Beiträge von LeoniLisa

    Ich finde auch alles steht und fällt mit dem Charakter des Hundes. Nutzt er die Manipulierbarkeit des HH in eher unguten Weisen aus muss man abwägen inwiefern der Hund den Takt vorgeben sollte.

    Ich gehe immer auf deutliche Aufforderungen meines Rüden ein weil ich ganz genau weiß dass er sie nicht blind ausnutzt.

    Weckt er mich nachts auf geht es sofort raus. Er fühlt sich dann definitiv nicht gut, hat Durchfall usw. und obwohl ich jedes Mal sofort reagiere wenn er mich nachts weckt hat er mich noch nie "einfach so" geweckt.

    Scharrt er mich an weil er rauswill ist es das gleiche Spiel, irgendwas drückt dann und er muss wirklich dringend raus. Ansonsten würde er mich nicht anscharren auch wenn er vielleicht Lust hätte rauszugehen, dann tigert er durch die Wohnung und sucht sich ein Spielzeug.

    Es gäbe vielleicht Hunde die das ausnutzen würden und einfach öfter mal schauen ob es nicht doch nochmal rausgeht wenn man nett guckt. Dann steht man vielleicht mal umsonst minutelang draußen oder bemüht sich dann wieder das schnell abzutrainieren.
    Da mein Hund das aber eben nicht ausnutzt ragiere ich immer sofort und konsequent und erfülle ihm diese Forderungen.

    Vielleicht ging es deiner Hündin einfach zu schnell in der neuen Wohnung? Wir sind bisher schon dreimal umgezogen mit Hund und ich habe mir jedes mal eine oder meistens zwei Wochen freigenommen.

    Zum einen damit ich mich um den Umzug usw. kümmern kann und zum anderen damit unser Rüde sich in der Wohnung sicher fühlt und nicht hauruck dort alleinebleiben muss.

    Er meldet natürlich trotzdem Geräusche, das bleibt rassebedingt ja nicht einfach aus aber ich konnte ihn wieder langsam daran gewöhnen nun dort alleine zu sein. Minutenweise, stundenweise und nach den zwei Wochen war alles so problemlos wie davor und er konnte auch wieder fünf Stunden alleine sein.

    Vielleicht hast du die Option nochmal Urlaub zu nehmen? Ich bin selbstständig und rede mich da also leicht, das ist schon klar aber ich denke es könnte helfen richtig zu trainieren und Druck rauszunehmen.

    @Lorbas danke! ich höre gleich auf mit dem OT (ist ja nicht mein Thread) aber das heißt solange nicht gekratzt und geschleckt wird kann sich die Rötung/der Juckreiz auch wieder beruhigen? Die Rötung ist die erste Abwehrreaktion der Haut sozusagen und erst später würde durch Kratzen etc das Hot Spot kommen?

    Vielleicht kann ichs noch reißen, Halskrause hatte er nachts und vorher alleine daheim schon an.

    Mir ist auch durch diesen Thread erst aufgefallen dass mein Hund eventuell gerade ein Hot Spot entwickeln könnte, also vielen Dank @Juliaundbalou.

    Er ist mir am Samstag in einen kleinen Tümpel im Wald abgehauen und war dort kurz drin, ich dachte mir in dem Moment ehrlich gesagt nur wie eklig schlammig das ist und hab ihn raunsgetrieben aber so sind Tümpel eben also nix besonderes :ugly:

    Man lernt durch seinen ersten Hund erstaunliche Sachen über seine Umwelt :dead: dass das ernsthafte Konsequenzen für die Haut haben kann hatte ich nicht auf dem Schirm, mit Shampoo gebadet wird er sowieso immer nach solchen Aktionen, dieses Mal auch sobald wir daheim waren ca 15 Minuten später.

    Jetzt hat er gerötete, juckende Stellen und leicht geschwollen kommt es mir auch vor :omg: aber es ist nichts feucht oder verklebt, es eitert nicht, eklig riechen tut auch nichts. Ich habe jetzt nochmal gesäubert und Octenisept Gel großzügig drauf...ich sollte warscheinlich trotzdem morgen zum TA oder?

    Oh mann echt :tropf:

    Mal für die Stadtkinder hier (mich eingeschlossen :ugly: ) woran erkennt man denn "gekipptes" Wasser?
    Für mich sieht das glaube ich alles nach florierend natürlicher Vegetation aus - Natur halt in all seinen Facetten :pfeif:

    Ich finde solche Threads super, ich hab mir bisher noch nie über sowas Gedanken gemacht werde es aber ab jetzt tun.

    Ich muss ja ehrlich sagen dass mir persönlich das Risiko zu hoch ist, wenn man bedenkt dass Leishmaniose und Konsorten dann auch nach vielen Jahren noch ausbrechen können. Es ist ja nicht so dass es dem Hund kurz nach dem Urlaub gut geht und man dann "aufatmen" kann.
    Ich persönlich kann da gut drauf verzichten und mich beeinträchtig das schon, es ist ein Risiko das nicht sein muss. Klar auch in DE ist das Risiko langsam aber sicher höher aber eben nicht so hoch wie im Süden.
    Das ist aber nur meine Meinung und Gefühl. Dazu kommt dass es mir zu stressig ist mit Sack und Pack und Hund weiter als 3 Stunden wohin zu fahren, maximal nach Österreich oder so |) das kommt mir da natürlich entgegen.

