Beiträge von Doriane

    Ja das war auch meine Idee, sich das ganze erstmal anzuschauen, wieviele Teilnehmer es überhaupt sind, was für Hunde etc. und notfalls bleib ich mit Mikki am Rand stehen und sie darf gucken
    Wobei ich in diesem Punkt der Trainerin schon vertraue, sie hat schon öfters betont, wie wichtig es eben sein kann bei anderen Hunden einzugreifen und dass man sie nicht alles unter sich klären lassen soll

    Was sie genau für eine Rasse ist kann man nur raten, Dackelmix ist da am naheliegendsten, sie hat ca. 30 cm SH.


    Ich weiss dass das mit diesem Labrador blöd gelaufen ist, war ja das erste mal dass ich gesehen hab, dass sie sich so verhält, war einfach nicht einfach dass alles unter Kontrolle zu bringen in dem Moment
    Mein Ziel war ja heute eigentlich auch kein direkten Kontakt, sondern einfach nur gucken.


    bis jetzt wurde immer ein gewisser Abstand zu Fremdhunden gewahrt, und Kontakt hatte sie nur, wenn sie von alleine auf sie zugegangen ist, wofür sie Zeit braucht und sich auch nur getraut hat, wenn der andere Hund still stand und sich nicht großartig bewegt hat.


    Das mit der Hundewiese zugucken ist gut!

    Hallo,


    wir haben ein (im Moment noch eher kleines)Problem mit unserem Zweithund Mikki.


    Kurz zu ihr: sie ist 5 Monate alte, seit Anfang November bei uns, sie kommt aus dem Tierschutz, ist unter dubiösen Umständen von einer dame aus Osteuropa mit gefälschtem EU pass nach Deutschland gebracht worden, wo sie dann aufgrund von Zeitmangel im Tierheim abgegeben wurde, dann hat sie bei einer der Pflegerin und ihren 4 Hunden gelebt hat, bevor sie zu uns kam.
    Der Alltag mit ihr klappt super, sie verhält sich ganz normal für ihr Alter, ist gesund, ist sehr quirlig, agil und schnell, intelligent und verfressen.


    Als Mikki Filou kennengelernt hat, hat sie sich ganz normal verhalten, schnüffeln, keine Anzeichen von Angst, auch der Alltag mit beiden ist problemlos, sie ist sehr quirlig, Filou lässt sich viel von ihr gefallen, sie hat auch absolut keine Probleme damit, wenn er sie beschnüffelt.
    Beim Spazierengehen ist uns bei der Kleinen Schnell aufgefallen, dass sie fremde Hund ab einer bestimmten Entfernung anbellt, dabei hat sie aber überhaupt keine Anzeichen von Angst gezeigt, es sah eher nach etwas zu großer Selbstsichersicherheit, was andere HH auch meinten.
    Gestern haben wir mit unserer Trainerin darüber geredet und sie konnte sich das auch live ansehen, und hat uns geraten,wenn Mikki bellt, hinter uns zu schicken, damit sie versteht "ich regel das für dich" und dass wir sie öfters versuchen sollen mit Hunden in Kontakt zu bringen (alles natürlich langsam und von uns gemanagt)
    Find ich persönl gut diese Vorschläge und wir sind also heute getrennt einzeln mit dem Hunden Spazieren gegangen, damit ich mich nur auf Mikki konzentrieren kann.


    Ich lief also mit Mikki, ein oder zwei Hundebegegnungen hatten wir, die ohne Bellen geklappt haben, dann hab ich von weitem einen unangeleinten Labrador gesehen, ich hab Mikki an die Leine genommen(mach ich sobald ich einen Hund sehe), und der riesen Tutnix kam freudig auf uns zugewedelt (überhaupt nicht aggressiv, etwas stürmisch , aber mehr nicht) Mikki fängt an zu bellen, ich mach das, was die Trainerin uns empfohlen hat (was geklappt hat) Der Labrador wuselt dann zwischen meine Beine (rufen vn Frauchen ignorierte er) und will Mikki beschnuppern. Er hat ihr wirklich nicht getan, die kaum berührt und sie hat gejault, als würde man ihr das Fell abziehen. Ich hab mich dann vor sie gestellt und den anderen Hund abgeblockt, bis er sich dann entschied doch zu Frauchen zurück zu kehren.
    Etwas später trafen wir dann auf zwei weiter Hunde, die aber dank Herrchen auf Abstand blieben, dazu kamen 2 weiterE Hunde, die sich aber nicht für Mikki interessiert haben, die kleine saß ruhig zwischen meinen Beinen und hat sich das alle angeschaut. Auf dem Rückweg dann, wollte sie, wenn sie einen Hund gesehen hat, nicht weiterlaufen. Ich hab ihr dann die Zeit gegeben, mit Leckerlis hat sie sich dann. etwas schneller weitergetraut.


