, aber nicht zugemacht und weder Kind noch die Erwachsenen die dabei waren haben was gesagt. Nochmal echt Glück gehabt!
Mir war danach tagelang schlecht haha. Echt richtig Panik gekriegt weil ich irgendwie icht erwartet hab, dass er so reagiert.
Meine Lektion: Wenn ich Kinder sehe, enorm aufpassen und es am Besten vermeiden dass sie zu nahe dran komen oder dann direkt sagen bitte nicht anfassen. Und wenn ich kann mit ruhigen sicheren Kindern üben (kenne leider keine...). Erwachsene findet er toll, ist also weniger ein Problem, aber auch da schau ich inzwischen vermehrt auf ihn weil ich die Anzeichen sehen möchte wenn ihm was nicht passt und auch Erwachsene das nicht unbedingt merken. In fast allen Begegnungen nämlich lehnen sich die Leute über ihn oder tatschen ihm am Gesicht rum. Das ist bei Erwachsenen zwar nicht so schlimm und noch nie was passiert, aber die Situation mit dem Kind hat mich da echt aufgeweckt.
Ich hab auch ein Halstuch bestellt auf dem steht "Nervös - bitte fragen bevor streicheln". Ist zwar bei Erwachsenen nicht so unbedingt war, aber ich hab lieber einfach ein Auge drauf. Nachdem ich beim Reisen es schon erlebt hab dass ich schau auf welches Bahngleis ich muss und schau kurz danach wieder zum Hund und irgendwelche fremden Leute fassen ihn ungefragt an (wo ich eindeutig nicht in die Richtung geguckt hab). Vielleicht hält das wenigstens ein paar Leute ab den Hund einfach anzutatschen...
Generell ist es ja leider einfach so, dass wenn der HUnd was macht, egal ob begründet oder nicht, zieht der Hund letzten Endes die A-Karte Ist zwar blöd von unserer Gesellschaft, aber nun ja...