Beiträge von Nabor

    Und ich finde den Umgang mit Pferden einfacher. Ich hatte mit 6 Jahren mit Voltigieren angefangen. Meine beste Freundin hatte Pferde und ihr Vater war früher bei der Kavallerie. Von dem habe ich unfassbar viel gelernt. Leider ist er vor 4 Jahren im Alter von 96 Jahren verstorben, eigentlich war sein Plan 100 zu werden.

    Letztes Jahr musste ich meinen selbst gezogen Hannoveraner wegen einer Kolik gehen lassen. Er fehlt mir sehr und ich vermisse den Umgang mit ihm total. Er gehörte zu den Pferden die immer gute Laune hatten und der einen mit seinen, manchmal sehr kreativen Ideen, entweder zur Weissglut treiben konnte oder zum Lachen brachte.

    Wenn sie auf den Stühlen sitzen haben sie eine bessere Übersicht. Sie sind dann auch einfach besser informiert was noch in den Schüsseln und auf den Tellern übrig geblieben ist und können dann gleich berechnen wie groß ihre Chancen sind etwas abzubekommen und ob es sich überhaupt lohnt mit dem Betteln anzufangen. :klugscheisser:

    Gestern waren Tilde und ich bei meiner Mutter zum Essen. Meine Mutter gibt den Hunden immer wenn sie aus der Küche kommt und sich an den Tisch setzt einen Keks. Gestern hatte sie die Kekse schon vorher neben ihren Teller gelegt. Tilde sitzt immer auf dem Stuhl gegenüber meiner Mutter und hatte also schon ein wenig Zeit sich die auf dem Tisch liegenden Kekse anzuschauen, blieb aber, wie es sich gehört, brav auf ihrem Stuhl. Als nun meine Mutter aus der Küche kam, sich an den Tisch setzte, die Kekse in die Hand nahm, ihren Hund rief und meine kleine freche Maus auffordernd anschaute, nahm mein Teufelchen doch tatsächlich den kürzesten Weg. Sie sprang auf den Tisch, lief geschickt zwischen den Schüsseln zu meiner Mutter, holte sich ihren Keks und ging wieder zurück. :lachtot:Beachtenswert fand ich, dass sie nicht auch noch auf die Idee kam sich aus den Schüsseln zu bedienen.

    Meine Mutter, war im Gegensatz zu mir, not amused. :ka:

    Ich bin letztes Jahr auch, bei einer Außentemperatur von 17 Grad, von der Polizei an meinem Wagen empfangen worden, weil irgendjemand sie gerufen hatte. Ich konnte die Polizisten aber überzeugen, dass es meiner Tilde gut ging. Ich hatte mich dann bedankt, dass sie sich gekümmert hatten und gemeint dass es zwar ein wenig übertrieben war, aber besser als wenn sich keiner kümmert.

    Ich war immer gern mit Pferd und Hund spazierengegangen. Wenn mein kleiner Hund gerade mega wichtige Zeitungsartikel lesen musste, hatte Nabor immer die Möglichkeit für einen Boxenstop und ich konnte mich gemütlich anlehnen und den Beiden zuschauen. Irgendwann sind wir dann weiter. Strecke hatten wir 3 nie gemacht, aber wir sind immer total zufrieden wieder am Stall angekommen. Mit meiner Nichte konnte Nabor auch durchaus strammen Schrittes ohne Boxenstopps Spazierengehen. Er war da immer universell einsetzbar.

    Meine Nichte und ich sitzen gemütlich auf der Couch, trinken Tee und gönnen uns lecker Schmandkuchen. Tilde sitzt, wie üblich, zwischen uns und versucht mittels Hypnose und Telepathie was abzustauben. Plötzlich entfleucht Tilde ein gut zu hörender Pups. Was macht Tilde, sie guckt leicht verdattert zu ihrem Allerwertesten und verzieht sich beleidigt in ihren Kuschelsack.

    Meine Nichte und ich haben uns köstlich amüsiert :lachtot:

    Tilde durfte zum Trost, als wir fertig waren, die Teller ablecken.