Beiträge von danimonster

    Ganz ehrlich ?8-10 Stunden mit anderen Hunden bespasst werden, das will ich für meine Hunde nicht :verzweifelt:

    Und der Mythos, dass durch sowas Hunde total gut mit anderen umgehen können, hält sich ja anscheinend immer noch. Viele Hunde haben in großen Hundegruppen einfach massiv Stress. Ich habe es damals mit Theo auch nicht besser gewusst und habe ihn viel in solchen Hundespielgruppen laufen lassen. Das einzige was mein Hund da gelernt hat: andere Hunde kann man mobben, man kann gemobbt werden und andere Hunde bedeuten Action, Action, Action.
    Ich würde es nie wieder so machen. Und natürlich macht ein Junghund das alle mit, auch Quintus würde das alles Mega gerne mitmachen. Ich lege allerdings mittlerweile mehr Wert auf Ruhe und einen entspannten Umgang mit anderen Hunden. Wenn die Hunde hier in einer Hundegruppe mitlaufen, dann nur unter meiner Aufsicht.

    Dann müssen wir wohl mal über dem Mythos sprechen das Hunde in der Betreuung nur Aktion haben ...

    In München lief es so: https://www.isarpfoten-muenchen.de/hundetagesbetreuung/
    in den Räumlichkeiten war Ruhe. Alle Hunde haben entspannt gepennt. Die Gruppen waren ruhig und beim Abholen hat sich der eigene Hund gefreut aber da gab es nie wildes gewusel.
    Das ist ja auch keine Spielgruppe.
    Ehrlich gesagt hat unser hier gelernt ruhig zu bleiben wenn andere Hunde in der Nähe sind.

    Das jetzt ist kleiner mit 1 bis 4 Hunden und damit sicher individueller. Morgens geht es 2 bis 3 Stunden wandern, alleine oder in einer Gruppe. Dann gibt es Futter und den restlichen Tag wird geschlafen und in den Garten gegangen. Holen wir ihn Abends ab ist er total entspannt. Freut sich, hüpft ins Auto und fertig.

    Mit bespaßen meine ich das beschriebene. ;)

    Unser kommt, dank der Chance Erfahrungen zu sammeln, mit jedem Hund klar und ist 0 Aufgeregt wenn er fremde Hunde sieht. Außerdem wissen wir so das sich jemand kümmert und sorgt. Wäre er alleine hätte ich immer Angst das was passiert und keiner da ist um zu helfen ... Hunde sind ja doch ähnlich hilfsbedürftige wie kleine Kinder und die lässt man auch nicht alleine.

    Hi,

    möchte nur mal eine Lanze für die Hundebetreuung brechen.
    Als wir noch in München lebten haben wir Teddy alle 2 Wochen ca dort hin gebracht und haben Abends einen müden und zufriedenen Junghund zurück erhalten. (Beim ersten Mal war er 5 Monate alt).
    Wir haben dies nur genutzt als Event für den Hund. 8 Stunden mit 10 anderen Hunden bespaßt werden können wir halt nicht leisten.

    Jetzt sind wir umgezogen und an 3 Tagen die Woche angewiesen auf Betreuung von 08:00 bis 18:00 Uhr. Er ist der einzige der so oft da ist, dazu kommen dann 1 bis 3 Hunde als Urlaubsbetreuung.
    Die gehen 10 bis 15 km täglich spazieren und organisieren sogar Spaziergänge im kleinen Rude.

    Für unseren Hund waren beide Orte wie ein 2tes Zuhause und die jeweiligen Sitter gehören ganz schnell zum engeren Kern.
    Ich würde nie auf die Idee kommen meinen Hund 6 Stunden oder länger alleine zu lassen wo es doch die Möglichkeit gibt ihm auch einen schönen Tag zu bescheren.
    Übrigens erhält man so auch einen Hund der gut mit anderen Hunden umgeht. ;)

    Gut jetzt arbeitet die TS daheim und gibt trotzdem 5 Tage ab und da hätte ich auch die Befürchtung zu viel Verantwortung abzugeben. Weil man ja doch gerne selber erziehen möchte und dabei auch eigene Ideen und Ansprüche umsetzen will. Das kommt so halt zu kurz. Aber den Hunden schaden wird das wohl nicht.

