Beiträge von tinybutmighty

    Ich habe auf der Homepage meiner Hundeschule eigentlich nicht auf Zertifikate geguckt, sondern erstmal durchgelesen, was über Trainingsansatz und Trainingsphilosophie geschrieben wird. Mir war es wichtig, eine Hundeschule auszuwählen, die belohnungsorientiert arbeitet, ohne Strafe und Druck. Ich fand es gut, dass klar dastand, dass ausschließlich gewaltfrei gearbeitet wird.

    Da mir die HP so sympathisch war, bin ich hin und die erste Stunde fand ich dann sehr gut und informativ, weil die Trainerin auf uns eingegangen ist und viele Fragen gestellt hat. Außerdem hat sie viel über Dinge erklärt, die eigentlich jeder Hundehalter lernen sollte, z.B. Calming Signals, Ruhebedürfnis eines Hundes, Eskalationsleiter etc. Das fand ich besser als sofort mit dem Training anzufangen.

    Weil mir die Methoden der HuSchu taugten, bin ich dort geblieben. Irgendwann habe ich mir dann auch angeguckt, wo die Trainer (insbesondere meine Trainerin) sich so ausbilden ließen und welche Fortbildungen, Seminare etc. sie besucht haben. Interessant finde ich das durchaus schon, irgendwas sollte man ja doch auch vorweisen können.

    Meine Trainerin hat eine Ausbildung zur ganzheitlich orientierten Hundeverhaltenstrainer gemacht.

    Den Mythos rund um Alpathier/Rudelführer sein müssen finde ich persönlcih am nervigsten, vor allem, da er sich so hartnäckig hält und meist noch damit einhergeht, dass die Leute weitere schwachsinnige Sachen glauben, z.B. dass sie dem Hund durch 'nen Alphawurf zeigen müssen, wer der "Boss" ist. Eine Bekannte von mir hält das auch für ein total gutes Erziehungsmittel :headbash:

    Die Tipps von Maggie86 finde ich super.
    Ich würde es auch eher ruhig angehen. Beim Gassigehen würde ich z.B. lieber einmal öfters rausgehen, dafür aber kürzer,außerdem ruhige Wege wählen.
    Nicht ständig versuchen, den Hund zu "bespaßen", sondern ihn auch einfach mal in Ruhe lassen.
    Großartige Unternehmungen müssen in den ersten Tagen noch nicht sein, da der Hund so schon genug neue Reize zu verarbeiten hat.

    Bei Tierheimhunden kommt es, wie ja schon angesprochen, immer wieder mal vor, dass sie gewisse Facetten/Charakterzüge erst nach einigen Wochen zeigen. Ein paar Tage reichen meist nicht aus, um feststellen zu können, ob der Hund nicht vielleicht doch eine Eigenschaft mitbringt, die man sich jetzt nicht unbedingt gewünscht hätte. Aber auch bei einem Welpen vom Züchter kann man ja nicht vorhersagen, wie genau sich dieser entwicklen wird. Damit muss man einfach leben, wenn man einen Hund aufnimmt, egal woher er kommt ;)

    Ich hätte da jetzt vielleicht in Richtung Collie gedacht. Nicht unbedingt an einen Border. Aber was hältst du allgemein von Langhaar-Collies oder den kurzhaarigen Collies? Einziges Problem wäre eventuell die Bellfreudigkeit (soweit ich weiß, kommentieren Collies ja gerne mal), aber naja, Chis gelten auch als bellfreudig und dennoch ist meiner kein nerviger Kläffer ;)

    Oder vielleicht ein Spanischer Wasserhund?

    Ein Golden Retriever ginge bestimmt auch.

    Ich würde an deiner Stelle nicht mehr mit den beiden Hündinnen laufen. Mir persönlich wäre das zu mühsam, ständig in solche Situationen zu kommen und dann noch meinem Hund alle möglichen unerwünschten Verhaltensweisen abtrainieren zu müssen, die er sich irgendwo abgeguckt hat.

    Würde eher gucken, ob z.B. Hundeschulen in deiner Gegend "Social Walks" anbieten, wenn du willst, dass dein Hund lernt, manierlich und aufmerksam in einer Gruppe mitzulaufen.

    Zur Pfeife: Ich habe einfach eine aus dem Fressnapf, ganz billig ist die, so um 3 Euro hat sie gekostet. Ich habe auch schon zwei Pfeifen verloren, darum würde ich mir nie eine teure holen. Die Billigdinger tun's ja genauso.

    Ist übrigens eine Pfeife, die man auch als Mensch hören kann. Da gibt es ja auch diese Pfeifen, die nur für den Hund hörbar sind. Da hätte ich aber immer Angst, dass die Pfeife mal kaputtgeht, ohne dass ich es merke :ugly:

    Es gibt bestimmt Hunde, die sich mit einem Zweithund an ihrer Seite wohler fühlen als in Einzelhaltung. Ich glaube, Rex wäre auch ganz glücklich über einen Artgenossen. Aber er hat so gut wie täglich Hundekontakt in den Parks hier, dann noch seine "Spielfreundin" - sollte es in den nächsten Jahren mit einem Zweithund also nicht klappen, wäre das nicht schlimm.Anders sähe es aus, wenn wir auf dem platten Land leben würden und er null Hundekontakt hätte. Dann hätte ich wahrscheinlich schon einen Zweithund geholt. Aber nur, weil auch ICH gerne einen zweiten Wuff hätte!

    Ich finde es ehrlich gesagt komisch, dass die Trainerin gleich zu einem Zweithund riet. Woran genau wollte sie erkennen, dass er den so dringend braucht? :???: Ist Yoda nicht noch ziemlich jung? Dann könnte sich ja auch noch einiges bei ihm ändern. Und gerade bei einem jungen Hund würde ich persönlich eher noch ein Stück abwarten mit Anschaffung eines zweiten Fellbündels. Damit der Charakter des Ersthundes mal "gefestigt" ist und man sich ganz auf ihn konzentrieren und eben an genau solchen Problemen wie Kläffen etc. erst mal in Ruhe arbeiten kann.

    Also unser Chi musste das innerhalb weniger Wochen lernen und hat damit bisher keine großen Probleme.Natürlich trifft das nicht auf jeden Hund zu, aber monatelanges Training in Sekundenschritten halte ich persönlich auch für zu übertrieben :???: .

    Mein Chi hat das alleinebleiben auch innerhalb weniger Wochen erlernt bzw. haben wir nur sehr unregelmäßig trainiert, da ich in der Zeit zwischen Matura und Studium monatelang hauptsächlich zuhause war.

    Allerdings war er da kein Welpe mehr, sondern Junghund, für einen Welpen ist das Alleinebleiben ja wiederum meist schwerer.

    Und von vielen anderen Chihaltern habe ich schon gehört, dass sie damit Probleme hatte, dem Hund das Alleinebleiben beizubringen.

    Ich habe auch einen Chihuahua und für mich klingt es ehrlich gesagt so, als hättet ihr euch vor der Anschaffung des Welpen nicht ausreichend Gedanken gemacht.

    Was das Alleinebleiben betrifft, so können Chis dies genauso lernen wie andere Hunde, gelten aber als eine sehr anhängliche und menschenbezogene Rasse, die ihre Zweibeiner am liebsten um sich rum haben.

    Ich würde einen Welpen wirklich ganz langsam in Sekundenschritten ans Alleinebleiben gewöhnen, ihn aber nur für sehr kurze Sequenzen alleine lassen, solange er noch ein Baby und noch nicht stubenrein ist. Das Stubenreinheitstraining sollte jetzt erstmal Vorrang haben und damit verträgt es sich nun mal nicht, den Hund immer wieder mal stundenweise alleine zu lassen. Dann habt ihr einen Hund, der noch mit einem Jahr noch nicht zuverlässig stubenrein ist...

    Ich habe nicht ganz genau verstanden, wie lange der Welpe jetzt voraussichtlich alleine bleiben muss, rate euch aber dringend zu einer liebevollen Betreuung! Dann bleibt euch auch mehr Zeit, das Alleinebleiben in Ruhe aufzubauen als nur "husch-pfusch" zu agieren.

    Was ist eigentlich, wenn du später arbeiten gehst? Darfst du deinen Chihuahua mitnehmen oder lässt du ihn während der Arbeitszeit betreuuen? Falls er dann nämlich alleine bleiben muss, solltet ihr auch bedenken, dass ein Hund maximal 6 Stunden alleine gelassen werden sollte (kommt natürlich auch etwas auf Hund, Rasse, sonstige Lebenumstände etc.) an.

    Die Voraussetzungen klingen wirklich gut.

    Ich würde da wahrscheinlich nicht lange zögern, wenn ich dem Hund so viel bieten könnte wie ihr (viel Platz, muss nicht alleine sein, Familienmitglieder haben Zeit und Lust, sich um ihn zu kümmern, finanzielle Situation lässt es zu) :)