Beiträge von Nabor

    -Ann-

    Allerdings sind wir in der Pflege ja auch irgendwie bißchen special... wenn es da an Leuten fehlt, leiden ja nicht nur die Kollegen drunter (also das hab ich zumindest immer im Hinterkopf, was nicht heisst, dass das so soll...)..

    Ich hatte ja auch mal in der Pflege gearbeitet, zwar im OP, aber das Prinzip war und ist immer noch das Gleiche.

    Ausbeute des Personals bis zum geht nicht mehr, immer mit Hilfe des schlechten Gewissens und des Sprachfehlers den viele von uns haben. Wer kann schon Nein sagen wenn es darum geht einem Patienten zu helfen.

    Das Problem hatte ich auch lange. Immer wieder wurden die OP's die ausfielen am nächsten Tag wieder an letzter Stelle auf den OP Plan gesetzt. Dann hatte man eben nicht um 15.30 Uhr Feierabend, sondern ist bis 18 Uhr im OP gewesen. Wer kann es denn schon verantworten, dass der arme Patient schon wieder hinten runterfällt.

    Was gab es für ein Theater, als ich mich weigerte das Theater weiter mitzumachen. Aber nachdem der geschäftsführende Oberarzt und sein Chef versuchten mich massiv unter Druck zu setzen, ging ich zum Personalrat und das Ganze bekam einen offiziellen Touch. Was soll ich sagen, es hatte funktioniert.

    Was ich damit sagen möchte, solange wir uns weiterhin so ausnutzen lassen wird sich nichts ändern.

    Nein sagen funktioniert, es muss nur konsequent durchgezogen werden.

    Ich hab Springreiten eingeschalten. Da ist ein Pferd, was die ganze Zeit die Zunge draußen hat. Der Sprecher sagt, das sei eine Marotte. Ist das so?

    Im Allgemeinen ist es keine Marotte, sondern der Reiter hat eine sehr harte Hand und das Pferd versucht dem Druck so zu entgehen.

    Der Moderator hat zwar eine angenehme Stimme, aber leider nicht genug Ahnung und neigt dazu viele Sachen schönzureden.

    Das mit dem Rollator funktioniert aber nur, wenn schon das halbe Körpergewicht als Belastung erlaubt ist. Mit nur 10 kg oder nur Abrollen finde ich das Gehen mit Rollator schwierig.

    Ich durfte das operierte Bein nicht belasten und bin einbeinig mit dem Rollator gehoppelt.

    Man geht damit ja nicht wandern, sondern nur vom Wohnzimmer in die Küche und zurück. ;)

    Nach einem Monat durfte ich soweit auftreten, daß ein Butterkeks beim Auftritt halbiert und nicht zerbröselt wird - wieviel Kilo Auftritt sind das?

    Sportlich, ich hätte mich das nicht getraut.

    Ich hatte mit meinem Gipsfuss (durfte 6 Wochen nicht belasten) für zu Hause einen Rollstuhl. Hat alles sehr erleichtert, konnte mich versorgen und auch den Haushalt machen.

    Für unterwegs mit den Krücken hatte ich einen Rucksack.

    Das ging mir genauso. Ich durfte die ersten 3 Monate noch nichtmal abrollen. Hatte allerdings keinen Gips sondern einen Fixateur externe und deswegen einen Rollstuhl mit Linksausleger. Der Fixateur ging vom Sprunggelenk bis zum Oberschenkel, sehr unpraktisch. So ein Rollstuhl in der Wohnung ist in so einem Fall schon praktisch.

    Ich suche so eine Art "Umhängekorb/Tablett/Tasche" für jemanden der auf Krücken geht.

    Muss nicht viel reinpassen - aber so halt so dass nicht für jede Kleinigkeit die von A nach B getragen werden muss, Hilfe vonnöten ist.

    So was muss es doch geben?

    Für kleinere Sachen hatte ich immer eine Bauchtasche und für größere einen Rucksack. Die Bauchtasche nicht zu klein nehmen, sonst bist du in der Wohnung nur unterwegs um den Kleinkram von links nach rechts zu transportieren. Am Besten wäre es, du hättest jemanden der dir eine nach deinen Wünschen nähen kann.