Beiträge von Nabor

    Ich gehe auch nicht in den Wald, noch nicht einmal an den Waldrand, wenn ich Schüsse höre. Hier gab es noch vor 5 Jahren einen Jäger der so zwischen 80 und 90 Jahre alt war. Angefüttert hatte er immer direkt vor einem Hochsitz den er mit seinem Auto erreicht hat. Ich wunderte mich immer, dass er da überhaupt heil rauf und runter kam. Sehr vertrauenerweckend :ironie2:

    Im Göttinger Raum wurde mir mal erklärt, dass ich mit meinem Pferd Wild vertreiben würde. Der Jäger stieg natürlich aus seinem SUV um mir darüber einen längeren Vortrag zu halten.

    Dann gibt es hier noch 2 Bracken in Jägerhand die regelmäßig abhauen und die ich dann fröhlich laut gebend höre und manchmal auch ohne den HH alleine nach Hause laufend treffe.

    Mein absolutes Highlight war aber mal, als ich mit der Tochter einer Freundin ausreiten war und über uns geschossen wurde. Ich bin noch heute den Pferden extrem dankbar dass sie so schussfest waren.

    Ich meide Jäger wo ich nur kann.

    Eine ehemalige Bekannte war wegen einer Bronchitis krank geschrieben und war trotzdem täglich bei ihrem Pferd um es zu longieren. Irgendwie ist das ihrem AG zu Ohren gekommen und sie hatte kurz darauf ihre fristlose Kündigung. Ich wäre da ganz vorsichtig.

    Außerdem, was machst du mit deinem Pferd wenn du mal wirklich nicht hin kannst? Ich selber hatte mal einen Unfall. Eine Woche Intensiv, insgesamt 5 Wochen stationär, 3 Wochen Reha, 3 Monate Rollstuhl, insgesamt 3 Jahre Unterarmgehstützen. Ohne einen wirklich super netten SB und sehr hilfsbereite Miteinstaller wäre das nie gegangen.

    Mit einer solchen Stallsituation wie bei dir, wäre ich nie zufrieden gewesen und auch nicht mit klar gekommen.

    Eine Freundin hat einen Bandscheibenvorfall im oberen Halsbereich. Hilfe vor Ort braucht sie aktuell noch nicht... Ich würde ihr aber gerne irgendetwas gutes tun. Kleine und große Dinge zum freuen sind schon geplant, gibt es etwas sinnvolles, was man in der Situation braucht? Wärmekissen oder was auch immer?

    Über ein Wärmekissen freut sie sich bestimmt. Ich habe für meine arthrotische HWS ein relativ langes Kirschkernkissen mit insgesamt 5 Kammern, das verrutscht nicht ständig und wärmt gleichzeitig noch die verspannte Schulterpartie ein bißchen mit.

    Ein schön warmes gestricktes Dreieckstuch ist bestimmt auch toll.

    Mir ist das, ehrlich gesagt, scheißegal. Tilde arbeitet trotzdem super mit. Außerdem ist sie direkt nach dem Aussteigen wieder ruhig und pöbelt mich erst wieder an wenn wir zum Start gehen. Ab Start ist sie dann wieder mein kleiner Streber.

    Den Aufwand würde ich nie betreiben.

    Meine erste Hündin hatte ich immer runter gefahren wenn sie mal laut wurde, das hatte ihr ein wenig den Spaß am arbeiten genommen. Solange mein Hund ansprechbar bleibt, darf er gern ein bißchen Lärm machen.

    Winkehund

    Meine Shettys sind alle nicht OP versichert und ich würde vermutlich (sag niemals nie) keinen davon Kolik operieren lassen. Nicht, weil sie es mir nicht wert wären, sondern weil ich einfach keine guten Erfahrungen mit dem Thema Nachsorge habe, auch bei jüngeren Kandidaten nicht.

    Letztes Jahr im Januar hatte das Pferd des Freundes meiner Nichte mit 21 Jahren eine Kolik. Er wurde operiert, hatte Gsd aber nur eine Darmverlagerung und es musste kein Darm entfernt werden.

    Flash hatte es geschafft, er war aber auch vor der OP in einem guten gesundheitlichen Zustand. Nach der OP hatte er aber über 4 Monate gebraucht um wieder einigermaßen anständig auszusehen. Mittlerweile ist er wieder fit und man merkt ihm nichts mehr an.

    Kolik ist wie Rehe, eine katastrophale Diagnose mit einem ungewissen Ausgang und auch immer individuell zu betrachten.