Lange Rede, kurzer Sinn - wenn der Hund seine Menschen BEGLEITET, setze ich voraus, dass auch auf seine Bedürfnisse geachtet wird. Das ist bei den Unterarmhündchen leider nicht immer der Fall, sie sind einfach zu handlich, ZU leicht mitnehmbar. Aus diesem Grund ist es leicht - unvergleichbar einfacher als bei größeren Tieren - sie als Accessoire zu missbrauchen. Und DAS finde ich nicht ok.
Ich habe zu dem Thema wohl prinzipiell eine etwas andere Meinung als du, aber ich finde, mit "Accessoire" hat das, was du in diesem letzten Absatz beschreibst, nicht viel zu tun, sondern eben höchstens mit der von dir erwähnten "praktischen Größe".
Ich gebe auch offen zu, kann schon sein, dass ich Rex aufgrund seiner Größe öfters mal wohin mitnehme als ich es z.B. bei einem Schäfi tun würde. Seine Tasche nutze ich selten, wenn, dann hat das aber einen guten Grund. Einmal haben wir Rex z.B. auf einen Weihnachtsmarkt mitgenommen (ja, ich weiß, ganz böse Tierquäler^^ - in Wahrheit waren wir davor und danach ausgiebig spazieren und wollten auch nur einmal auf diesen WEihnachtsmarkt schauen), leider war an dem Tag wirklich sehr viel los. Ich konnte ihn einfach hochnehmen und er war recht gechillt und entspannt. Leidgetan haben mir da eher die großen Hunde, die mitgenommen wurden und in diesem Getummel rumlaufen mussten. Direkt neben uns ist irgendjemand einem großen schwarzen Hund auf den Fuß gestiegen, woraufhin der jaulend aus dem "Sitz" oder "Platz" aufstand und dafür auch noch 'nen Anschiss von den Besitzern bekam...
(anmerkung: Bitte keine "Hunde-auf-Weihnachtsmarkt"-Diskussionen, wenn, dann dazu einen eigenen Thread erstellen...)
Genauso find ich Öffifahren für einen kleinen Hund, den ich einfach hochnehmen oder in seine Tasche sitzen kann, angenehmer als für einen großen Hund, der auch wenn es gerammelt voll ist, auf dem Boden von Bus oder Straßenbahn liegenbleiben muss und dem dann vllt. noch schön auf den Schwanz getrampelt wird oder ähnliches...