    Ich würde aber auf keinen Fall da jetzt was absagen oder mich nicht freuen, das wird ein toller Urlaub und es gibt ja viele die das regelmäßig seit vielen Jahren machen. Man braucht auch den Teufel nicht an die Wand malen und es gibt ja viele Mittel um den Hund zu schützen. Und wenn man Freude an solchen Urlauben hat ist es doch super =)

    Also in dem Fall würde ich meinen Kleinhund auf den Arm nehmen. ;) Ich bin auch nicht zimperlich wenn es um die Abwehr geht, aber jungen, ungehorsamen Hunden, kann ich nichts ernsthaftes antun.

    Ich auch nicht, daher meine "komm heeerrrrr kuscheln" Methode xD die meisten sind dann erstmal überrascht und freuen sich über den netten Menschen, da ist der eigene Hund dann kurz vergessen.

    Bei einem mir bekannten Jungspund hier in der Nachbarschaft dem wir oft mit den gelangweilten Teenie Kindern begegnen konnte ich so für uns schon vieles entschärfen. Er ist (noch) freundlich stürmisch mit überrennen und Pfote draufhauen etc, zwischendurch kam dann noch Unsicherheits Auflauern mit Aufspringen etc. Ich spreche ihn einfach immer fröhlich an oder gehe ihm direkt entgegen das hilft ganz gut.

    Ich kann da flying-paws nur zustimmen, bitte nimm das sehr ernst. Offensichtlich kennen sich nicht alle Trainer mit Hütis und deren Mixen aus wie du ja auch schon gemerkt hast, hier hast du mal eine professionelle Meinung von jemandem der auch selbst solche Hunde hält!

    Auch meinen Terrier könnte man ganz schnell so weit bringen wie es bei euch bereits passiert ist. Er arbeitet gerne mit mir, wird gerne beschäftigt und ist ein Meister im verknüpfen. Wenn ich also ein paar Mal an einer bestimmten Stelle im Wald ein Spielchen mit ihm gemacht habe, hat er dann beim nächsten Mal schon die Erwartung darauf und wird hibbelig, umschwänzelt mich und lässt mich nicht aus den Augen.
    Er hat allerdings eine gute Frustrationstoleranz aufgebaut er kann es dann also gut aushalten, dass dort nichts passiert und auch den Rest des Spaziergangs nicht aber das auch nur weil ich da ein Auge drauf habe und rechtzeitig die Reißleine gezogen habe im Junghundealter. Er wäre generell auch der Typ Hund der mich durch sein Verhalten "zwingen" könnte, dass jetzt das passiert was er will - konsequent gibt es bei mir also nur mal Ansprache wenn er es eben nicht erwartet und entspannt ist, ich beginne und beende es und das funktioniert jetzt auch gut so...aber das braucht seine Zeit. Würde ich immer auf seine Schwänzeleien eingehen hätte ich schnell ein Problem.

    Hier im Wald haben wir auch einen Aussie der immer am Fahrrad mitläuft, sobald Herrchen stehenbleibt um mit anderen zu sprechen oder sonstwas bellt der Hund sich die Seele aus dem Leib - bis es wieder weitergeht. Dem Mann kommt da nix komisch dran vor, er steht dann auch mal 15 Minuten um mit Leuten zu quatschen während der Hund neben ihm vor Stress durchdreht und sich heiser bellt. Sobald sich das Fahrrad wieder bewegt ist der Hund ruhig und wirkt (!) entspannt - bestimmt denkt der Halter der Hund bräuchte das eben um zufrieden zu sein. Ein Trauerspiel.

    Ihr könnt an dem Zustand etwas verändern und den Kreislauf durchbrechen!

    Klar, es geht ja auch nicht ums vergleichen - jede Rasse hat ihre Eigenschaften aus gutem Grund und mit Berechtigung :smile:

    Mir war das nur immer gar nicht so sehr bewusst bis ich hier im Forum Beiträge wie auch deinen oben gesehen habe. Ich finde diese Tendenz zum harmonischen und deeskalierenden der Collies einfach nur super, deswegen soll ja hier auch in Zukunft einer einziehen!

    Mein Rüde wusste eben schon ab 5-6 Monaten genau dass er ein ganzer Kerl ist und hat das in der Umsetzung auch sehr ernst gemeint, das war/ist schon anstrengend und man muss sich darauf einstellen.

    Die beiden werden sich sicher auch in Zukunft noch verstehen, bisschen Kräftemessen ist ja auch total normal und gehört dazu =)

    @catsanddog was für ein toller "See", wirklich ein Traum für Hunde! Ich möchte auch sowas in der Nähe haben :cuinlove:

    Wahnsinn wie toll die beiden sich verstehen, rumflitzen und einfach auch noch als Pubertiere eine tolle Zeit haben können. Sieht wirklich schön aus :herzen1:

    Mit meinem Terrier hätte ich ab 6 Monaten schon keine Wurftreffen mehr mitmachen können (wenn man da eine gute Zeit haben möchte :ugly: ), die Rüden hätten nur gestänkert bis es knallt oder alle Leinenknast haben.

    Irgendwie gewöhnt man sich daran, bei manchen Rassen ist Verträglichkeit ja auch einfach nicht so vorgesehen aber wenn ich dann solche Fotos sehe geht mir das Herz auf. Und mir wird bewusst wie sehr man sich daran gewöhnt, ich staune immer wieder wie solche Treffen ablaufen und finde es einfach toll :ops: