Beiträge von tinybutmighty

    Ich denke nicht, dass man dazu eine allgemeingültige Aussage treffen kann. Meine Hündin will zB alle drei bis vier Stunden raus und meldet dann auch. Das ist aber kein Problem, weil Betreuung da ist, wenn ich arbeite oder in der Uni sitze. Ich hätte schon ein schlechtes Gewissen, wenn sie immer anhalten müsste.Mein Rüde ist ganz anders. Der hält ewig aus und meldet super selten, dass er pinkeln muss. Trotzdem strullt der alle vier Stunden, wenn meine Hündin rausgeht.
    Ich finde es ehrlich gesagt etwas unfair, einen Hund täglich so lange anhalten zu lassen, nur weil er es kann. Das ist ja alles andere als angenehm und entspannt und sicherlich auch nicht wirklich gesund.

    Klar, da ist wohl jeder Hund anders. Aber ehrlich gesagt habe ich auch noch nie gehört, dass ein erwachsener Hund nicht länger als 4 Stunden am Stück aushält? *O*Die meisten Hunde, die ich kenne, gehen 3 bis 4 Mal am Tag raus, und zwischen den Runden liegen schon mal mehrere Stunden. Mir kommt das arg oft vor, alle 3 bis 4 Stunden pinkeln müssen. Aber möglich, dass das auch vorkommt, wird's wohl sein. Ich stelle mir das sehr stressig vor, Hut ab.

    Wenn 4x wöchentlich 7 Stunden alleine bleiben bei einem ansonsten ausgelasteten Hund nicht machbar wäre, bräuchten wir mindestens doppelt so viele Tierheime wie bisher. Jeder Hund hat es in einem umsorgten Zuhause mit ausreichend Qualitätszeit besser als in einem Tierheimzwinger. Ich kanns echt nicht mehr hören! Genug Geld soll vorhanden sein, der Hund darf höchstens 4 Stunden alleine bleiben müssen, gutes Futter und natürlich optimale Gesundheitsversorgung soll auch noch gewährleistet sein. Außerdem muß sich jeder natürlich auch Hundesitter leisten können. Wo soll heutzutage das Geld für das alles denn herkommen wenn nicht von ausreichender Arbeitszeit? Bleibt doch bitte mal auf dem Boden. Wielange sind denn Eure Hunde nachts ohne Pinkelpause? Oder geht Ihr da auch alle 4 Stunden raus?


    Meine Meinung: ein erwachsener Hund der nicht allzu anspruchsvoll ist, der alleine bleiben gewöhnt ist und dem ihr in der Resttageszeit abwechsungsreiche Unternehmungen bieten könnt, der Familienleben bei Euch genießen darf und dem Ihr damit ein Leben im Tierheim erspart - super. :bindafür:

    Tixi, ich stimme dir zu. Manche Forderungen sind wirklich übertrieben und heutzutage kaum noch zu realisieren.


    Ich persönlich finde 7 Stunden viel zu viel . Ich hätte keine Minute Ruhe wenn ich meine Hunde 7 Stunden Zuhause abstellen würde. Diesen Vergleich mit dem Tierheim finde ich etwas unrealistisch . Ein Hund hat keinen Vergleich zu einem Tierheim wie wir . Wenn man jemanden hat , der mit den Hunden mal geht , dann geht es schon eher , aber für mich sind 7 Stunden utopisch.
    Aber anscheinend bin ich da auch alleine mit der Meinung ;) ...

    Ich glaube nicht, dass Hunde ein Zeitgefühl wie wir Menschen haben. Ob nun 5 oder 7 Stunden, wird dem Hund wahrscheinlich nicht bewusst sein.
    Ich lasse meinen Hund übrigens auch sehr ungern alleine. Aber manchmal denke ich, dass ich damit ein größeres Problem habe als er. Er weiß ja, dass ich wiederkomme und schläft oder beschäftigt sich mit seinen Kausachen, während ich weg bin.
    Mein Hund ist derzeit vielleicht zweimal wöchentlich für 3 bis 4 Stunden alleine, aber das ist der Luxus des Studentenlebens mit mehreren Familienmitgliedern, die sich auch kümmern. Eine berufstätige PErson kann das im Normalfall wohl kaum leisten und ich werde mein Studium vielleicht auch nicht fortsetzen. Mein Hund wäre dann 1 bis 2 Mal die Woche mehrere Stunden allein. Bekäme aber trotzdem mindestens 3 Stunden Auslauf am Tag. Und Beschäftigung auch. Ich finde, wenn man z.B. von 7 Uhr bis 14 Uhr weg ist, bleibt doch genug Zeit für den Hund.


