Beiträge von Mrs.Midnight

    Ich würde so einen Hund nicht nehmen und das wäre für mich auch ein Grund den zurück zu geben wenn es vorher nicht gesagt wurde beim Kauf.

    Mein Rüde war der kleinste aus seinem Wurf. Die hatten gar nicht mehr damit gerechnet dass das noch einer drin ist. Der wurde nicht gepäppelt, da lief schon alles ganz normal aber er ist ein "Montagsmodell" hat immer mal hier und da irgend ne Kleinigkeit mit der man zum Arzt muss. Ich denke mir schon das er anfälliger ist weil er auch so extrem dürr ist.

    Aber dann ist da meine Hündin. Die war noch kleiner und leichter als er bei Einzug aber knapp 3 Monate älter. Das war schon nochmal ein Unterschied aber auch sie war kein Hund der besondere Aufmerksamkeit bei der Aufzucht gebraucht hat. Da lief auch alles ganz normal. Die hat bei mir fix zugelegt und den Ersthund um einen ganzen Kilo überholt bei selber Größe. Die hat aber all die kleinen Wehwehchen die mein Rüde immer hat noch nie gehabt. Die ist viel robuster.

    Sollte hier nochmal ein Welpe einziehen, dann aber nicht nochmal der kleinste aus dem Wurf.

    Ich habe meine Hündin von Welpe an mit auf die großen Runden meines Ersthundes mitgenommen. Habe sie dann auch viel getragen und eben da laufen lassen wo es schön war und Rest wieder getragen.

    An sich war das kein Problem, aber die ist dadurch schon sehr daran gewöhnt sich tragen zu lassen. Ist es ihr irgendwo zu langweilig will sie getragen werden..auch fast 8 Jahre später noch:upside_down_face:... dieses Verhalten zeigt mein Ersthund nicht, der musste einfach immer laufen. Nun ist das bei meinem Hund (wiegt nur 3 Kilo) nicht so tragisch das sie sich das dadurch angewöhnt hat. Bei einem JRT würde ich aber schauen das es auf Dauer nicht zu Gewöhnung wird.

    19800 Euro Gewinn mit dem Verkauf.

    "Gewinn" heißt nach Abzug aller Kosten, sprich Futter, Tierarzt, Chip, ggf Physiotherapie, Spritkosten für Transport/Autofahren üben, und so weiter und so fort.

    Oh bitte Leute, jetzt nicht wieder so ein Worte auseinander gepflücke :woozy_face:
    Ihr traue euch zu das ihr alle in der Lage seit zu verstehen das damit das eingenommene Geld durch die verkauften Welpen gemeint ist.

    Manche von euch sind echt anstrengend drauf :D

    Ich habe einen Garten, aber bevor ich den hatte war ich morgens 45-60 min Gassi. Mittags 30 min und abends 60-120 min.
    Morgens und Abends im Park/Wald/Feld (je nachdem worauf ich Lust hatte) und Mittags nur eben durch die Wohngegend. Ganz selten wollte meine Hündin Nachts nochmal eben 1-5 Min vor die Tür zum pinkeln.

    Mit Garten hat sich das sehr geändert. Meine Hunde wollen zu 95% keine große Morgenrunde mehr gehen (was ich persönlich oft schade finde, weil ich das sehr gerne mag zum wach werden), manchmal auch gar keine Runde. Mittags gehen wir auch nur noch selten Gassi. Abends haben sie meist Lust auf ne große Runde, aber auch da manchmal nicht. Gibt auch mal Tage wo die gar kein Gassi mehr gehen wollen.

    da hast du recht, ich denke auch das es da durchaus einen Prozess gibt bevor das Tier dann unhändelbar wird. Aber da hat man dann in der Zeit ja vielleicht schon versucht diese Verantwortung zu übernehmen, in dem man versucht das zu managen, oder hatte auch schon Trainer da, eigenes Training versucht das nicht fruchtete usw.

    Es ist halt auch einfach gesagt das man "Verantwortung" übernehmen und die Konsequenzen daraus zu tragen hat. Weil was heißt das genau? Wenn ich einen Hund im Haus habe der durch meine falschen Erziehungsversuche über die Zeit so stark eskaliert, das mitunter meine eigene Unversehrtheit auf dem Spiel steht. Wie soll man dann Verantwortung übernehmen, wenn es keine Stellen gibt wo man so ein Tier hin geben kann wenn man zusätzlich das Geld für eine teure Trainer Unterbringung nicht hat.

    Ich finde zwar auch das man sich sowieso nur ein Tier zulegen sollte wenn man das nötige Geld hat, aber auch da kann das Leben mal anders laufen und ich habe jetzt bei meiner Hundeplanung auch keine tausende Euro teure Unterbringung mit geplant (machen wohl die wenigsten).

    Ich hab auch keine Lösung für solcherlei Probleme. Ich versuche das aber immer auf mein Leben zu sehen. Platz hier einen bissigen Hund weg zu sperren hätte ich im Abstellraum, da hätte der Hund weniger als 1qm Platz. Alle anderen Räume sind offen und müssen täglich durchlaufern werden.
    Ich habe einen Garten aber der Zwinger der da rein passen würde, der wäre auch zu klein.

    Ich wüsste nicht wie ich das händeln sollte. Das Tierheim ist zwar nicht der Ort dafür, aber wäre wohl auch meine Erste Anlaufstelle weil die haben Zwinger, die haben Hundepfleger.

    Das lügen ist natürlich nicht ok, weil damit jetzt auch weitere Personen gefährdet wurden, aber ich frage mich beim lesen was man als Halter eines gefährlichen Hundes hätte sonst machen sollen?

    Wo wendet man sich hin wenn es dringend ist, weil man sich selber in Gefahr sieht mit dem Tier weiter zu leben?
    Vor allem wenn man zusätzlich nicht das Geld hat für eine bezahlte Unterbringung wie bei solchen Trainern (hat halt nicht jeder tausende oder hunderte Euro rum liegen).

    oha pro 15 min kostet der eine Punkt 160 Euro. Das ist krass.

    Gut das sie jetzt alles was stört raus hat und hoffentlich auch in Zukunft nichts mehr kommt :) kleine Hunde und Zähne, das ist echt so ein Mist. Hab mich schon öfter gefragt ob man da züchterisch schon bei der Auswahl der Verpaarung was gegen machen kann. Aber wahrscheinlich nicht?