Beiträge von nicodamius

    Das allgemeine Rumkauen an Sachen an denen er nicht kauen darf/soll, haben wir zu 90% im Griff, zerstört hat er in der ganzen Zeit bis dato nur eine Bommel vom Hausschuh. Da hatte ich mit mehr gerechnet. Wo es noch nicht zu 100% klappt ist im Garten wenn er mal wieder das ach so tolle Spielzeug klaut, was offiziell nicht als Spielzeug deklariert ist. :smiling_face: oder bei Socken. Er liebt Socken in jeder Variante. einzeln, sauber, dreckig, zusammengerollt, egal, Hauptsache Socken. Da hat es auch nicht funktioniert ihm ein paar ausgediente Socken zu schenken. :winking_face_with_tongue: Aber damit kann man leben, bzw. daran arbeiten.

    Wir werden jetzt wirklich versuchen es zu Hause genauso aufzubauen wir unterwegs.

    Das hat sie sehr rasch verstanden, ohne dass wir irgendwelche Verbote aussprechen mussten :)

    Draußen hat er es auch sehr rasch aufgenommen, nur halt zu Hause nicht. Aber wahrscheinlich haben wir da auch nicht konsequent genug sein Spieli in der Nähe gehabt. Da wir es auch nicht verbieten wollen werde ich jetzt auch zuhause immer etwas griffbereit haben.


    Übrigens @Mudkip ist deine Hündin exakt 1 Monat älter. Unser ist am 07.12. geboren. :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Dann werde ich mal versuchen es auch zu Hause auf sein Spiele umzulenken. Leider haben wir in der Familie, (nicht bei uns zu Hause) einige bei, die eher Respekt vor dem Hund haben. Sie haben sich nach den Jahren zwar daran gewöhnt das hier ein Hund ist aber sind absolut keine Hundemenschen.

    Sorry, blöder Titel, aber mir fiel nix anders ein.

    Herr Schröder, weißer Schäferhund, ist jetzt 5 Monate alt und zum Glück aus der Schnappschildkrötenphase raus. Die Hosen sind wieder sicher, es wird nicht mehr wahllos in alles reingehackt und auch sonst weiß er seine Zähne inzwischen mit Bedacht einzusetzen. Soweit liegen wir mit ihm im normalen Junghundewahnsinn, haben keine Probleme.

    Das Hunde alles mit dem Maul erkunden ist mir klar, dass kauen und knautschen beruhigend wirkt auch. Aber, er agiert sehr viel mit seinen Zähnen/Maul und so manches mal möchte ich dies gerne in eine andere Richtung lenken, weiß nur nicht genau wie ich das anstellen kann, ohne ihm die Aktionen direkt zu verbieten.

    Situationsbeispiel.

    Mein Mann kommt von Arbeit, Freude ist verständlicher Weise groß, und beim Begrüßen ist schwupp die Hand, der Arm oder was auch sonst er von uns erwischt, in seiner Gusche. Er beißt nicht, er zwickt nicht, es tut nicht weh, aber er muss irgendetwas von uns in seiner Schnute haben.

    So ist es meistens, wenn etwas für ihn „Aufregendes“ passiert. Zu Hause ihm Alternativ ein Spielzeug in die „Hand“ zu drücken funktioniert nicht immer. Das klappt nur, wenn wir unterwegs etwas erleben oder sehen, was er noch nicht einsortieren kann. Da hilft es ihm sich wieder zu Erden, wenn er sein Spiele dabei durch die Gegend tragen kann.

    Wie gesagt, er beißt oder zwickt nicht , aber trotzdem ist es manchmal für die doch recht empfindliche Zweibeinerfraktion unangenehm. Komplett verbieten möchte ich es nicht, da er es für sich braucht, um seinen in dem Moment überschäumenden Emotionen Ausdruck zu verleihen, bzw. Herr zu werden.

    Nun meine Frage:

    Wie können wir diese Situationen so umlenken, dass beide Seiten was davon haben?