    Sitter ist natürlich otpimal und habe ich ja auch schon vorgeschlagen, aber teilweise geht das arg ins Geld (kommt wohl darauf an, wo man wohnt und wie viel man zur Verfügung hat) und ich würde meinem Hund auch nicht jedem anvertrauen.

    friedapaula: Ja, aber perfekte Grundvoraussetzungen hat doch fast niemand. Außerdem können sich Lebensumstände sehr schnell ändern. Merke ich z.B. gerade bei mir selbst.
    Meiner Ansicht nach hat es ein Hund, der täglich einige Stunden alleine ist, aber ordentlich ausgelastet und beschäftigt wird, wenn jemand daheim ist, besser als ein Hund, der seine ganze Familie immer daheim hat aber eben nur ganz kurz ausgeführt und ansonsten links liegen gelassen wird. Wenn man bereit ist, einen Großteil seiner Freizeit in den Hund zu investieren, was spricht dann gegen ein paar Stunden alleine lassen?


    Wäre mal ganz interessant, wie lange Hunde es ohne Pinkeln aushalten. Mein Hund hält das locker 6 Stunden und länger durch. Er zeigt dann auch noch keine Anzeichen, dass er muss (was er tun würde, wenn er schon dringend pinkeln müsste).
    Aber wenn ein Sitter engagiert wird, der nach ca. 3 bis 4 Stunden kommt, wäre die Sache mit dem Pinkeln ja auch kein Problem.

    Wie ihr darauf kommt, dass ein kleiner Hund leichter alleine bleibt als ein Border Collie verstehe ich auch nicht ganz. Unglücklich formuliert vielleicht? Also dass ihr meint, weil ein BC so viel Auslastung benötigt, ist es schwierig, ihm diese zu geben, wenn man 7 Stunden außer Haus ist?


    Warum sich ein paar Leute hier so an den 7 Stunden aufhängen, verstehe ich nicht ganz. Hier in der Gegend gibt es viele Hunde, die nie alleine sind, aber drei Mal am Tag für maximal 15 Minuten rauskommen. Und dann gehen sie auch immer dieselbe Strecke. Da hat ein Hund, der 7 Stunden alleine ist, aber täglich ausreichend Beschäftigung und Auslastung kriegt, doch möglicherweise das bessere Los gezogen, oder sehe ich das falsch?


    Ich finde es schwierig zu sagen, ab wo man eine Grenze zieht beim Alleinebleiben. So um die 7 Stunden herum liegt für mich auch an der Grenze, weil ich mir denke, nach 7 Stunden ist selbst der verschlafenste Hund mal bereit für etwas Action. Außerdem muss Hund ja irgendwan pinkeln können.


    Wie schon erwähnt, ein Sitter wäre vielleicht auch keine schlechte Idee.

    Meiner Ansicht nach gibt es viele Hunde, die sich zum Einsatz als Therapiehunde eignen.


    Unter den kleinen Hunden finde ich z.B. den Havaneser, den Cavalier und auch Zwerg- und Kleinpudel gut geeignet. Sie haben ein angenehmes Wesen, sind lernwillig und aufgeschlossen.


    Allerdings würde ich einen kleinen Hund nur dann wählen, wenn ich wüsste, dass meine Klienten das Verständnis haben, kleine Hunde behutsam anzufassen und ich nicht ständig fürchten müsste, dass der Kleine grob angefasst oder zur "Stolperfalle" wird. Aber im Grunde genommen kann ich mir auch einen Chi, wie ich selbst ihn habe, gut als Therapiehund vorstellen.


    Ansonsten halte ich auch sehr viele größere Rassen für geeignet: Großpudel, Collies, Sheltie, American Staffordshire Terrier, Boxer, English Cocker Spaniel, sogar Windhunde wie den Whippet, Spanische Wasserhunde, Retriever, Berner Sennenhunde, Setter...


