Beiträge von tinybutmighty

    Für mich mit meinem 3-Kilo-Chi hängt es vom Hund ab, der auf uns zustürmt. Wenn das nur ein übermütiger Jungspund ist, stelle ich mich vor Rex, damit er nicht "überrannt" wird und lasse danach aber auch Kontakt zu. Rex maßregelt so einen Jungspund dann eh selbst, wenn ihm der gar zu aufdringlich ist :D

    Macht der Hund einen agressiven oder sonstwie "unguten" Eindruck, würde ich Rex wohl auch hochheben, bisher hatte ich so eine Situation aber nicht. Vielleicht würde ich, wenn es sich ergäbe, auch einfach Straßenseite wechseln oder so.

    Schwierig,da einen Tipp zu geben, ohne live dabeigewesen zu sein.

    Sehr unwahrscheinlich, aber möglich ist, dass der Hund Schmerzen haben könnte. Hunde, die sich plötzlich aus heiterem Himmel anders verhalten (sei es "aggressiv" oder apathisch) leiden unter Umständen an irgendwelchen Schmerzen. Da müsste dein Freund aber wahrscheinlich in den letzten zwei Wochen noch mal Ähnliches erlebt haben, also dass deR Hund sich plötzlich "komisch" benimmt.

    Es könnte auch sein, dass irgendwas an der Situation den Hund aufgeregt hat - vielleicht deine Körpersprache oder so. Oder dass er sich "bedrängt" gefühlt hat. Es ist wirklich schwer zu sagen.

    Eine andere Idee von mir wäre, dass der Hund seinen Freund als "Ressource" verteidigt. Dass er ihn also für sich "beansprucht".

    Dass du dem Hund gegenüber jetzt unsicher bist, kann ich verstehen. Dennoch würde ich an deiner Stelle versuchen, mich Socke gegenüber möglichst normal zu verhalten. Je unsicherer du auf ihn wirkst, desto wahrscheinlicher, dass so ein Verhalten sich wiederholt. Eventuell würde es dir helfen, wenn der Hund in nächster Zeit während deinr Anwesenheit mit Maulkorb gesichert wäre? Dann könnte man auch ohne das Risiko, dass wirklich was passiert, beobachten, wie er sich dir gegenüber nun in der Wohnung deines Freundes vehrält.

    mila kam nit 5 jahren zu mir. der rückruf saß noch 3 tagen und nach 5 kam die schlepp für immer ab. sie läuft überall wo es möglich ist frei.
    sl kommt nur ran, wenn leinenzwang herrscht.

    Respekt, dass das so schnell geklappt hat.
    Wobei ich denke, Junghund und erwachsener Hund ist wieder ein Unterschied. Junghunde finden ja oft noch alles Mögliche interessant. Etwas ältere Hunde sind dann oft schon weniger interessiert an anderen Hunden oder so.

    Gar nicht üben ist natürlich der falsche Weg, da kann man ja keinen Erfolg haben.

    Trotzdem gibt es auch Hundehalter, die sehr verantwortungsbewusst und kompetent in der Erziehung sind, deren Hund den Rückruf aber dennoch nicht so toll drauf hat, dass Freilauf möglich ist (bzw. nur in eingeschränkten Gebieten möglich).

    Ich gebe dir recht, dass Welpen oft am einfachsten zu trainieren sind, anfangs kann man sich auch den Folgetrieb zu Nutzen machen. Aber der TE hat ja nicht geschrieben, dass der Hund von der Welpenzeit an bei ihm ist. Mein Chi kam z.B. mit 6 Monaten zu mir und der Rückruf klappt zwar derzeit gut, aber es gab/gibt auch Phasen, da ist/war Herr Hund ganz schön stur (ist ein eigenständiges Kerlchen für seine Rasse mit einem seehr großen Radius).

    Bei der Havihündin einer Bekannten, die ihren Hund auch von Welpenbeinen an hat, klappte der Rückruf sogar ohne explizites Üben... und andere Hunde sind für sie auch nicht soo interessant, dass sie gleich hinrennen möchte (meiner schaltet da derzeit noch gerne auf Durchzug).

    Damit will ich jetzt aber nicht sagen, dass bei Second-Hand-Hunden ein sehr guter Rückruf nicht möglich ist. Ich glaube wirklich, es ist primär Charaktersache. Ich kenne ja auch Chis, die ihrem Besitzer richtig "am Bein kleben".

    Nein, verurteilen würde ich das auch nicht, es hat jeder das Recht, so zu leben, wie er möchte.
    Nur tun diese Menschen mir unendlich leid, denn auch, wenn sie dem Tier ganz sicher nicht schaden, durch die seelische Abhängigkeit von DIESEM Tier schaden sie sich früher oder später selber.

    Klar habe ich jetzt das Wort "sein Hund" erwähnt, wollte damit aber nicht ausschließen, dass eine solche Person nach Tod ihres geliebten Hundes wieder einen Hund anschafft und ihn dann ebenso sehr liebt wie seinen Vorgänger.

    Und ist nicht fast jeder seelisch von irgendwem auf gewisse Weise "abhängig", ob sich die Person das gesteht oder nicht? Ob es nun die Eltern sind, das Kind, der Partner... Gefühle kann man eben nicht kontrollieren und dann nur noch halbherzig zu lieben, wäre für mich kein guter Kompromiss.