    Wir hatten schon öfter Schäferhunde bzw. deren Mixe und nur unser erster Hund hatte auch diese Tendenz. Aber das ist über 35 Jahre her und damals waren eher noch die Eltern dafür zuständig und leider Gottes wurde die Erziehung zu der Zeit noch anders geregelt als ich es mir heute vorstelle und versuche durchzuführen.

    Bevor die Frage kommt, ja, er bekommt genügend Ruhe und Schlaf dafür Sorge ich, denn es ist mir wichtig keinen Hibbelhund groß zu ziehen bzw. ihn zu überfordern. Ich versuche Auslastung, Ruhe und Spaß altersgerecht zu gestalten, was mir zu 95% gelingt.

    Ich würde also sagen, das hat mit zunehmender Reife und dem Erwachsenwerden und Älterwerden zu tun :smile:

    Das kann man aber auf alles beziehen.

    Wenn ich mir überlege was ich damals bei meinen Kindern alles erlaubt und mit ihnen gemacht habe ohne zu überlegen, würde mir heute bei Kindern die Panik ins Gesicht geschrieben stehen und ich den Weg in die nächste Notaufnahme im Kopf schon durchgehen. Weil ich ganz anders darüber nachdenke was passieren könnte, welche Folgen diese Handlung haben kann. Genauso wie beim Hund.

    Wissen schadet nicht, aber man muss es anwenden können.

    Bauchgefühl schadet ebenfalls nicht, aber man sollte dann auch ab und an mal drauf hören.

    würde ich tausendmal liken :bindafür:

    Unser erster Hund war auch ein Rassemix, mit welchem ich heutzutage mehr Probleme im Umfeld hätte als früher. Ein Amstaff-Mix.

    Aber da lief einfach alles "so nebenher". Als sie zu uns kam war sie 2 und wir wußten nur, das sie schon durch einige Hände gegangen war und bis dato nichts schönes erlebt hat. 2 kleine Kinder zu Hause und dann der Hund dazu.

    Aber es lief einfach aus dem Bauch raus ohne Überlegen und Wissen durchs Netz und sie war, bis sie ging mit 16, der perfekte Familienhund.

    Unser nächster war auch schon ein Wanderpokal mit Deprivationsschaden und da fing ich an Infos zu sammeln und mich zu belesen. Ich habe nie soviel über Hunde gelernt wie in der Zeit. Aber dabei musste ich auch feststellen, das trotz viel Wissen, viel fachmännischer Hilfe das Bauchgefühl eine ganz entscheidende Rolle spielt.

    Jetzt fangen wir wieder bei 0 an und auch da nutzt mir mein Wissen zum Hundeverhalten, zum Umgang mit den Hunden und auch untereinander unheimlich viel, aber ich verbinde das immer mit meiner Intuition und meinem Bauch.

    Ich für mich würde sagen wenn ich beides kombiniere und dabei den logischen Menschenverstand nicht außer Acht lasse, fahre ich am besten. Fehler machen wir alle und immer wieder, aber ich muss sie erkennen und korrigieren können.

    Herr Schröder, ist inzwischen stolze 5 Monate alt und mitten in der "wie-bringe-ich-Frauchen-um-den-Verstand" Phase.

    Gestern habe ich die frisch gewaschene Wäsche vom Ständer genommen und in den Kasten gelegt um sie rein zu bringen. In dem Moment kam Nachbar an die Tür um kurz zu plauschen. Als ich nach 4 Minuten wieder zum Wäscheständer zurückkam, waren alle!!!! zusammengerollten Socken aus dem Kasten verschwunden.

    Ein Blick nach links ergab einen Hund der allen ernstes 5 Sockenrollen im Maul hatte und verschwinden wollte. :face_with_rolling_eyes:

    Sind nicht funktionsfähige Ohren und nur Schrott im Kopf eigentlich ein Reklamationsgrund?