    Es ist doch super das hier das selbe Recht für jeden Hund gilt und das man halt keinen Hundeführerschein machen muss.
    Je simpler desto besser für uns alle. Hunde sind erstmal ohne Verdacht bis sie durch Vorfälle in Erscheinung treten und dann muss es egal sein wie groß der ist.

    Bin bisher 1x gebissen worden und das von einem Chi in die Ferse mitten im Wald. Die Besitzerin fand das ganz witzig ...

    Die Rasseliste ist natürlich schwierig weil dort entweder Hunde drauf fehlen oder zu viele drauf stehen. Je nach Blickwinkel.

    Unverträglichkeit ist für mich immer eine aktive Geschichte.
    Sprich Hund rennt auf anderen zu mit der Absicht zu beißen oder Hund fängt an zu beißen wenn sich ein Artgenosse nur in der Nähe aufhält.

    Das sich Hunde mal anknurren oder abschnappen gehört für mich zur Kommunikation. Oder "unsere" Rüden haben sich auch kurz mal gekloppt wenn der eine dem anderen bei Spielen weh getan hat. Das war immer extrem laut und sah super aggressiv aus, aber ging immer ohne Verletzungen aus.

    Ein Junghund der noch trampelig ist ist aber ganz klar nicht unverträglich ... Da sprudelt einfach noch das pure Leben und die müssen noch lernen wie man sich benimmt @Ninma

    Hunde müssen nicht miteinander spielen aber ich erwarte schon das sie sich wenigstens in Ruhe lassen. Beißen, dominieren, dauerndes knurren usw. toleriere ich bei meinen nicht. Lieber sich aus dem Weg gehen ;)

    @danimonster was verstehst du unter unverträglich? ich denke, wenn der hund anders geführt würde, oder grenzen gezeigt bekommt, würde er sich noch ändern.

    unverträglich ist für mich etwas anderes. oder hab ich das falsch verstanden und der hund deiner eltern würde aam liebsten auf jeden anderen in verletzungsabsicht drauf?

    Mein Beispiel sollte eins sein wo sich eine Unverträglichkeit entwickelt. :)

    @danimonster
    Das klingt eher nach einem unerzogenen Out-of-Order-Hund, der vermutlich ein absolutes Lamm ist, wenn man ihn gescheit führt. Ne Unverträglichkeit ist das für mich nicht. Dieses Hundeumkreisen und bellen und das kackige in Bewegung halten anderer Hunde ist ne Hüti-Unart. Da kommt eben die Genetik zum Ausdruck.
    Klar...Sollte man am Anfang im Keim ersticken und man hat mehr Arbeit, wenn sich das Verhalten erstmal etabliert hat, aber das ist für mich keine Unverträglichkeit im eigentlichen Sinn. Unangebracht und unhöflich ja..Aber das wars auch.


    Ich finde es mehr als unhöflich das er nach fremden Menschen schnappt und, ich war nicht deutlich genug, er steht in der Leine und verbellt Hunde und Menschen.
    Das ist mehr ein "Mir fehlt die Anweisung also Regel ich selber". Ich glaube das dies häufig die Ursache von Unverträglichkeit ist.

    Unser erster Hund ist ja auch so aus dem Ruder gelaufen uns seit dem regeln unsere Hunde nur noch freundliche Dinge selber.

    Ich glaube das vielen Haltern das Fingerspitzengefühl fehlt und sie zu spät eingreifen.

    Bestes Beispiel der 2 jährige Tibi meiner Eltern. Die fanden es immer witzig wenn er fremde Hunde zum spielen aufgefordert hat indem er sie ärgerte. Irgendwann kam dann hinzu das er wild um fremde Hunde rum rennt, dann bellend, und dann stürmte er sofort bellend auf jeden Hund zu. Jetzt macht er das auch bei Menschen und an der Leine ... schnappt ab und an schon nach Hosenbeinen...
    Nun fällt meinen Eltern auf das dieses Verhalten blöd ist und sie wollen trainieren ...

    Bei mir wär schon am Anfang Schluss gewesen ...