Danke für eure tollen Tipps! Es ist seither kein Unfall mehr passiert. Wahrscheinlich war wirklich das Zurückkommen von C der Auslöser und jetzt hat sich die Situation wieder halbwegs normalisiert.
Trotzdem ist die Sache damit noch nicht erledigt, das ist mir klar.
Plan für die nächsten Tage: Endlich mal die Videoüberwachung in Gang bringen und mal gucken, was der Herr in meiner Abwesenheit so treibt (also, außer heimlich aufs Sofa zu gehen
)
Adaptil und Zylkene müssten morgen ankommen, das werde ich aber erstmal bunkern und dann bei Bedarf mal ausprobieren bzw. je nachdem, was die Aufzeichnung so zeigt. Rüdenwindel hab ich im Hinterkopf, das ist ne geniale Sache!
Ansonsten habt ihr vollkommen Recht mit dem Stress. Das war von Anfang an ein Problem bei ihm. Ist ja auch kein Wunder, bei Charlys Vergangenheit. Dass es was mit C und Stress durch C zu tun hat, habe ich schon befürchtet, weil ich das leider nicht so wirklich abstellen kann. Allerdings hatte ich tatsächlich noch nicht auf dem Schirm, dass er bei seinen Vorbesitzern auch immer aus Stress gepinkelt haben könnte. Das muss wirklich heftig gewesen sein!
Ich muss jetzt mal schauen, wie ich den Stress im Haus reduziert bekomme und hab dazu meine Trainerin kontaktiert, die sich das Ganze hier anschauen und mir weiteren Input geben soll. Sie kennt C und deren Hunde gut. Leider ist da von der Person, die Charly am meisten stresst, keine Kooperation zu erwarten. Da gibts einfach kein Problembewusstsein, deswegen hat auch das Training bei den Hunden von C nicht gefruchtet. Das ist nicht aus Böswilligkeit so, das geht eher in Richtung Altersstarrsinn ![]()
Ansonsten handhabe ich viele von den angesprochenen Dingen so ähnlich wie @Michi69 geschrieben hat.
Ich denke, damit bin ich auf dem richtigen Weg. Heute hat Charly sogar im Garten Leckerlis gesucht, ohne den nebenan Rasen mähenden Nachbarn auch nur eines Blickes zu würdigen. Das sind dann die schönen Momente.
Aber so richtig nen Durchbruch sehe ich ehrlich gesagt noch nicht. Ich weiß nicht, ob die Zeit mir helfen könnte (vieles hat sich ja seit ich ihn habe schon sehr gebessert, aber ich sehe einfach nicht, dass ich da grundlegend was bewirkt habe) oder ob es da irgendeine Verhaltenstherapie für solche Fälle gibt oder ob langfristig nur ein Umzug/neues Zuhause den Erfolg bringt. Ich werde mal abwarten, was die Trainerin so spricht und dann nochmal meine Gedanken sortieren.