Beiträge von Toshara

    Beim Menschen heißt es auch, wenn man Benzos zu häufig nimmt, lässt die Wirkung nach, weshalb dann weiter und weiter die Dosis gesteigert werden müsste. Bei Hunden reicht dann also die gleichbleibende Dosis, da muss man nicht raufgehen?

    Ganz ehrlich? Die Frage stell ich mir selber. Aber bisher *toitoitoi* klappt das mit der gleichbleibenden Dosis seit ca. einem Jahr gut. Ich bin gespannt ob ds so bleibt. Womöglich verliert es auch allmählich an Wirksamkeit, aber sie hat jetzt genug Resilienz aufgebaut und es läuft deshalb weiter gut? Das es beim ausschleichen schlechter wird könnte ich mir mittlerweile auch durchaus mit Entzugserscheinngen erklären. Wir sind einfach nur froh, dass sie endlcih ein ziemlcih normales Hundeleben führen kann. Ich hoffe einfach mal das bleibt so.

    Imp bekommt Alprazolam derzeit als Dauermedikation 2x am Tag anderthalb Tabletten (frag mich jetzt nicht nach Milligramm...) Tageshöchstdosis wären 8 Tabletten am Tag. Wenn ich weiß es steht was besonders anstrengendes/stressiges an, Familenfeier zum Beispiel, bekommt sie Mittags teilweise noch eine Extratablette.

    Wir haben schon versucht es wieder auszuschleichen, damit fällt sie dann aber wieder in alte Muster zurück. Traing gibt es natürlich auch dazu. Sehr wahrscheinlcih hängt das Imp mit der SDU zusammen. Aber mit ihren Medikamenten ist sie ein ziemlcih normaler Hund und kann auch wieder angstfrei spazieren gehen und sogar mal einen seltenen Ausflug in fremde Gebiete gut mitmachen. Sie ist insgesamt deutlich entspannter geworden seit sie ihre Alpras bekommt. Auch im Umgang mit fremden Menschen, Kindern oder ungewöhnlichen Dingen. Nur mit Training war das leider bei ihr nicht zu erreichen. Gegen verkorkste Gehirnchemie kommt Training einfach nur begrenzt weit an.

    Wir haben mittlerweile in beiden Autos, Handtasche, Hunderucksack eine Portion Medikamente liegen. Hat sich tatsächlich schon bewährt bei einer plötzlichen Angstattacke im Hunetraining. Da gabs dann direkt eine Dosis Alpra und nach ca 15 Minuten konnte sie zumindest wieder ohne Panik den Weg zum Auto zurück gehen.

    Beim Menschen wird Alprazolam wegen des hohen Sucht/Abhängigkeitspotenzial idR. nur zeitlich begrenzt gegeben. Beim Hund ist halt leider auch die Auswahl an wirksamen Psychopharmaka deutlich geringer. Viele Hunde bekommen Alprazolam nur phasenweise, z.B. rund um Sylvester. Hier bleibts wohl erstmal dauerhaft. Die Verhaltenstierärztin hat da gesundheitlcih keine Bedenken und Imp ist eh spätestens alle halbe Jahr zum Blutcheck dort wegen der SDU.

    Gang zum Verhaltenstierarzt. Und im Zweifel keine Scheu vor Psychopharmaka. Imp hat auch unspezifische Ängste entwickelt. Seit sie Alprazolam bekommt ist sie wieder ein normal vorsichtiger Hund. Mutige Welteroberin war sie nie, wird sie auch nie werden. Aber mit ihren Angstlösern kann sie wieder ein normales Leben führen.

    Bei ihr fing das mit Ängst vor tiefhängenden Ästen an und wir waren recht zügig soweit, dass schon der Schatten den ein Balkon auf die Straße warf gruselig war. Das ist jetzt alles wieder weg.

    Ja eine Umwandlungsstörung scheint sehr wahrscheinlich vorzuliegen. Der T3 Wert hatte sich trotz zwischenzeitlich sehr hoher Forthyrondosis (650-700) nicht oder nur minimal verändert. T3 war immer im unteren Viertel des Normbereiches und man hat einfach beim Verhalten auch wenig Veränderung bemerkt. Seit der Thybongabe ist der T3 in der oberen Hälfte bis oberes Drittel des Normbereichs (Schwankt immer ein bisschen) und Imps Verhalten hat sich deutlich normalisiert. Insbesondere Ängstlichkeit ist erheblich besser geworden. Sie traut sich wieder mehr zu und hat keine spontanen Ängste merh vor Mülltonnen, überhängenden Bäumen oder ähnlichen unbekannten DIngen.

