Beiträge von tinybutmighty

    Ich rate euch zu dem Besuch einer guten Hundeschule. Davon kann man als Anfänger nur profitieren :) Ich habe auch erst seit 6einhalb Monaten einen Hund, weiß also, wie das ist, wenn man sich in gewissen Situationen erst mal recht ratlos fühlt.
    Achtet darauf, dass die Hundeschule gewaltfrei arbeitet. In meiner sehr guten HuSchu war die erste Stunde erst mal nur einen reine Kennenlern-Stunde. Die Trainerin hat viele Fragen zu unserem Hund und seinen Alltag gestellt und viele nützliche Tipps gegeben. Wir sprachen auch über Calming Signals und die wichtigsten Bedürfnisse eines Hundes. Das zu wissen ist viel wichtiger als sofort mit einer "Sitz"-Übung zu beginnen. Das macht auch keine seriöse Hundeschule so, also achtet darauf, dass man individuell auf eure Situation eingeht und dass ihr nicht bei jemandem landet, der Alphawurf, Schnauzgriff etc. praktiziert und noch immer in dieser "Dominanzschiene" feststeckt.


    Für Lucky ganz wichtig ist jetzt ein klar strukturierter Tagesablauf. Gönnt ihm ausreichend Bewegung, aber achtet vor allem darauf, dass er einen ungestörten Platz zum Ausruhen hat und genügend Ruhe! Hunde haben ein sehr hohes Schlaf- und Ruhe bedürfnis von bis zu 18 Stunden am Tag.
    Also: erst einmal ankommen lassen, Termin bei einer guten HuSchu machen, euch in Hundeforen schlau machen, als Buchtipp habe ich "Das andere Ende der Leine", das ich als sehr gelungen empfand.


    Wenn ihr dann nach der Eingewöhnungszeit mit dem Training beginnt, konzentriert euch erst mal auf das Wichtigste. Und das sind nicht Kommandos wie "SItz" oder "Platz", sondern z.B. der Rückruf und ein gut sitzendes Abbruchsignal.


    Und nein, auch bei mir klappen diese Dinge auch noch nicht perfekt. Ist ja auch völlig normal :) Geduld haben, das wird schon.

    Beim Rückruf sage bzw. rufe ich zuerst den Namen meines Hundes, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Erst danach folgt das eigentliche Abrufkommando,nämlich "Hier". Manchmal kommt er aber auch schon, wenn ich nur "Rex" sage, denn wenn ich ihn draußen anspreche, während er weiter weg ist, dann meistens eh, um ihn zu mir zu rufen.
    Manchmal kommt er auch gar nicht Dann war wohl was Anderes spannender


    Ich würde dir raten, es auch locker angehen zu lassen. Man kann alles wunderbar durchdenken und dann kommt's doch ganz anders. Andererseits finde ich es super, dass du dir schon Gedanken machst

    Als ich meine beiden aus dem TH geholt habe, war gleich am nächsten Tag wieder Alltag.
    Da mussten sie durch, dass ich 7 Stunden weg war.


    Okay, in den ersten Tagen haben sie etwas umdekoriert. Aber das war schnell vorbei.
    Und - ehrlich gesagt - habe ich mir da nicht viele Gedanken gemacht, ob nun der Terrier oder die Colline damit Probleme hat.


    Beide haben das schnell verstanden, wie das hier läuft.

    Oft denke ich, dass es wahrscheinlich besser ist, nicht so ein Theater ums Alleinesein zu machen. Dann ist es für die Hunde nach kurzer Zeit "Alltag". Andererseits hätte ich Angst, dass der Hund die ganze Zeit jault oder bellt und es dann Ärger mit den Nachbarn gibt. Kannten deine Hunde das Alleinebleiben denn schon, bevor du sie zu dir geholt hast?

    Nach meiner Beobachtung sind sehr gruppenbezogene, gesellige Hunde wie Viszlas, Boxer und Labradore schwerer an das Alleinsein zu gewöhnen.

    Hmm, stimmt vermutlich.

    Ich glaube, nicht nur den Chis, sondern generell Klein(st)hunden sagt man oft Probleme mit dem Alleinebleiben nach? Mit Bolonkas habe ich leider keine Erfahrung.

    Warum nicht den 10 Monate alten Chihuahua nehmen?


    Ich habe meinen Chi aus dem Tierheim übernommen, als er knapp 6 Monate alt war. In dem Alter sind die Hunde ja auch noch nicht wirklich "fertig". Erziehen müsst ihn also zum Großteil ihr - eben wie einen Welpen.


    Kann aber durchaus sein, dass ihr schon gewisste Vorteile habt, je nachdem, wie der Hund bisher so gelebt hat. Vielleicht ist er schon stubenrein, hat schon gelernt, mit dem Auto zu fahren, geht vielleicht schon einigermaßen gut an der Leine...


    Ich wünsche euch jedenfalls viel Spaß mit eurem Chihuahua, die Powerzwerge sind richtig tolle Hunde!

    Ich habe schon das Gefühl, dass das stimmt. Bei Amber war es anfangs sehr schwer, ihr das Alleinebleiben bei zu bringen. Sie ist ein sehr menschenbezogener Hund ist einfach im liebsten in Gesellschaft.

