Beiträge von Pfannkuchen

    Mir ging es einfach nur darum ich habe Angst, dass wenn ich mit dem Hund raus muss mich alle blöd anschauen wenn ich mit dem Hund keinen Meter vorwärts komme und er nur Jault, in die Leine beisst und springt. Was glauben denn dann die Nachbarn?

    Was die Nachbarn glauben sollte dir in dem Fall wurscht sein, denn es wird immer und überall jemanden geben, der irgendetwas, was ein anderer macht, blöd findet und/oder kommentiert.

    Aber glaub mir, DAS wird dein kleinstes Problem sein.

    Ich wollte ja jetzt auch was produktives schreiben, aber ich glaube, das ist relativ sinnlos. Du wirkst sehr auf Krawall gebürstet. Denn, ganz ehrlich, das:

    Vielleicht wäre es für alle das beste, ich suche ihm ein Herrchen oder Frauchen, der es besser kann als ich. Denn ich mache eh alles falsch. Das habe ich jetzt gelernt.

    und das:

    Ich suche ihm ein neues gutes Körbchen, wo er gut aufgehoben ist. Am besten ein Bauernhof oder jemanden der was mit nem Hütehund anfangen kann.

    Dann braucht er keine Ausbildung mehr machen und keinenem Stress mehr ausgesetzt sein.

    Ich wollte eh nur einen Hund um ihn jeden Tag abstrafen zu können wenn es nicht sofort klappt. Auch wollte ich keine Arbeit und Mühe reinstecken. Auch kein Geld in seine Ausbildung investieren. Ich kauf mir jetzt ein kuscheltier, damit ich hier nicht weiter in einer Tour verdroschen werde....

    zeugt von einer Bockigkeit, wie sie meine Kinder selbst im der Pubertät nicht mehr hatten. Und von wenig Reife.


    Mir platzt einfach gerade der Kragen. Ich kassierte seit Stunden durchweg Prügel für das, das ich mir nicht in die Finger zwicken lassen will weil ich keinen Abstand einfordern kann.

    Du scheinst nur sehr selektiv zu lesen. Niemand hat das geschrieben. Genauso wenig, wie irgendjemand geschrieben hat, du sollst den Hund abgeben oder der Hund hätte es woanders besser.
    Darüber hinaus wäre ein etwas freundlicher Ton und etwas Wertschätzung angebracht. Alle haben nur das Beste für den Hund im Sinn; niemand will dir was Böses und jeder hier nimmt sich Zeit für dich und deinen Hund. Macht sich Gedanken, liest und schreibt dir - alles freiwillig und in der Freizeit

    Der Hund ist einfach nur drüber, drüber, drüber. Du hast außerdem einen Bordercollie (Mix?), eine Rasse, die unglaublich reizempfänglich ist und eigentlich nicht dafür gemacht ist so viele Reize auszuhalten. Vor allem nicht in dem Alter!

    Mir tut gerade echt der Hund leid. Denn der kann mit dem ganzen Stress (und was für einen Hund Stress ist, das entscheidet der jeweilige Hund - nicht der dazugehörige Mensch. Für einen Border ist u.U. schon ständig im Alltag dabei sein Stress) nicht umgehen. Und leider suchst du nur Lösungen, sein Verhalten zu ändern und nicht seinen Stress zu reduzieren. Außer der Tatsache, dass du nicht mehr in die Hundeschule willst.

    Dazu kommt, dass er gerade auch im Rüpelalter ist. Völliger Umbau im Gehirn - da funktioniert vieles nicht mehr, was vorher prima war. Und es ist auch nicht ungewöhnlich, dass - gerade in dem Alter - heute etwas prima funktioniert, was morgen nur ??? im Hundehirn bewirkt.
    Er KANN in dem Moment nicht ausführen, was du von ihm verlangst. Warum das dann so ist, musst du herausfinden (hierfür ist Beziehung gut; nicht das abspulen von Tricks). Dafür kann es viele Gründe geben, aber ganz sicher ist nicht der Grund, dass er die Weltherrschaft an sich reißen will, er der ranghöhere sein möchte, er dich testen will oder dich überhaupt ärgern will.


    Ich würde mit dem Hund die nächsten Wochen (nicht Tage) nur langweilige Spaziergänge machen und dem Hund daheim Ruhe lehren. Das ist - speziell für die Rasse - das Allerwichtigste. Und den Hund möglichst gar nicht in Situationen zu bringen, bei denen du ihn maßregeln müsstest. Beobachte ihn, lerne ihn lesen und lenke unerwünschtes Verhalten vorher um. Das kannst du dann belohnen.


    Mit Maßregelungen, Strafen oder Ähnlichem erreichst du einiges, aber ganz sicher kein Vertrauen und keinen Respekt!

    Selbst mein Yorkie stellt Fremde und würde das Grundstück bewachen, wenn wir eines hätten.
    Das haben ihm die Vorbesitzer zehn Jahre lang beigebracht; sein Job war es das Grundstück zu bewachen und den Postboten zu beißen. Das fand man toll. Dank eines überaus lieben Postboten kann er die komplett ignorieren; wachen würde er aber immer noch