Beiträge von Pfannkuchen

    Was spricht eigentlich derart gegen einen Welpen vom seriösen Züchter, der dort gut aufgezogen und geprägt wurde, so dass du lieber gar keinen Hund hättest, als einen vom Züchter? Gerade mit kleinen Kindern würde ich mich auf nichts anderes einlassen :???:
    Wenn bspw. der kleine, nette Tierschutzwelpe irgendwann die Freunde der Kinder an die Wand stellt, weil Herdenschützer mit drin, dann ist das sicher nicht das, was ihr euch unter entspannter Hundehaltung vorstellt

    Was meinst du mit wenn er alt ist?

    Na, dass der Hund dann alt ist und andere Bedürfnisse hat als ein junger Hund. Und möglichweise/wahrscheinlich noch körperliche Beschwerden dazu kommen.
    Rocky hat bspw ein Herzproblem und wird seit einigen Monaten entwässert. Es geht ihm sehr gut damit, dass Herz funktioniert mit den Medikamenten super...


    Aber.... er ist nicht mehr ganz dicht (also nicht im Kopf :headbash: ). Er muss deutlich häufiger raus als früher; nach dem Essen muss er jetzt sofort pieseln und nachts muss er auch zweimal. Er hat dafür jetzt ein Indoor-Klo, weil es ihm maximal unangenehm war und ich nicht immer schnell genug. Nachts, wenn wir zwei- dreimal raus mussten (im Winter und ohne Garten, dafür mit Hund, der Mantel braucht) waren wir am Tag beide fertig. Und trotzdem ging was ins Zimmer, weil ich nicht rechtzeitig wach geworden bin. Also geht er jetzt nachts auf sein Klo.
    D.h. halt täglich Hundeklo reinigen. Ja, gibt Schöneres. Aber dem Hund geht es super gut und ich bin vielleicht irgendwann auch mal froh, wenn mir jemand den Hintern wischt, uswo?

    Was kommen denn da für Sachen wo er nicht alleine bleiben kann?

    Rocky bleibt deutlich schlechter alleine als früher. Und ist allgemein anhänglicher geworden. D.h. ich plane NOCH mehr um den Hund rum und lege meine Termine zu Zeiten, bei denen ich für den Großteil der Zeit einen Sitter habe (also Mann oder Sohn daheim sind). Zwei bis drei Stunden alleine geht noch - sofern es nicht täglich ist. Mehr ist sehr schwierig

    Aber man sollte, wenn man volljährig ist, schon in der Lage sein vor dem Kauf zu überblicken, dass ein Hund Arbeit und u.U auch Einschränkungen bedeutet

    Ich hätte wirklich gerne geholfen und hätte mich auch sehr gefreut. Rocky liebt ja Welpen über alles.
    Aber es geht um ein Lebewesen, da kann man nicht plötzlich shit happens sagen, wenn es nicht klappt. Hätten wir das ein paar Tage testen können, sähe die Sache anders aus

    Es scheint leider nichts zu werden mit meinem Pflegeyorkie :( :

    Ab Ende April bin ich Montag und Dienstag bis 15 Uhr in der Uni und mein Mann könnte leider erst nächsten Dienstag fragen, ob er auch Dienstag homeoffice machen kann.
    Außerdem fände ich es verantwortungslos so spontan zuzusagen, ohne wirklich getestet zu haben ob sich die beiden auch länger als für ne halbe Stunde verstehen. Und mehr Zeit hätten wir leider nicht, wenn die Züchterin den Schatz nurmehr morgen zurücknimmt.

    Schade, ich hätte es gerne gemacht. Aber ich sage nur Dinge zu, die ich auch sicher einhalten kann. Und unüberlegte Schnellschüsse hat kein Lebewesen verdient.

    Vielleicht, wenn die Züchterin mitspielt, dass eine evtl Rückgabe um eine Woche verschoben wird und wir eine Lösung für Montag, Dienstag finden ab 23. April, treffen Rocky und ich gleich den Wuffel.

    Der wohnt nämlich fast bei mir ums Eck :herzen1: :herzen1: :herzen1:

    Dann kann es aber zu spät sein. Frühzeitig mit der richtigen Therapie begonnen, haben herzkranke Hunde oft die gleiche Lebenserwartung wie gesunde. Wenn die Lunge erstmal voll gelaufen ist, bleibt dem Hund meistens nicht mehr sonderlich viel Zeit. Was spricht denn dagegen, das Herzgeräusch ordentlich abklären zu lassen ?

