Beiträge von Pfannkuchen

    Hättet ihr noch ein paar Daumen für mich und Rocky?

    Ich schreibe gleich die erste von drei Klausuren heute und Rocky geht's nicht gut. Mein Sohn hat ihm jetzt ne Novalgin und MCP eingeflößt, weil sein Bauch etwas hart ist und er schmatzt. Armes Plüsch.

    Und ich bin auch nicht gerade ruhig jetzt

    Er soll einfach nur Teil unserer Familie sein.

    Ich habe hier das Schlüsselwort (für mich) mal fett geschrieben. Bitte lies den Satz: NUR ein Teil der Familie im Kontext dessen, was der Hund bei euch leisten muss (wie in deinem ersten Beitrag geschrieben).

    Wenn du das ehrlich liest und analysierst, wirst du feststellen, dass nur eben nicht nur ist.

    tägliche schlechte Stimmung und Konflikte zwischen den Menschen. Hunde sind sehr sensibel, das stresst sie ungemein.
    Und Hunde zeigen Stress mit unerwünschtem Verhalten, das sich schnell zu einer Riesenbaustelle auswächst.

    Oh ja. Je nachdem stresst die mehr oder weniger. Und ich glaube, dass das, was der Hund bei euch "aushalten" muss, stresst die allermeisten Hunde. Dann folgt die eine oder andere Baustelle, die euch - und den Hund - zusätzlich stresst, usw.

    Ich schliesse mich den anderen an und sehe ehrlich gesagt nicht, dass ein Hund passt. Zumindest nicht so, dass es (in meinen Augen!) fair gegenueber dem Hund waere.

    Das sehe ich ganz genauso. Dem Hund gegenüber ist das nicht fair mMn und ich würde das keinem Hund antun wollen

    Autismusassistenzhunde lehne ich vollkommen ab. Das ist ständige Quälerei für den Hund, die Vorhersehbarkeit fehlt für den Hund völlig, es gibt keine Möglichkeit für den Hund sich richtig zu verhalten um Impulsdurchbrüche zu verhindern. Das finde ich ein grausames Leben. Im Gegensatz zu Menschen fehlt dem Hund das Bewusstsein, um zu verstehen, dass er nicht gemeint ist.

    Da schreibst du was sehr richtiges. Ein Blindenhund (um nur ein Beispiel zu nennen) hat auch immer wieder Freizeit. Ein Autismusassistenzhund, der nicht nur Besuchshund ist und zwischen den Besuchen immer Freizeit hat, lebt ständig in einer - in seinen Augen - unberechenbaren Umgebung. Hat ständig Stress, bekommt häufig oder weniger häufig Streit und impulsive Gefühlsausbrüche mit. Das kann kein Hund auf Dauer leisten und dabei gesund bleiben.

    Man weiß es halt vorher nie.

    Wir haben Rocky vor 3,5 Jahren im Alter von 10 Jahren und 8 Monaten aufgenommen. Wissend, dass die Mitralklappe schon etwas undicht war. Was wir nicht wussten ist, dass der Hund zehn Jahre lang ein Futter bekommen hat, das er nie vertrug. Dadurch brachte er eine chronische Pankreatitis und einen maximal empfindlichen Magen- Darmtrakt mit. Als er drei Monate bei uns war, war er schon stationär, weil wir nix wussten von den Problemen mit der Bauchspeicheldrüse und unwissend viel zu fett gefüttert haben.

    Inzwischen haben wir alles gut im Griff. Allerdings müssen wir sehr regelmäßig zum Herz- und Bauchultraschall und zur blutabnahme.
    Inzwischen sind wir bei einem noch nicht ganz fünfstelligen Betrag (viel fehlt nimmer) durch die ständigen Untersuchungen und regelmäßigen Medikamente.
    Aber, dem Plüsch geht es gut, er ist fit und hat so eine Lebensfreude :herzen1:

    Zum Glück konnten und können wir das finanzieren. Wir waren allerdings in dieser Zeit kein einziges mal im Urlaub, gehen kaum weg und kaufen auch sonst nicht wirklich viel für uns