Dann hoffe ich mal das Beste 
Fremdsprachige Literatur zeigt übrigens, wie ich finde, ganz deutlich die Vorteile eine ebook Readers auf. Das fängt schon beim Kaufen an- ein fremdsprachiges Buch in print muss erst zu mir gekarrt werden und hat oft längere Anfahrtswege. Buchhandlungen (die ich bevorzuge vor dem Netz) haben oft Schwierigkeiten mit der Lieferung. Den Luxus komplett fremdsprachiger Buchhandlungen gibt es nur in Großstädten. Ich erinnere mich dass ich mal pagane Literatur wollte und es sechs Wochen dauerte- nur um dann zu hören, dass es leider gar nicht geliefert werden kann. Ebook habe ich immer innerhalb von Sekunden. Ist auf jeden Fall nachhaltiger. Vor allem für jemanden wie mich, der immer nur einmal ein Buch liest und inzwischen keinen Wert mehr darauf legt, dass meine Bücher im Regal vor sich hinstauben. Außerdem lassen sich englischsprachige Bücher auch schwerer weitergeben.
Zweitens ist es wirklich (besonders am Anfang, wenn man beginnt englisch zu lesen) total genial, dass der Reader ein integriertes Wörterbuch hat. Oder, im Falle des kindle, die mega Word Wise Funktion die jeder Englischlehrerin Herzchen in die Augen treibt, weil sie Wörter nicht plump übersetzt sondern umschreibt, damit sie verstanden werden. Ich finde, dass diese Herangehensweise dem Lesefluss zuträglicher ist, als alle Wörter auf deutsch nachzuschlagen und dann kurz 'raus' zu sein.
Und drittens: Der Preis. Den Unterschied finde ich wirklich krass. Englischsprachige ebooks sind ja im Vergleich fürn Appel und n Ei zu haben. Wenn da mal eines über 10 Euro kostet, ist das wirklich ne Ausnahme.
Ich bin ganz doll verliebt in meinen Reader gerade. Und pssst: Ich kann mir sogar vorstellen, komplett nur noch digital zu lesen wenn mein Print- Sub weg ist. Keine Bücher die ich danach wegbringen oder pflegen muss, Licht beim Lesen ohne Lampe, kein schmerzendes Handgelenk bei richtig fetten Büchern. Im Urlaub und unterwegs die ganze Bibliothek dabei ohne sich kaputt zu schleppen (ich bin sonst jemand der mindestens fünf Bücher und mehr im Rucksack hat- denn was mache ich denn, wenn ich das einzige mitgebrachte Buch nicht leiden kann?) Und später, wenn ich mal älter bin und die Augen nicht mehr so wollen, kann ich die Schrift einstellen wie es mir passt. Zum Schnüffeln hin und wieder bleiben mir dann immernoch Fachbücher.
Für mich eine echte Vereinfachung des Leselebens. 