    Woher das Verhalten kommt, können wir nur mutmaßen, mit uns hat sie noch nie negative Hundebegenungen gemacht. Da wir da sehr hinterher sind. Das erste was wir machen wollen, ist sie im Januar in eine Junghunde-Spielgruppe anzumelden (unter Aufsicht unserer Trainerin) . Ich bin einfach etwas in Sorge, dass diese Angst sich festigt und dass sie später dann eventuell aggressiv oder panisch auf andere Hunde reagiert, daher möchte ich so früh wie möglich dagegen was unternehmen.


    Für diejenigen, die den ganzen Text gelesen haben (Danke!) was würdet ihr mir empfehlen? alles erstmal so lassen, wie es ist? Oder Gezielt Hundebegenungen suchen, z.B. Hundewiesen und den Kontakt mit anderen Hunden eher "forcieren" (heisst jetzt nicht, dass ich sie sich alleine überlassen würde, sondern erstmal nur schauen lassen und wie sie dann lustig ist, dürfte sie hin ind aich spielen)?

    Vor einigen Tagen war. bei uns in der Nähe bisschen rumgeknalle (Wir wohne in der Nähe von einem Eishockey- und Fußballstadion, da kommt das schon mal vor ). Filou hat gebellt und wollte zu tür, war natürlich gestresst, aber nicht panisch/ängstlich, wie er es war, als ich gerade draußen mit ihm war und es dort geknallt hat.


    Ist natürlich auch nicht schön, aber damit kann ich eher umgehen, als ihm dabei zu sehen zu müssen, wie er panikartig flüchten will.


    Wir haben dann mit unserer Trainerin darüber geredet und sie hat uns von Beruhigungsmittel auch eher abgeraten in unserem Fall, das Beklen und zur Tür rennen sei wohl eher Kontrollieren , was Filou da macht. Wir sollen die fenster und Rollos zu machen und Musik etwas lauter. I

    Toller Threat :applaus:


    Das Jahr 2015 war auf jeden Fall "mein Hundejahr" mit vielen hündischen Höhepunkte! Erster Höhepunkt: Filou mein Ersthund ist im Juni bei uns eingezogen, Tiefpunkt war als sich seine Angst vor Menschen bemerkbar machte und wir den ganzen Sommer intensiv daran gearbeitet haben, aber ein Höhepunkt war dann, als wir erste Fortschritte gesehen haben und es sich kontinuierlich gebessert hat!


    Ganz schlimmer Tiefpunkt und Schock dieses Jahr, der mir immer noch in den Knochen steckt: Im Sommerurlaub ist Filou einmal ausgebüchst auf einen riesigen Olivenhain neben den Campingplatz in Spanien. Nachdem wir 2 Std in der prallen Sonne nach ihm erfolglos gesucht hatten und tränenüberströmt zum Zelt zurückliefen, kam er uns freudestrahlend und mit wedelndem Schwanz und wackelndem Popo entgegengelaufen (Höhepunkt!!!)


    Nächster Höhepunkt: Mikki, unsere kleine Prinzessin, die Anfang November einzog. Die meisten haben uns davon abgeraten, wir haben lange hin und her überlegt, und wir sind sehr glücklich und bereuen es in keinster Weise , die Kleine bei uns zu haben. Wir sind sehr erleichtert, dass sie im Gegensatz zu Filou keine psychischen Schäden von ihrer zweifelhaften Herkunft getragen hat und dass sie eine so tolle Pflegemutti hatte.
    Alles hat mit den beiden super geklappt, besser als wir uns das ausgemalt hatten.


    Mein emotionalster Höhepunkt war, als Filou und Mikki das erste mal nebeneinander eingeschlafen sind :herzen1: (siehe Profilbild)

    du merkst, dein Freund ist hundegeschädigt, wenn er ernsthaft überlegt ein komplett neues, größeres Bett zu kaufen, damit Herrchen, Frauchen und beide Hunde darin mehr Platz haben, statt auch nur in Erwägung zu ziehen, den Hunden nachts anzugewöhnen, in ihre (auch nicht gerade günstigen) Körbchen zu schlafen :D

    Also zu der Rassenfrage kann ich gar nichts sagen, hab da einfach keine Ahnung.


