Beiträge von nicodamius

    Wie entscheidet ihr für euch, ob ihr sowas macht oder nicht? Habt ihr vielleicht ein paar Denkanstöße für mich?

    Ich habe seit über 30 Jahren Hunde. Noch nie hatte ich eine KV für die Tiere. Habe ich manches mal bereut. Bei Schröder hatte ich erst eine OP Versicherung und jetzt, nach Erhöhung der GOT habe ich mich zu einer Vollversicherung ohne Selbstbeteiligung entschieden. Die 50€ /Monat kalkuliere ich einfach mit ein und das tut mir nicht so weh, wie plötzlich mehrere hundert Euro.

    Jetzt hoffe ich nur, daß die Versicherung auch zahlt, wenn was ist.

    Ich weiß, es gibt inzwischen unendliche viele Themen bezüglich der Leinenführigkeit, dennoch erhoffe ich mir ein paar spezielle Tipps.

    Herr Schröder ist ja inzwischen 12 Monate. Altersbedingt haben wir natürlich einige Diskussionen, aber eigentlich halten sie sich in Grenzen.

    Die gängigen Kommandos kann er und setzt sie auch um, das Zusammenleben hat sich inzwischen eingespielt, so das oftmals noch nicht mal mehr Worte notwendig sind, und auch im Freilauf klappt es absolut super.

    Nur das Laufen an der Leine bereitet uns und ihm immense Probleme.

    Solange wie er die Aufforderung hat bei mir zu laufen, ist er mit dem Fokus auch bei mir und die Leine ist locker. An der Straße bleibt er stehen und geht erst nach Aufforderung "bei mir" an lockerer Leine neben mir über die Straße , kommen uns Leute entgegen, kommt er inzwischen auch schon von alleine zurück und sortiert sich an der gegenüberliegenden Seite an lockerer Leine ein.

    Aber, sobald er "frei" also ohne jedwedes Kommando, an der Leine laufen darf um wirklich einfach nur spazieren zu gehen, zu schnuppern und halt Hundedinge zu machen, setzt sein Kopf Thema Leine komplett aus.

    Er nimmt ein Tempo auf, wie im wirklichen Freilauf, welches wir Zweibeiner absolut nicht einhalten können. Ich erinnere ihn immer wieder daran, das seine Leine nach 5m zu Ende ist, aber das hält max. 3 Sekunden.

    Blocken o.ä. ist in dem Abstand nicht möglich, da er zu weit vorne ist. Selbst ein ständiges stehen bleiben oder in die andere Richtung gehen interessiert ihn nicht, dann ist das halt so und er bleibt einfach stehen oder kommt mit in die andere Richtung.

    Rufe ich ihn zurück und lasse ihn bei mir laufen, ist der Fokus wieder bei mir und er läuft an lockerer Leine neben mir.

    Da ich hier im Umkreis leider die Leine dran lassen muss, sind es am Tag mindestens 2 Gassigänge an der Leine, die sich nicht vermeiden lassen.

    Nun möchte ich ungern, das jeder Leinenspaziergang daraus besteht, das er konsequent bei mir läuft. Denn davon hat weder der Hund etwas noch ich.

    Wie bekomme ich ihn dazu, sein Tempo zu drosseln wenn die Leine dran ist.

    Im Freilauf ist er ständig in schnellem Tempo unterwegs, verliert mich dabei aber nicht aus den Augen und reagiert auf die Hinweise von mir. Da kann er in seinem gewählten Tempo laufen, aber an der Leine funktioniert das leider nicht.

    Von daher, wie bekomme ich einen Hund mit einem sehr viel schnellerem Grundtempo dazu, sich meinem Tempo anzupassen?

    Bei uns fangen sie seit 2 Tagen an ins neue Jahr reinzuknallen. Ständig wird irgendwo geknallt, leider auch sehr oft die nicht erlaubten Böller. Von Larry kenne ich es noch, das jetzt die Zeit anfängt, wo nur noch sporadisch und an ganz kurzer Leine rausgegangen werden kann.

    Und Herr Schröder :beaming_face_with_smiling_eyes: Der liegt draußen ganz cool und interessiert sich nicht die Bohne dafür. Keine Angst, kein Zucken, nichts. Wenn es dunkel ist und die Knallerei zu nahe, stellt er sich nur einmal ganz präsent hin und bellt Richtung Knaller und marschiert danach ganz machomäßig zu mir. Er lässt dadurch in keiner Weise irritieren.

    Im Kaufvertrag stehe ich, Impfbuch, Steuern und Versicherungen laufen auf meinen Namen, also gehört der Hund rein rechtlich mir. Da wir eh alles gemeinsam zahlen steht diese Frage nicht im Raum, aber......

    ....der Hund gehört mir, wenn er Blödsinn anstellt, nicht hört, es in strömen regnet und der Hund raus muss, zum Tierarzt muss und meinem Mann wenn Abends auf der Couch gekuschelt wird. :woozy_face:

    Herr Schröder hat von Anfang an, seine Massagehecke :rolling_on_the_floor_laughing: beim Gassigehen entdeckt.

    Unser Nachbar hat außen am Weg eine große Hecke zu stehen. Sehr stabil und fest und ca. 15m lang. Wir müssen jedes mal an dieser vorbei, wenn wir raus wollen. Von Anfang an fand Schröder diese eine Hecke unwiderstehlich.

    Bei jedem, aber wirklich auch jedem Gang fängt er am Anfang der Hecke an sich reinzuschmeißen und dann die gesamte Strecke als Massageweg mit eingebauter Duftspende zu nutzen. Er schmeißt sich förmlich in diese Hecke und schiebt sich dann "durch" die Hecke den Weg weiter. Und wehe er kann mal nicht da rein, dann bricht eine Welt zusammen. Das macht er aber nur bei dieser einen Hecke.