    So ist es.

    Meinem Hund geht es so weit gut und ich möchte nicht das er irgendwann die gleichen Qualen durchlebt weil Medikamte eine alternde Niere oder Leber "töten".
    Versteht ihr was ich meine ?

    Nein, das kann ich überhaupt gar nicht verstehen! Und ich finde das verantwortungslos dem Hund gegenüber. Ja, im Moment geht es ihm gut; vielleicht tut's das auch noch ein paar Jahre und er bekommt gar keine Probleme aufgrund des Herzens. Vielleicht.... vielleicht aber auch nicht. Eine Glaskugeldiagnose ist halt nicht wahnsinnig aussagekräftig.

    Und über Nebenwirkungen der Medikamente würde ich mir bei einem Hund in dem Alter keine Gedanken machen.

    Wer sagt dir, dass die Medikamente Niere oder Leber töten? Ist es dir lieber, wenn die Leber und Niere top sind, aber dein Hund innerlich ersäuft???

    Abgesehen davon bin ich mir sicher, dass Herzmedikamente bei einem 12 jährigen Hund mit Sicherheit die Organe nicht mehr langfristig schädigen können

    Davon gehe ich auch aus.

    Aber man kann den jetzigen Zustand festhalten und mit kommenden Ultraschall-Untersuchungen ungefähr abschätzen, wie der Verlauf aussieht. Das ist für die weitere Diagnose sehr wertvoll.

    Das zum einen und zum anderen kann sich so ein Befund auch mal schnell verschlechtern. So war es bei uns letzten November. Da wir aber in regelmäßiger kardiologischer Betreuung sind, konnten wir das schnell erkennen und medikamentös eingreifen. Und zwar so, dass sich die Werte exorbitant verbessert haben; der Vorhof wurde um einiges kleiner - alleine durch die veränderte Medikamentengabe.


    Geh zum Kardiologen. Das bist DU deinem Hund schuldig.
    Wenn ein Hund aufgrund Herzproblemen auffällig inaktiv ist, ist es schon zu spät. Dann hast du irreparabel Schäden. So kannst du den Fortschritt verzögern.

    Unbedingt. Ich kann wirklich nicht verstehen, warum du dich gegen diese - völlig ungefährliche und schmerzlose - Untersuchung sträubst. Wenn es tatsächlich ein "Fehlalarm" war und das Herz top in Schuss ist, dann ist alles prima. Falls nicht, kannst du frühzeitig intervenieren.

    Ganz ehrlich: Ich bin echt erschüttert über deine Einstellung. Dein Hund kann sich selbst nicht um seine Gesundheit kümmern; deshalb ist es deine Aufgabe, die du deinem Hund schuldig bist.

    Ruft man nun beim Kardiologen für Tiere an, sagt der natürlich "ohh da muß ich mal schauen" und dann geht der "Zirkus" los und das Tier, wie dann auch ich, leidet womöglich mehr als nötig.

    Das sehe ich nicht so. Ein Kardiologe kann eine vernünftige Diagnose stellen und behandelt auch nicht, wenn es (noch) nicht notwendig ist. Das Herzgeräusch ist ein Hinweis, aber für eine ordentliche Diagnose sollte schon ein EKG und Herzecho gemacht werden.

    Rocky bekommt seit vier Jahren Fortecor, seit zweieinhalb Jahren Vetmedin und seit Dezember Torasemid (in niedrigster Dosierung, weil er noch kein Lungenödem hat, man dadurch aber das Herz entlasten möchte). Er hat keinerlei, bzw. nur positive Nebenwirkungen. Und das nicht nur subjektiv, sondern auch der objektive Befund hat sich deutlich verbessert.

    Ich würde weder einfach aufgrund des Herzgeräusches ein Medikament geben, noch einfach abwarten. Denn allein aufgrund des Herzgeräusches kann der Herzbefund nicht festgemacht werden. Rocky hat bspw ein grauenvolles Herzgeräusch; das Herz selbst ist aber gar nicht so schlecht, wie man alleine aufgrund des Geräusches denken würde