    5 Jahre

    Hündin, kastriert

    ca 21kg

    2x 500 ųg Forthyron

    4,3 (von Mitte April, Laboklin)

    2x 110 ųg Thybon

    2x 15 ųg Zink

    Bei Imp scheint neben der Stoffwechselstörung für das T4-T3 auch generell ein Problem mit Zink zu bestehen. Trotz Alleinfuttermittel mit (angeblich) bedarfsdeckender Zinkmenge hatte sie Zinkmangel. Sie bekommt jetzt regelmäßig Zinktabletten 2x täglich. Und man merkt ihr eine Verhaltensveränderung an. Es wirkt sich auch auf das T4 und T3 aus. Seit die Zinkwerte wieder im Normbereich liegen braucht sie weniger Forthyron und Thybon. Der Hund ist bei so Stoffwechselgeschichten ne Großbaustelle... immerhin Selen scheint ohne Substitution zu funktionieren

    Such dir einen zweiten TA und lass da das komplette Profil prüfen. Plus die kritischen Werte vom jetztigen Profil. Wenn du schon eine Verhaltenstierärztin an der Hand hast und die Erfahrung mit Schilddrüse hat kann das eine gute Anlaufstelle sein. Wenn du in der Vergangenheit gute Erfahrungen mit der TiHo gemacht hast, dann ist das doch eine super Variante. Kann da leider gar nix zu sagen, wir sind viel zu weit weg.

    T4 von 1,5 klingt ziemlich niedrig. Das würde ich wenn es mein Hund wäre genauer klären wollen.

    Elsbeere ist toll, wächst aber sehr langsam. Sie scheint mit der Trockenheit ähnlich gut klar zu kommen wie unsere Linde (Winterlinde Erecta, lieb ich ja echt sehr). Beide Bäume stehen jetzt seit 6 Jahren im Garten und brauchtenjetzt nach der Rekordhitzewoche doch nochmal Wasser.

    Die Linde wurde gepflanzt, hat ein Jahr nicht viel gemacht udn seither kann man beim Kronenwachstum quasi zugucken. Die Elsbeere hat ca. 4 Jahre gebraucht bis sie mit der Krone wirklich losgelegt hat. Neben den Linde wirkt das alles ein bisschen wie Zeitlupe, aber der Vergleich ist halt auch unfair.

    Bayernfeige fühlt sich bei der Hitze sehr wohl dieses Jahr, will aber regelmäßig Wasser.

    Weißdorn fällt mir noch ein wenn es eher in die Großbuschrichtung gehen soll. Wächst irre schnell und scheint mit dem Wetter ganz gut klarzukommen. Allerdings hier alles auf Lehmboden.

    AEG, habe mittlerweile die zweite auch schon über 5 Jahre. Die erste war über 15 Jahre geworden (genau weiß das hier keiner mehr) und hat Umzüge brav mitgemacht. Läuft hier täglich. Super easy in der Bedienung, hat Zeit- und Energiesparprogramme. Ein Feinwäsche/Wolle Programm dem ich auch meine Seidensachen anvertraue.

    Mir war vor allem die leicht verständliche Bedienung wichtig, da hier durch meine Assistenten häufig auch mal fremde Personen die Maschine bedienen müssen.

    Schilddrüse checken macht so kurz nach der Kastration noch nicht viel Sinn wenn keine Werte vom früheren Zustand vorhanden sind. Sann eher nach etwa 6 Monaten drauf gucken, gleich mit dem großen Schilddrüsenprofil.

    Wenn Cupra die ganze Zeit schon Schwierigkeiten wegen der Läufigkeiten hatte kann es ja auch einfach sein, dass sich das alles neu einpendeln muss. Womöglich haben die Probleme mit der Gebärmutter andere Dinge einfach verdrängt oder verschleiert?

    Gib ihr Zeit. Jede Hündin reagiert da unterschiedlich. Unsere Schäferhündin wurde mit 6 kastriert, der hat man nix angemerkt bis dann ein Jahr später die Schilddrüse komplett abgeschmiert ist. Imp hatte schon SDU bei der Kastra (mit 2, auch wegen massiver Verhaltensauffäligkeiten rund um Läufigkeit) und bei ihr hat es über ein halbes Jahr gedauert bis sich beim Verhalten ein neuer, anderer Normalzustand einpendelt hat.

    Also ja ich bin bei dem SDU-Thema eventuel auch ein bisschen sehr hellhörig :ugly:

    Naja ist schon ein großer Eingriff. Nicht nur rein von der OP her, sondern halt auch ins Hormonsystem. Wenn es eine NOt-OP wegen Pyo gewesen sein sollte, ist die Hormonachterbahn halt nochmal heftiger als bei Kastra im Anöstrus.

    Kann gut sein, dass sich das in ein paar Wochen wieder einpendelt. Kann aber auch sein, dass durch die Kastra andere Dinge mit aus dem Gleichgewicht geraten sind. Schilddrüsenunterfunktion kommt bei kastrierten Hunden gar nicht mal so selten vor.

    Wenn sich das Verhalten nicht in absehbarer Zeit normalisiert oder zumindest trainieren lässt würde ich da mal ca. ein halbes Jahr nach der OP nachschauen lassen. Und bitte macht das direkt beim Verhaltenstierarzt bzw. Endokrinologen.