    Zum Thema Rüde/ Zweithund:
    Unser Ersthund Filou (Podenco Mix) hat natürlich seine Baustellen, die allerdings nichts damit zu tun haben, dass er ein Männlein ist. Als wir ihn kennenlernten, sagte die Pflegerin auch zu uns sowas in der Art, dass Hündinnen beliebter wären, weil sie angeblich leichter zu händeln wären als Rüden, was ihrer Meinung nach aber ein Gerücht wäre, das hätte eher was mit mangelnder Erziehung zu tun (nach dem Motto "das ist normal, dass er sich so verhält, er ist halt ein Rüde") Bis auf seine Baustellen (Angst vor Menschen und Jagdtrieb) ist er total unkompliziert, die Grunderziehung lief eigentlich eher nebenbei, das hat sich rückblickend betrachtet sehr schnell eingespielt, auch was seine Baustellen betrifft, haben wir da gute Fortschritte gemacht. Daher kann ich aufgrund meiner Erfahrung solche Vorbehalte ggü. Rüden überhaupt nicht nachvollziehen .


    Mikki ist mit 15 Wochen zu uns gekommen, dass es eine Hündin ist, ist Zufall, wir waren da nicht festgelegt, was das Geschlecht angeht. Wichtig für uns war, dass es ein Welpe ist, um solche Baustellen wie bei Filou zu vermeiden (Prägung etc) und dass die beiden miteinander auskommen.
    Sie ist das komplette Gegenteil von Filou, lernt schneller als er und ist megaverfressen. Allerdings ist sie bzgl fremden Hunden nich etwas unsicher. Aber ich bin der Meinung, dass es doch sehr viele Vorteile hat, einen Hund als Welpen zu nehmen, v.a. als Zweithund, weil man den Hund nach seinen "Bedüfnissen" "formen" kann bzw. ihm das alles von vorneherein beibringen kann (ich hoffe dass hört sich jetzt nicht zu hart an)


    Jetzt ist die Kleine ca. ein Monat bei uns, und wir sind sehr glücklich mit den beiden, da es super läuft. Die ersten 2 Wochen waren etwas stressig mit der Kleinen, weil sie noch an alles und allem rumgekaut hat und ihre 5 Minuten hatte, aber das ging so schnell vorbei. Innerhalb der Wohnung wissen die beiden was sie dürfen und was nicht (auch wenn Mikki zZ in ihrer "ich teste mal" Phase ist) und auch das Gassiegehen mit beiden alleine ist entspannter, als sich viele vorstellen.

    Filou macht weiterhin große Fortschritte bzgl seiner Angst. Freunde von uns, die ihn länger nicht gesehen haben und bei uns zu Besuch waren, ist es auch aufgefallen, dass er, wenn Besuch kommt, sich viel schneller beruhigt und auch schneller auf sie zukommt.
    in den letzten wochen hat er sich sogar getraut, zwei HH zu beschnüffeln, mit denen ich mich etwas unterhielt.


    Was er aber jetzt öfters macht, ist Jogger oder Radfahrer anspringen zu wollen (nicht alle, nur ab und zu). Ich weiss nicht genau, ob das was mit seiner Angst zu tun hat oder ob das "normales" Junghundverhalten ist. Wenn ich im voraus sehe, dass da wer kommt, stell ich mich vor ihm (Kommando warte) und er macht auch nichts, guckt nur (fettes Lob). Aber wenn er ich das nicht sehe, oder denke, der ist grad mir schnüffeln beschäftigt, dann juckt ihn das nicht (ist normalerweise so) und er macht es dann doch, dann halte ich ihn an der kurzen Leine zurück mit einem entschiedenen Nein. Er beruhigt sich auch schnell wieder(keine 3 sek) Ich will auf keinen Fall, dass sich dieses Verhalten festigt.
    Was er genau machen würde, wenn er einen Radfahrer oder Jogger anspringen will, kann ich nicht sagen, ist nie soweit gekommen, da ich da sehr genau drauf achte, aber er ist nicht sonderlich aggressiv, er will einfach auf sie zustürmen.


    Mikki unser kleines Mädchen (5 Monate) ist jetzt seit ca einem Monat bei uns, und ich musste mich wirklich daran gewöhnen, dass sie keine Ängste kennt (ab und zu vielleicht Unsicherheit, aber vollkommen im Rahmen) da wir die Problematik mit Filou kennen, war uns das besonders wichtig, dass sie alles Nötige kennenlernt (zum Glück hat hier auch ihr Pflegemutti großartige Arbeit geleistet).
    die beide unterscheiden diesbezüglich sich wie Tag und Nacht und es macht mich manchmal wirklich Traurig, dass Filou nicht dieses Glück hatte und das manche Menschen anscheinend nicht wissen oder wissen wollen, was sie einem Hund für antun , nur weil sie in den ersten Lebensmonaten nicht darauf achten