Beiträge von Stachelschnecke

    Ich erinnere mich dass Hanni und Nanni bei der ersten Challenge auch meine Rettung waren. Jeder Band dreht sich um ein anderes Thema, und die Bände sind in einer Stunde durchgelesen. :lol:

    Gestern habe ich 'das magische Messer' beendet. Ich mag die Reihe echt soooo sehr- mal ehrlich, wer hätte nicht gerne einen Daemon? Das Einzige, das mich wirklich stört ist

    Spoiler bis Ende 'Das magische Messer'

    dass Lyras Eltern so schreckliche Mary Sues sind. Mami kann alles, weiß alles, ist selbstverständlich das schönste Geschöpf auf Erden und wickelt alles und jeden um den Finger. Und die Gespensterarmee, die eine ganze Welt ausgelöscht hat, befehligt sie mal eben mit einem Finger. Und Lord Asriel, der alte Schwerenöter, der reihenweise spontan die tollsten Hexen flachlegt, legt sich mal eben mit Gott selbst an, um ihn zu stürzen. Der Himmel allein weiß, wie er bitteschön seine Festung errichtet und seine Armee aus tausenden Welten zusammenbekommen haben will. Habe ich was verpasst? Gibt es ein machtvolleres Artefakt als alle anderen, mit dem man unbekannte Völker aus allen Ecken des Universums zusammenruft? Und selbstverständlich finden alle toll was er macht, sind sofort bereit dazu. Dass er durch seine brutale Öffnung des Tores die Welten ins Chaos stürzt, ja nun, das ist eben so. Lord Asriel darf eben alles. Fürchterlich. Es würde mir schon große Befriedigung verschaffen, wenn Mami und Papi im dritten Band endlich draufgingen. Die sind wirklich kaum zu ertragen.

    Jetzt überlege ich ob ich mit dem dritten Band noch warte und ein anderes Buch dazwischen schiebe, oder ob ich direkt im Universum drin bleibe.

    Mein SuB ist einmal komplett wieder abgebaut und aufgebaut worden... also, der aktuelle Printsub:

    Diana Wynne Jones- Fauler Zauber

    Diana Wynne Jones- Das wandelnde Schloss

    Markus Heitz- Ritus

    Dina Nayeri- Drei sind ein Dorf

    Ulrike Draesner- Kanalschwimmer

    Isabelle Autissier- Klara vergessen

    Stefan Moster- Alleingang

    Olli Jalonen- Die Himmelskugel

    Jess Rothenberg- The Kingdom

    Jan Christophersen- Ein anständiger Mensch

    Selja Ahava- Dinge, die vom Himmel fallen

    Ulla- Lena Lundberg- Eis

    Sarah Moss- Schlaflos

    Sarah Moss- Wo Licht ist

    Pip Williams- Die Sammlerin der verbotenen Wörter

    Michael Sullivan- Zeitfuge

    Karen Harter- Der Fluss, der mich trägt

    Karen Harter- Und über uns die Wolken

    Georg Klein- Roman unserer Kindheit

    Diana Menschig- So finster, so kalt

    Jacinta Nandi- Die schlechteste Hausfrau der Welt

    Jacinta Nandi- 50 ways to leave your Ehemann

    Laura Purcell- Der Schattenriss

    Isabel Allende- Violeta

    Anja Jonuleit- Das letzte Bild

    Brian D'Amato- 2012: Das Ende aller Zeiten

    Frances Hardinge- Das Mädchen ohne Maske

    Aber prinzipiell würd ich sagen, wenn man der Kombination aus Archäologie und Thriller was abgewinnen kann und keinen Love Interest braucht, sind die Bücher durchaus empfehlenswert.

    Danke, das klingt perfekt für mich :nicken:

    'Relic' ist ja das Einzige Preston&Child Buch, das ich gelesen habe- ach halt, stimmt gar nicht. Auch 'Die Stadt des Affengottes', aber das ist ja etwas anderes. 'Relic' fand ich jedenfalls klasse, schön mystisch und unheimlich und ganz hart auf der Grenze zwischen Realität und Fantasy balancierend- und wohltuend kitschfrei. Ich weiß gar nicht warum ich die Reihe nicht längst weitergelesen habe- das mach ich jetzt demnächst mal. Und den obigen Büchern gebe ich auf jeden Fall mal eine Chance.

    Ach, es gibt einen riesigen Hype um das Buch und es hat eine riesige Fangemeinde die voll des Lobes ist. Für feministische Romane bin ich wirklich immer zu haben- zu Anfang war es ganz gut, aber irgendwann war ich nur noch genervt. Schwer zu beschreiben, die Charaktere wirkten mir einfach zu bemüht- widerspenstig, zu konstruiert und unkrumm gebogen. Es wirkte nicht organisch auf mich. Und dann kam eine Wendung wo ich nur noch mit dem Kopf schütteln konnte. Das hat mich so vor den Kopf gestoßen weil es so doof konstruiert war, dass ich das Buch noch kurz vor dem Ende in die Ecke geworfen habe und mich dann zum Beenden zwingen musste. Für mich war's nix leider (die Idee fand ich gut, und wie gesagt, auch der Anfang gefiel mir). Für mich leider zu viel Klischee, Pseudowissenschaft und letzten Endes ein schrecklich schmalziges Ende, damit das Buch auch in die Frauenwohlfühlabteilung passt. Dea ex machina eingeschlossen. Und dann diese abgedroschenen und- für einen feministischen Roman besonders- furchtbaren Stilmittel zur Dramaturgie. Nee.

    Aber Meinungen sind ja immer geteilt. Ich kenne genügend Leutchen, die es sehr mochten. Ich finde es ist ein Roman der vorgibt, feministisch zu sein und dann letzten Endes mit dem Hintern wieder umkippt, was er aufgebaut hat.

    Würde aber gerne mit euch darüber diskutieren, sobald ihr es gelesen habt.