    Das kann ich mir auch sehr gut vorstellen.
    Übrigens habe ich auch von genau den beiden Rassen gehört, dass sie nicht gerne alleine bleiben. Dürfte sich also rum sprechen :lol:

    Gut, meiner ist aus dem Tierheim und kam mit knapp 6 Monaten zu uns, es kann also sein, dass er früher schon alleine bleiben musste. Allerdings war ich da anfangs auch ein totaler "Schisser" und habe ihn wochenlang gar nicht alleine gelassen. Erst, als er ca. 8 bis 9 Monate alt war, habe ich wirklich damit begonnen, es ihm beizubringen. Die ersten paar Male war er noch etwas "fiepisg", jetzt guckt er meist nur und schläft dann.
    Er ist aber ein kleiner "Hyperhund", von daher glaube ich, dass er manchmal einfach tatsächlich total müde vom Tag ist. Und dann im Grunde froh, sich etwas ausruhen zu können. Ansonsten ist er auch sehr anhänglich.


    Wie sich das beim Viszla verhält, würde mich aber auch interessieren :???: Zumindest hier in der Gegend wird der gerade total zum Modehund, man sieht immer wieder mal noch recht junge Viszlas. Und die Besitzer sehen meist schon so aus, als wären sie im erwerbsfähigen Alter.

    Ich habe schon ein paarmal gelesen, dass der Magyar Viszla öfters Probleme damit haben soll, länger als etwa 3 Stunden am Stück alleinezubleiben.


    Auch über den Chihuahua steht in meinem Buch über die Rasse, dass er aufgrund seiner Anhänglichkeit und Menschenbezogenheit ungern länger alleine bleibt. Bei meinem Chi habe ich aber eigentlich nicht das Gefühl, dass es besonders "schwierig" war, ihm das Alleinebleiben beizubringen. Allerdings war er bis jetzt auch nie länger als 4 Stunden am Stück alleine.


    Mich würde interessieren, ob ihr diese Aussage bestätigen könnt, dass manche Hunderassen schlechter alleine bleiben können als andere. Oder meint ihr, es hängt eher vom Individuellen Hund ab und weniger von der Rasse? Oder vielleicht eher vom Training, wie man es dem Hund beibringt?


    Was ich mir ja noch vorstellen könnte, ist, dass Rassen, die eher "eigenständig" und unabhängig sind, das Alleinebleiben einfach von Anfang an nicht so tragisch finden.


    Bin gespannt, ob jemand Erfahrungen hat, vielleicht auch Leute, die eine bestimmte Rasse schon öfters hatten und da berichten können.

    Es spricht doch hier keiner davon das er das von anderen ebenfalls so erwartet sondern jeder spricht von sich selbst !


    Und für mich käme es ebenfalls niemals in Frage den Hund gehen zu lassen bloß weil es mir zu viel ist . Ich schaffe mir einen Hund an und muss dann auch alle Verantwortungen tragen die auf mich zukommen . Solche Sachen weiß man auch in der Regel bei der Anschaffung !

    Ich würde meinen Hund auch um jeden Preis heilen wollen, wenn die Chance besteht, dass er sich wieder gut von seinem Leiden erholen könnte.


    Allerdings weiß ich auch, wie schnell Lebensumstände sich ändern können. Wir sind z.B. in den letzten Monaten aus nicht selbstverschuldeten Gründen finanziell ziemlich ans Limit gekommen. Natürlich weiß man bei der Hundeanschaffung, dass ein Hund Geld kostet. Aber wenn man mit ddem schlimmsten Fall rechnet, dann dürfte sich eigentlich überhaupt keiner mehr einen Hund anschaffen, der nicht ein paar Millionen oder zumindest mehrere zehntausend Euro auf dem Konto hat. Und es dürfte sich niemand einen Hund anschaffen, dessen Lebensumstände sich auch nur ändern KÖNNTEN.

    Gute Frage... aber vermutlich schon, denke ich mal. Ich glaube, wäre ich jetzt ein Jahr lang IMMER daheim und mein Hund nie alleine, hätte er danach Probleme damit.
    Von daher ist es mir schon auch wichtig, dass der Hund alleine bleiben kann. Dann wäre für diese beiden Tage ein Gassigeher wahrscheinlich auch ausreichend. Mein Hund dürfte eine Ausnahme sein, denn ich glaube, er schläft tiefer und entspannter, wenn niemand zuhause ist.

    Ich kenne ein paar Kleinpudel, sie sind sehr anpassungsfähige Hunde. Die, die ich kenne, sind ganz normale "Mitlaufhunde" und kommen damit gut klar. Aber der Pudel ist ja sehr intelligent und man kann sehr viel mit ihm ausprobieren, soweit ich weiß, gilt er als lebhaft, klug und aktiv.


    Auch der Havaneser würde echt gut passen. Es sind ausgeglichene, freundliche kleine Hunde, lebhaft, verspielt, lernwillig und menschenbezogen.


    Falls dein Freund Langhaar-Chis auch verträgt, wäre dies natürlich dann auch eine Option. Chihuahuas sind wirklich seehr aktiv, im Rassestandard werden sie als wachsam, ruhelos und sehr mutig beschrieben. Kann ich alles bestätigen.