    Wichtig wäre mir vor allem, den Welpen aus einer verantwortungsvollen, fürsorglichen Zucht zu holen und das Wesen der erwachsenen Tiere möglichst gut kennenzulernen. Auch die sorgfältige, positive Ausbildung ist ein wichtiger Faktor.

    "Aus einem Bauchgefühl heraus" finde ich bei manchen Rassen oder Mixen noch okay - unseren Chi haben wir auch nicht als Chi geplant, sondern fuhren einfach ins Tierheim -, bei einem Spezialisten wie dem Border Collie muss man sich aber bewusst sein, dass der Hund wirklich ordentliche Auslastung braucht. Gerade BCs neigen bei Unterforderung nämlich schnell zu auffälligem Verhalten. Umgekehrt kann man als Anfänger den BC auch überfordern, indem man ihn immer weiter "pusht". Dann hat man einen nervösen, hyperaktiven Hund, der sich nicht entspannen kann.


    Wenn ihr euch für Hünde aus der Kategorie der Hüter interessiert, könntet ihr mal über einen Sheltie nachdenken. Das sind kleinere, flinke und agile Hunde, die zwar auch beschäftigt werden müssen, aber nicht in dem Maße wie ein Border es möglicherweise braucht. Der Sheltie gilt als lernwillig, äußerst intelligent und sehr auf seine Menschen bezogen. Alleinbleiben kann er natürlich trotzdem lernen. Allerdings, wenn ihr einen ruhigen Hund sucht, ist ein lebhafter Sheltie vielleicht doch nicht das Richtige.


    Wenn's ein Mini sein darf, denkt doch mal über Hunde der Bichon-Gruppe nach. Insbesondere den Havaneser kann ich euch ans Herz legen. Das ist ein ganz umgänglicher, leichtführiger und freundlicher Hund, bei ausreichend Bewegung und Auslastung, die bei ihm gut über Spiel und Spaß möglich ist, drinnen angenehm ruhig, draußen aber auch mal lebhafter und neugierig.
    Eine Bekannte von mir nimmt ihren Havi zur Arbeit mit, sie hat einen Sozialberuf und der Kleine ist der Sonnenschein all ihrer Klienten.


    Aber wie wäre es mal mit einem Besuch im örtlichen Tierheim? Dort warten sicherlich viele tolle Hunde, auch Mixe, auf ein neues Zuhause.


    Ich persönlich finde 7 Stunden Alleinebleiben auch nicht super, aber für einen erwachsenen Hund ist es meiner Ansicht nach schon noch vertretbar, wenn ihr ansonsten voll für euren Hund da seid. Vielleicht könnt ihr ja einen Gassigeher organisieren, der mit dem Hund zwischendurch eine kleine Pinkelrunde dreht. Sollten sich meine Lebensumstände, was möglich ist, auch in nächster Zeit ändern, wird mein Hund auch 1 bis 2 Mal die Woche mehrere Stunden alleine bleiben müssen. Ich hoffe auch, dann einen guten Gassigeher zu finden.

    Mein Hund frisst auch TC. Im Grunde bin ich damit zufrieden, allerdings ist sein Stuhl immer wieder mal ziemlich weich, wobei dies auch bei anderen Futtersorten so war... darum wollte ich ihn vor ein paar Wochen umstellen auf "Dog's Love" Hundefutter, welches dem TC ja eigentlich nicht unähnlich ist... er reagierte leider mit sehr starkem Durchfall, musste sich einmal sogar übergeben. Für mich natürlich die Bestätigung, dass er wirklich ein Futtersensibelchen ist. Zukünftig werde ich das Futter darum immer erst mal nur untermischen, ich habe ihm das neue Futter nämlich leider einfach so hingestellt.

    Ich bin nicht sonderlich ordentlich und auch etwas Staub oder Dreck stört mich nicht. Klar wird hier auch geputzt und aufgeräumt, aber als 100%ig makellos kann man unsere Wohnung sicher nicht beschreiben. Meiner Ansicht nach gibt es wichtigere Dinge im Leben.


    Wäre ich Ordnungs- und Sauberkeitsfanatiker, hätte ich wahrscheinlich auch gar keinen Hund.

