Beiträge von Pfannkuchen

Kurze Rückmeldung; ich bin wieder gut zu Hause angekommen. Auf halber Strecke hatte ich einen kurzen Einbruch. Dann bin ich in Ingolstadt von der Autobahn und zum Ingolstadt-Village gefahren. Dort bin ich zombiemäßig eine halbe Stunde durch die Geschäfte gelaugen und dann war ich wieder fit für die restliche Strecke.

Aber jetzt breche ich komplett ein; bin heute früh um 8.30 Uhr losgefahren. Ich geh jetzt ins Bett und melde mich in Ruhe nochmal heute Abend oder morgen. Da lese ich dann auch alle eure liebe Nachrichten; gerade schaffe ich es nicht mehr.

Ich bin sehr dankbar, dass ich den Tag geschafft habe und für Paul ganz stark sein konnte. Jetzt kann ich zusammenbrechen.

Ich danke euch sehr und seid nicht böse, wenn ich eure Nachrichten erst später oder morgen in Ruhe lese.

Er hat es geschafft. Ich war bei ihm auf dem Boden gesessen und habe ihn gekrault bis kein Herzschlag mehr da war. Aber es war ganz friedlich.

Ich melde mich wieder, wenn ich wieder bei Sinnen bin.

Vielen Dank euch allen von mir und Paul

Wir warten. Bitte denkt an uns

Ich danke euch nochmal!

Ich steige jetzt unter die Dusche und fahre in einer guten halben Stunde. So habe ich genügend Zeitpuffer und kann zwischendurch mal anhalten, wenn mir danach ist.

Und ich fahre allein. Ich will auch auf dem Weg niemanden um mich haben; ich bin da so. Mir geht's soweit gut. Danach wird's mir sicher nicht mehr gut gehen, aber was und wie danach schaue ich, wenn es soweit ist. Wie gesagt, zur Not fahre ich mit dem Zug heim. Das ist kein Thema.

@israel Du hast richtig gelesen. Der Paul ist ein echtes Christkind und wäre am Heiligen Abend 15 Jahre geworden.

Ich melde mich, wenn es der Paul geschafft und ich eingermaßen klar im Kopf bin.

Zitat von Zucchini

Allerdings wäre es mMn besser, wenn du nicht alleine fahren müsstest.

Der Meinung war mein Mann auch und wollte, dass mein Sohn mitfährt (Gatte muss morgen nämlich leider arbeiten. Er hat Termine, die sich nicht verschieben lassen), aber ich habe bei so etwas lieber niemanden um mich herum. Ich will da alleine sein.

Ich schaffe das! Und, wenn es mir hinterher richtig scheiße geht, dann gehe ich natürlich kein Risiko ein. In dem Fall fahre ich entweder mit dem Zug zurück und lasse das Auto in Nürnberg stehen (das würden wir dann die Woche wieder holen) oder ich übernachte bei einer Freundin.

Zitat von Sonja34

Bräuchte aber leider dann schon Mal wieder selber eure Daumen

WIr drücken mit!

Dir auch vielen Dank. Ich bin jetzt im Bett und nun laufen die Tränen. Aber das ist gut so.
Heute wird geheult und morgen bin ich stark für den Paul

Danke

Oh man, ich fühle mich irgendwie sch.... Ich habe dauernd das Gefühl, ich hätte doch heute fahren sollen.

Aber es wäre maximal unvernünftig. Meine Tochter hätte ich sicher ausladen können, das wäre zwar schade, aber nicht so wichtig gewesen.

Doch ich fahre schon in normaler Emotionslage im Dunkeln nur das Nötigste, weil ich so nachtblind bin und Lichter und Abstände, usw nicht einschätzen kann. Und dann in meiner Verfassung; ich bin schon auch durch. Auch wenn ich natürlich etwas mehr Abstand als meine Eltern habe.
Nein, es hat niemand was davon, wenn ich mein Leben oder das anderer Verkehrsteilnehmer gefährde.

Ach Mensch ist das blöd. Ich hätte meinen Eltern (auch wenn ich es XXX finde, dass sie den Paul nicht schon vor einem Jahr behandelt hatten) einfach gewünscht, dass es nicht so schnell geht und sie ihn nochmal mit nach Hause nehmen können. Ich mein, wahrscheinlich war es gar nicht so schnell und hat sich bereits länger abgezeichnet, nur sie haben es nicht bemerkt.
Aber hilft alles nix und ich denke, sie hätten gar nicht gewusst worauf sie achten müssen.

Mir graut. Könnt ihr bitte auch noch für mich die Daumen drücken, dass ich das gut schaffe? Ich habe bisher nur eine Bartagame einschläfern lassen müssen und erlebe das morgen zum ersten Mal.

Für alle anderen drücken wir natürlich auch die Daumen!

Von Paul gibt's keine guten Nachrichten

Das Herz ist komplett durch. Mitral- und Trikuspidalklappe sind kaputt, die Leberwerte exorbitant erhöht, er wird nahezu ununterbrochen entwässert. Damit ist er aktuell auf extrem niedrigen Niveau stabil.

Prognostisch gesehen sprechen wir von Tagen; nicht mal mehr von Wochen. Ich habe selbst in der Klinik angerufen; kann doch auf einer anderen Ebene mit den Ärzten kommunizieren.

Sie hatten angeboten, dass Paul morgen nach Hause darf und meine Eltern versuchen ihm täglich mindestens zehn Tabletten einzugeben. Auf meine Frage, ob sie eine Chance sehen, dass der Paul nochmal um den Block läuft.
Antwort war eindeutig NEIN.

Dann habe ich mit meinen Eltern telefoniert und sie haben entschieden, den Paul einschläfern zu lassen.

Er wird jetzt weiter hochgradig entwässert; die Ärztin sagte bis morgen kann man das auf jeden Fall vertreten. D.h. ich fahre morgen nahc Nürnberg und um 11 Uhr wird er dann eingeschläfert.

Sollte er wieder Erwarten heute Nacht komplett zusammenbrechen, dann rufen sie an. In dem Fall schaffe ich es natürlich nicht.
Ich hatte auch überlegt heute noch los zu fahren. Aber gerdade kam meine Tochter mit ihrem Freund, den ich heute kennenlernen darf. Und, ich bin massiv nachtblind. Ich traue es mir nicht zu heute noch zu fahren. Natrülich bin ich auch selbst durch den Wind; das plus nachtblind ist keine gute Kombi

Scheiße, scheiße, scheiße

Danke euch. Ich hoffe auch auf den Lichtblick und bin um jede Minute dankbar, in der kein Anruf kommt.