    Wir haben uns auch einen Anhänger fürs Rad geholt, noch bevor der Welpe hier einzog :winking_face_with_tongue: Da ich meine Schwiegermutter mindestens 2x die Woche besuchen gehen muss und Welpi die Strecke am Angang nicht laufen kann/darf/soll, wurde der Hänger von Anfang an offen stehen gelassen und im Spiel mit eingebaut. Dann kurze Schieberunden, dann etwas längere Schieberunden dann ans Rad ran. Inzwischen geht er rein sobald der Hänger am Rad ist, hat dort seinen heißgeliebten Kauknochen und ich kann ihn problemlos überall hin mitnehmen wo er sonst erst etwas später hätte mitkommen können.

    Wir haben gleich einen so großen Hänger gekauft, das es auch noch lange Zeit passt. Viele Strecken hier erledige ich lieber mit Rad als mit Auto und bei den vollbefahrenen Straßen hier, auch am Rande von Berlin, mag ich den Hund da nicht nebenher laufen lassen.

    Wenn deine Labbidame sich dabei wohl fühlt spricht doch nichts dagegen.

    Willkommen in Berlin :woozy_face: nicht immer für jeden nachvollziehbar, aber leider Gottes so gegeben.

    Auszug aus dem Hundegesetz:

    Um illegalem Welpenhandel vorzubeugen, aus dem oft kranke und nicht artgerecht aufgezogene Hund hervorgehen, dürfen in Berlin unter 1 Jahr alte Hunde nur noch bei sachkundigen Personen erworben werden. Dazu zählen Personen, die über eine tierschutzrechtliche Erlaubnis für das gewerbsmäßige Handeln mit Hunden verfügen, sowie bestimmte sonstige sachkundige Personen wie z.B. Tierärzte oder Tierärztinnen, anerkannte Hundetrainerinnen oder Hundetrainer oder auch Diensthundeführerinnnen oder Diensthundeführer und von der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung anerkannte Sachverständige. Auch aus Tierheimen mit tierschutzrechtlicher Erlaubnis können unter 1 Jahr alte Hunde weiterhin erworben werden.
    Als Erwerberin oder Erwerber des Hundes sind Sie verpflichtet, sich von der oder dem Abgebenden eine schriftliche Bescheinigung nach dem Muster der Anlage 4 der HundeG DVO
    ausstellen zu lassen, aus der dessen Identität, Sachkunde sowie die Rasse oder Kreuzung des Hundes hervorgeht („Erwerbsbescheinigung“). Zum Nachweis der Sachkunde kann der Bescheinigung z. B. die Kopie einer tierschutzrechtlichen Erlaubnis für das gewerbsmäßige Handeln von Hunden (Erlaubnis nach § 11 Tierschutzgesetz) oder die Kopie der tierärztlichen Approbation beigefügt werden. Die oder der Abgebende ist zur Ausstellung einer solchen Bescheinigung an die Erwerberin oder den Erwerbenden verpflichtet. Die Erwerbsbescheinigung ist für die Dauer der Haltung des Hundes aufzubewahren und der zuständigen Behörde auf Verlangen vorzulegen.

    (Quelle: https://www.berlin.de/sen/verbrauche…er%20anzumelden.)

    bei uns war es auch ein Dissidenzzüchter. Laut Aussage der Sachbearbeiterin geht es darum, das der Verkauf von illegal importierten Welpen und Vermehrerwelpen mit Kofferraumverkauf unterbunden wird. Ich habe damals das Telefonat zu zweit geführt und auf laut gehabt, und ein Gesprächsprotokoll angelegt. Vom Züchter habe ich nur diesen Verkaufsbescheid der vorgegeben ist erhalten, sowie Unterlagen zu ihrer Zuchtstätte. Am einfachsten ist wirklich bei den Behörden anzurufen, die eigene Situation schildern und dann weiter sehen. Ich habe mich auch erst verrückt gemacht und alles schwarz gesehen.