Für meine erste ZS Hündin hatte ich immer eine Decke mit. Ohne ging nicht und wenn ich die mal vergessen hatte, kam meine Jacke auf den Boden. So ein kleiner ZS kann nicht einfach so auf dem harten Boden sitzen oder liegen. Selbst Matratze war unter ihrer Würde, da kam ein Kopfkissen, bezogen mit flauschiger Biberbettwäsche drauf, sonst hätte die arme kleine Maus die ganze Nacht nicht schlafen können.
Am Tag der BH regnete es und Berta hatte selbstverständlich auch ein Problem sich auf nasses Gras zu legen oder zu setzen. Gerade als ich ins Auto steigen wollte um zum Hundeplatz zu fahren, klingelte mein Telefon und ich wurde gefragt ob ich denn überhaupt käme, es regnete schließlich und Berta könne bei dem Wetter ja schließlich weder Sitz noch Platz. 
Wir haben selbstverständlich, trotz widrigsten Umstände (leichter Nieselregen), an der Prüfung teilgenommen.
Berta überraschte uns Alle, sie musste als erstes in die Ablage. Ich ging mit ihr dahin und schickte sie ins Platz, mit dem Gedanken, dass mein armer kleiner Hund jetzt 10 Minuten lang völlig bedröppelt im Regen stehen wird. Aber es geschah ein Wunder und sie legte sich tatsächlich in das nasse Gras. Sie hielt auch tapfer durch, konnte aber während der restlichen Prüfung kein Platz mehr und Sitz wurde auch nur schwebend angedeutet. Rausgerissen hatte uns dann der Straßenteil, der war für sie, als Stadthund ein Klacks. 
Berta musste sich, wegen dieser überragenden Leistung,
in ihrem ganzen Leben bei Regen oder Kälte nie wieder hinsetzen- oder legen.