    Die Zeit des Alleinebleibens ist an der Grenze, das stimmt, doch ich denke mir, wenn der Hund nachmittags ausreichend beschäftigt wird, dann wird er sich auch daran gewöhnen, den Vormittag eher zu verdösen. Vielleicht findet sich ja auch ein Gassigeher, der zwischendurch eine halbe Stunde mit dem Hund rausgehen kann. Studenten oder ältere Menschen übernehmen so einen kleinen Job gegen ein geringes Entgelt manchmal gerne.


    Die Eingewöhnungszeit sollte aber sowohl für den Welpen als auch für den erwachsenen Hund mehr als 3 Wochen betragen, denn diese 3 Wochen sind ja doch ziemlich kurz, ich würde einen Hund, den ich erst seit so kurzer Zeit habe, nicht gleich 7 Stunden alleine lassen wollen. Hunde lernen ortsbezogen, das heißt, in einer neuen Umgebung, haben die meisten Hunde mit dem Alleinebleiben erst einmal Schwierigkeiten, sodass man es ihnen wieder Schritt für Schritt beibringen muss.


    Ein Welpe wäre nur passend, wenn ihr nach eurem Urlaub eine fixe Betreuung hättet. Ich halte nichts davon, einen Welpen längere Zeit alleine zu lassen, erstens einmal kann er seine Blase noch nicht kontrollieren, zweitens wird er leiden und Verhaltensprobleme können entstehen.


    Ich würde auch gerne wissen, warum es unbedingt ein BC für euch sein soll. Vielleicht können wir euch andere Rassen empfehlen, wenn der Border doch nicht so gut zu euch passt. Ihr dürft nicht vergessen, dass ein BC ein Spezialist ist und auf jeden Fall eine sinnvolle Beschäftigung braucht. Ich glaube, wenn man täglich mehrere Stunden außer Haus ist, wäre es vielleicht besser, sich einen Hund zu suchen, der weniger Auslastung benötigt als ein BC. Aber lasst doch mal hören, wie ihr euch das Leben mit Border so vorstellt, dann ist gezieltes Feedback möglich.

    Was mir auch auffällt, ist, dass zwar gerne über lästige kleine "Tutnixe" geschimpft wird, in meiner Gegend die meisten kleinen Hunde aber angeleint bleiben und es die Großen sind, die frei rumlaufen und auch nicht angeleint werden, wenn ich ihnen z.B. mit meinem Kleinen entgegenkomme.
    Ich weiß nicht, ob das nur in meiner Gegend so ist, aber meistens wird der Hund nicht mal gerufen oder herbeigepfiffen. Ein paar Mal sind große Hunde schon volles Karacho auf uns zugestürmt. Ich stelle mich dann immer schütztend vor meinen Hund. Dass ein Großer nämlich so frontal auf ihn zugebrettert kommt, findet er dann doch ein wenig unheimlich.

    Ich habe einen Drei-Kilo-Chi und mir war es wichtig, dass er auch größere Hunde kennenlernt. Allerdings ist mir natürlich bewusst, dass ein Rottweiler ein anderes Kaliber ist als ein Chi und passe darum auf, dass meinem Kleinen nichts passiert, wenn er Kontakt zu Großen hat. Er ist nämlich leider auch schon ein paar Mal von Größeren "überrannt" worden. Die meisten Hunde hier in der Umgebung kenne ich und kann daher ganz gut einschätzen, zu welchen Großen Kontakt möglich ist und wann ich es lieber lassen soll.


    In die Hundezone lasse ich ihn ihn auch nur, nachdem ich geguckt habe, wer gerade so dort ist. Wenn dort gerade zwei Huskys sehr körperbetont rumtoben, gehe ich lieber wieder, als etwas zu riskieren.
    Ruhige größere Hund sind aber kein Problem.


    Trotzem sind Renn- und Flitzspiele mit großen Hunden natürlich nicht so gut möglich. Die beste Freundin meines Kleinen ist eine Havaneserhündin. Die zwei können vergnügt rumtoben und ich muss keine Angst haben, dass sie sich gegenseitig wehtun. Das ist schon sehr entspannend.


    Übertrieben finde ich es, wenn Leute ihren kleinen Hund von allen größeren Hunden fernhalten. Es sei denn, es gibt einen guten Grund dafür, z.B. Krankheit oder der Hund ist ein Angsthund.